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Am 14.11.2021 starb Pater Heinrich Mayer OMI im Krankenhaus in Fulda.

Heinrich Mayer OMI Er kam 2012 in das Oblatenkloster nach Schemmerhofen, um dort in der Pastoral mitzuhelfen. Als dann Ende 2015 das Kloster dort geschlossen wurde zog er zum 1.1.2016 mit P. Alfred Tönnis OMI nach Oggelsbeuren in die Stiftung Heimat geben. Gerne half er bei Aushilfen, besonders in der SE Ulrika Nisch mit. Er gab Sprach- und Nachhilfeunterricht für die Flüchtlinge in der Stiftung. Aufgrund des weniger werdenden Bedarfs entwickelte er diesen Unterricht über Skype, auch für junge Menschen im weiteren Umfeld. Er hielt gerne die Gottesdienste am Sonntag und Montag in der Stiftung. Gerne war er unter Menschen und brachte sich als mitdenkender Mitbruder für das Kloster und die Ordensgemeinschaft ein.

Er war beliebt und gerne für Menschen da.

Sein Gesundheitszustand ließ seit einem Jahr immer mehr nach. Auf eigenen Wunsch wollte er dann am 18.10.21 auf die Pflegestation nach Hünfeld bei Fulda, ins Mutterhaus der Oblaten.

Er war von seinem ganzen Einsatz für unsere Ordensgemeinschaft aufgebraucht. Der Krebs und andere Gebrechen taten das Übrige.

So starb er am 14.11.21 im Krankenhaus in Fulda.

Herr, gib ihm die ewige Ruhe.

Wir feiern in der Seelsorgeeinheit Ulrika Nisch am Montag, den 22.11.21 die heilige Messe in der Pfarrkirche für ihn. Am Sonntag, den 21.11.21 um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin in Biberach.


HIER finden Sie den Totenbrief.

Am 17.10.21 wurde P. Mayer verabschiedet.

Pater Alfred Gerne wollte P. Mayer mit P. Alfred nach Unlingen in das Pfarrhaus ziehen. Doch verschlechterte sich sein Gesundheitszustand zunehmend. So entschied P. Mayer, dass für ihn nur noch Hünfeld und die Pflegestation dort in Frage kommen würde. So wurde alles dementsprechend organisiert.

P. Mayer kam am 1.9.2012 in das Kloster nach Schemmerhofen. Am 1.1.2016 dann nach Oggelsbeuren. Nun versetzte ihn der Provinzial zum 18.10.2021 nach Hünfeld bei Fulda. Er feierte am Sonntag um 11 Uhr und am Montag um 9 Uhr seine letzten heiligen Messen in der Kapelle der Stiftung und verabschiedete sich von den Gottesdienstbesuchern. Ein gemeinsames Mittagessen mit den Menschen, die für ihn in den vergangenen Jahren da waren, sollte die Wertschätzung zum Ausdruck bringen. Am Montag, den 18.10.21 fuhr ihn P. Alfred nach Hünfeld. Dort ist unser Mutterhaus der Oblaten und auch die Pflegestation.

Seine Handynummer bleibt: 0174 / 28 12 672
Seine Adresse jetzt: P. Heinrich Mayer, Bonifatiuskloster, Klosterstraße 5, 36088 Hünfeld
Wir wünschen ihm Gottes reichen Segen, viel Kraft und Mut für diesen neuen Lebensabschnitt.



Mitte November wird P. Alfred nach Unlingen umziehen. Er wird weiterhin Vorstand der Stiftung Heimat geben bleiben. Um diese Verbindung aufrecht zu erhalten, wird Montagabend um 18 Uhr (genauere Daten auf der Homepage der Seelsorgeeinheit Ulrika Nisch) eine heilige Messe in der Stiftung angeboten.
Die Sonntagvormittag Messe und die Montagvormittag Messe entfallen.

Die neue Adresse von Pater Alfred Tönnis als Leiter der Seelsorgeeinheit Bussen, Kirchgasse 1 in 88527 Unlingen,
pateralfred@t-online.de,
Tel.: 0172 3084848,
www.seelsorgeeinheit-bussen.de


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Zukunft unserer Stiftung

Alles ist nun endgültig. Unsere Stiftung Heimat geben beendet die Arbeit als eine Flüchtlingsunterkunft im Rahmen der interkommunalen Anschlussunterbringen. Die Verträge mit den Gemeinden laufen in diesem Jahr aus. Etwa 500 Flüchtlinge waren seit Mai 2014 hier. Manche kürzer und manche länger. Wir hatten uns der Integration verschrieben und vielen so auch etwas an Heimat gegeben. Ein tolles Team aus etwa 25 Personen ist uns treu geblieben. So konnte manches geleistet werden. Gott sei Dank ohne große Zwischenfälle. Wir sind allen dankbar, die uns durch Mitarbeit, Spenden, Gebet und hinter den Kulissen unterstützt haben. Das Projekt ist von unten her gewachsen. Die Gemeinde Attenweiler mit der Ortschaft Oggelsbeuren, der Landkreis Biberach, die Diözese Rottenburg-Stuttgart und viele Organisationen haben hier gemeinsam angepackt und mit dem Team vor Ort etwas geschaffen, was sich sehen lassen kann. Eine Abschiedsfeier ist in Planung.

Wie geht es weiter:

Die Stiftung Heimat geben bleibt natürlich am Ball und auch an den Zeichen der Zeit orientiert. Der Stiftungsrat und der Stiftungsvorstand haben gemeinsam überlegt und geplant. Das Haupthaus wird umgebaut. 13 Wohnungen für Senioren und Senioren für heimatnahes Wohnen entstehen hier. Dank der unermüdlichen Arbeit von Stiftungsvorstand Eugen Engler und der Architektin Sibylle Hagel sind die Planungen vorangeschritten und der Genehmigungsphase. Wir alle sind froh, dass so das Haupthaus mit seiner Nutzung in eine gute Zukunft hineinwachsen kann. Ein ambulanter Pflegedienst und Tagespflege ziehen ein, ein Begegnungscafe entsteht. Eine Männer oder Frauen WG ist im dritten Stock denkbar. Eine Offenheit für Ideen besteht grundsätzlich. Die Stiftung tritt dabei nur als Vermieter auf. Barrierefreiheit, religiöse Anbindung und Seniorenzentriertes Umfeld werden die Wohnqualität hier ausmachen. Heimat geben für Senioren und Seniorinnen.

Das Haus Maria wird renoviert und die Nutzung wird sich entwickeln. Auch hier heißt es: Offen für Ideen.

Das Haus Josef wird weiterhin Flüchtlinge beherbergen. Wir vermieten, ohne Betreuung, an die Gemeinden Schemmerhofen, Schwendi und Attenweiler Räumlichkeiten in dieser Immobilie. Wohnen können dann etwa 25 Flüchtlinge dort. Bedingung ist eine nicht kriminelle Aktivität oder Vergangenheit. Danach wird sortiert. Da hier keine ständige Betreuung mehr vor Ort ist, wollen wir der Bevölkerung gerecht werden und gehen einen solchen Weg. So kann der echten Integration Rechnung getragen werden. Dieses Haus bekommt einen eigenen Eingang, Tannrain 1, und ist so von unserer Stiftung getrennt.

Ende der Dienstzeit unserer BfDler

Unsere beiden jungen Männer im BfD haben ihre Dienstzeit Ende August zu ende. Auch sie haben ein Jahr lang Erfahrungen gemacht mit den Aufgabenfeldern in unserer Stiftung.

Wir danken Simon und Alexander für ihr Engagement. Sie waren ein würdevoller Abschluss der 8 BFD'ler in unserer Stiftung Heimat geben. Sie waren eine Bereicherung für unsere Arbeit und für die Menschen die hier leben.

Wir wünschen euch Gottes Segen und einen guten weiteren Weg ins Studium.

Alexander Humm Simon Lammer

Zukunft unserer Stiftung

Der Stiftungsrat und Stiftungsvorstand haben beschlossen, dass die Verträge zur interkommunalen Anschluss Unterbringung nicht verlängert werden. Dies wurde den Bürgermeistern mit ihren Teams in einer gemeinsamen Sitzung mitgeteilt. Die Gemeinden müssen nun die ihnen zugeteilten Flüchtlinge selbst aufnehmen. Wir wollen die Stimmung in unserer Ortschaft hier nicht noch mehr strapazieren. Wir werden nur noch Einzelfälle aufnehmen, die mit diesen "Vor Ort" Gegebenheiten kompatibel sind.

Das Haupthaus der Stiftung wird umgebaut. Die Stiftung vermietet dann die 13 Appartements an Senioren und Seniorinnen, um heimatnahes wohnen zu ermöglichen. Der Blick auf den Bussen ist einfach grandios. Ein Pflegedienst wird in Räumlichkeiten unten einziehen und ambulante Pflege und Tagespflege anbieten. In weiteren Räumlichkeiten wird ein Café entstehen, eventuell mit kleinem Kiosk. Herr Eugen Engler ist hier genau der richtige Mann, um dieses Projekt von der Baumaßnahme her zu verwirklichen. Vielen Dank schon jetzt, auch an unsere Architektin Sibylle Hagel.

Im obersten Stock werden das Kloster und die Verwaltung weiterhin beheimatet sein. Auch die Hauskapelle wird weiterhin Gottesdienstort sein.

Für die beiden Flachbauten wird es vorübergehende Lösungen geben. Nach einem passenden Konzept für diese Flachbauten, welches zum Haupthaus passt, sind wir auf der Suche. Investoren können gerne mit uns Kontakt aufnehmen.

Grabstelle auf dem Stadtfriedhof in Biberach

Unsere Oblatengemeinschaft: Die Grabstelle auf dem Stadtfriedhof in Biberach, in der unsere Mitbrüder unserer Ordensgemeinschaft beigesetzt worden waren, wurde aufgelöst. Die große Statue unseres Ordensgründers Eugen von Mazenod bleibt dort als Gedenkstätte stehen. Die Grabsteine mit den Namen unserer Verstorbenen bekamen einen neuen Platz bei der Stiftung Heimat geben in Oggelsbeuren. Vor dem Haupteingang rechts den Weg laufen. Da kommt eine Rasenfläche. So behalten wir auch weiterhin ein ehrenvolles Gedenken aufrecht.

Aktion "Stumme Stühle"

Bürgermeister Grootherder kam auf uns zu, ob wir uns nicht gemeinsam an der Aktion "Stumme Stühle" beteiligen würden. Diese Aktion wurde vom Bündnis für Demokratie und Toleranz ins Leben gerufen. Der Landkreis Biberach hat sich ja auch im Rahmen "sicherer Hafen" festgelegt für weitere Flüchtlinge aus Camps in Griechenland und anderen Ländern ein sicherer Hafen zu sein.

Unser BFD'ler Simon Lammer und P. Alfred entwarfen und erstellten 3 "Stumme Stühle". Diese kamen vor die Rathäuser in Attenweiler, Oggelsbeuren und Rupertshofen - Dank der Mitarbeit des Bauhofs der Gemeinde.


Alle drei Stühle wurden dann mit dem Bürgermeister, den Ortsvorstehen und einigen von der Stiftung gesegnet.


Folgende Impulse sollen durch jeden Stuhl deutlich werden:
A Einen Stuhl zu haben, bedeutet einen Platz zu haben, Heimat zu haben, einen sicheren Hafen zu haben
B Eine Reisetasche/Koffer bedeutet unterwegs zu sein - mit wenig unterwegs zu sein
C Der blaue Untergrund bedeutet zum Beispiel das Mittelmeer als Route nach Europa
D Der Spiegel dahinter bedeutet: Schaue auf dich selbst, Mensch. Machst Du mit? Du konkret?

Sozialarbeiterin Frau Claudia Kubitza verlässt Stiftung

Claudia Kubitza

Unsere Sozialarbeiterin Frau Claudia Kubitza verlässt uns in diesem Monat April. Arbeit wäre genügend da, aber die finanziellen Mittel fehlen. Wir danken ihr für ihr Engagement, gerade auch in der Corona Zeit. Sie wird uns fehlen. Wir wünschen ihr Gottes Segen für die Zukunft und bleiben sicher in Verbindung.




Es gab in unserer Stiftung Heimat geben einen Wechsel.

Matthias Jörg

Herr Matthias Jörg beendete seine Arbeit als Integrationsmanager. Wir danken ihm für sein Engagement, die gute Zusammenarbeit und das Miteinander in unserem Team hier in Oggelsbeuren. Wir wünschen ihm Gottes Segen für seine neue Aufgabe in Ravensburg.







Anne Steinhoff Frau Anne Steinhoff ist die neue Integrationsbeauftragte hier in der Stiftung. Wir begrüßen sie recht herzlich und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Gemeinsam sind wir stark.



Zukunftsplanungen ab Ende 2021

Ende 2021 laufen die Verträge mit den 4 Gemeinden Mittelbiberach, Schwendi, Schemmerhofen und Attenweiler aus. Diese 4 Gemeinden bringen Flüchtlinge aus ihren Kontingenten bei uns unter. Fast 500 Flüchtlingen waren hier in der Stiftung gewesen. Die Stiftung sorgt für ihren Schwerpunkt "Heimat geben". Dazu gehören eben die Sozialarbeit, die Seelsorge, die Fachkräfte in der Hausaufgabenbetreuung und in Problemsituationen, die Kleiderkammer. Die Aufgabenfelder sind abgesprochen. In der letzten Zeit nahmen Drogen und Eigentumsdelikte immer mehr zu. Als neue Perspektive entwickelte sich der Aspekt Resozialisierung. Wir verschließen uns nicht davor, aber es muss dann kompetentes Personal angestellt werden.

Veränderungen stehen also an.


Einmal der Umbau im Haupthaus. Geplant sind 13 Appartements für Senioren (wir treten nur als Vermieter auf), ein Pflegedienst für ambulante Pflege und Tagespflege, ein kleines Cafe und einen Kiosk. Ein Gottesdienstangebot in der Hauskappelle ist vorgesehen.

Der Stiftungsvorstand, der Stiftungsrat ist mit der Diözese und anderen Fachkompetenten Stellen im Gespräch. Unser Stiftungsvorstandsmitglied Eugen Engler ist als ehemaliger Bürgermeister von Schemmerhofen ein kompetenter Bauleiter.

Die Zukunft der Flachbauten (Haus Maria und Haus Josef) ist noch offen. Denkbar wäre auch ein weiteres Engagement im Bereich Aufnahme von neuen Flüchtlingen über Resettlement Programme der Bundesregierung.


Für uns sind folgende Perspektiven grundlegend wichtig:
Der Satzungszweck "Heimat geben" - entweder operativ oder auch als Förderstiftung
Die Ortschaft Oggelsbeuren als Standort und die tiefe Verbundenheit mit der Bevölkerung
Die vielen Ehrenamtlichen, die uns bisher treu geblieben sind und bei der Weiterentwicklung auch mit am Ball bleiben sollen
Die religiöse Verwurzelung in die Kirchengemeinde, in die Diözese und in den sozial - caritativen Bereich im Dekanat Biberach
Wir wollen die Not von Menschen im Blick haben und darauf kreativ an einem Angebot arbeiten.
Dabei sind wir für verschiedenste Gruppen offen: Flüchtlinge, ältere Menschen, Menschen mit Handicap, Frauen in bestimmten Notsituationen, Studenten, Kinder und Jugendliche, Familien. Oder auch eine Mischung daraus.
Vorschläge oder Ideen sind immer herzlich willkommen.

Ökumenische Kirchentag 2021 in Frankfurt

Leider fällt der ökumenische Kirchentag in Frankfurt größtenteils aus. Wir wären dort mit unserer "Rollenden Kirche" ( www.rollende-kirche.de ) in Aktion gewesen. Geplant war alles. Auch mit Flüchtlingen zusammen interreligiöse Gebetszeiten zu gestalten, mitten im Gewühle der Einkaufsstraße.

Leider fällt diese Großveranstaltung der Corona Zeit zum Opfer.

Sicher wird wieder eine neue Aktion kommen.

Pater Boemer verstorben

Am 4.12.2020 starb P. Wolfgang Boemer in Bad Hersfeld bei Hünfeld. Er war über drei Jahre hier in Oggelsbeuren zur Mithilfe in der Pastoral und wurde im August 2020 nach Hünfeld versetzt, um dort in der Seelsorge in Pfarreien mitzuhelfen. Er starb an den Folgen einer Corona Erkrankung. Gott schenke ihm Wohnung und Heimat bei ihm. Das Totenbildchen finden Sie hier.

Rundbrief Nr. 39

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".

Liebe Interessierte! Liebe Förderer! Liebe Freunde und Freundinnen!




Zum Weihnachtsfest 2020 nun wieder mal ein Rundbrief.

Gott sei Dank sind wir gut durch die Monate dieses Jahres gekommen.

Corona hat uns nicht strapaziert - zumindest im Haus nicht.

Ansonsten hat Corona ja vieles im Griff.

Kontakte werden gepflegt, aber in einer anderen Art und Weise. Sitzungen werden abgehalten - in einer anderen Art und Weise.

Aber das Leben geht weiter.

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Unsere Sozialarbeiterin Frau Claudia Kubitza hat ihren Platz gefunden. Einen Frauentreff hat sie ins Leben gerufen. Die Arbeitsbereiche sind festgelegt, auch eben in Abgrenzung zum Integrationsmanager und zu anderen Diensten. Sie ist dreimal die Woche präsent im Haus - natürlich mit einem guten Hygienekonzept.

Unser Integrationsmanager Matthias Jörg macht seine Arbeit in einer Mischung aus Telefon, Whatsapp und Präsenz hier vor Ort. Ebenso macht es auch die Flüchtlingsbeauftrage der Gemeinde Schemmerhofen Monika Härle.

Unser Team der Kleiderkammer ist jeden Montag präsent. Und bei verschiedenen Notwendigkeiten auch zwischendurch. Sie haben die ganzen Pakete für Hl. Abend gepackt. Jeder Flüchtling bekommt ein persönliches Geschenk.

Unsere beiden neuen FSJ'ler Simon Lammer und Alexander Humm haben ihren Dienst ab September begonnen. Diesmal kommen beide nicht aus dem Flüchtlingsbereich. Sie unterstützen uns alle sehr.

Unser Hausmeister Riko Maier ist aktiv - wie immer. Zimmer müssen gerichtet werden, Möbel transportiert werden, Anlagen gerichtet werden und vieles mehr.

Unsere Stiftungssekretärin Monika Ruckh ist präsent. So sind wir telefonisch und per Mail erreichbar. Büroarbeiten werden erledigt - und noch ein Mensch ist präsent.

Eingeschränkt sind die Dienste der Kinder- und Hausaufgabenbetreuung von Silke Schicht, Regina Doering und Gaby Pöndl. AHA und manches andere müssen ja eingehalten werden.

Andreas Ege hat von der Ferne die Computer im Griff, neue Programme und anderes muss installiert werden. Frank Maier kümmert sich um die Homepage - so ist alles aktuell.

Der Stiftungsrat und Stiftungsvorstand haben ihre Treffen und organisieren so manches. Der Finanzbericht, der Rechenschaftbericht und manches andere müssen erstellt werden. Auch über die Zukunft wird kräftig nachgedacht. Eugen Engler hatte seinen 70. Geburtstag. Leider konnte er ihn nicht so feiern, wie es gedacht war. Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle.

Ein großes Dankeschön an alle aufgeführten, aber auch an die, die an anderen Stellen mitarbeiten und mit organisieren.

Nun ein kleiner Überblick aus dem Haus. Und dann Ausblicke in die Zukunft.

Die erste Gruppe: Unsere Flüchtlinge. Es sind etwa 70 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern hier: Afghanistan, Irak, Afrikanische Länder, China, Syrien usw. Wir sind also mit dieser Gruppe gut belegt.

Das Miteinander könnte manchmal besser sein. Eine fehlende innere Gesundheit und auch Neid und anderes spielen da eine Rolle.

Das Verhalten in Bezug auf Corona ist unterschiedlich. Manche sind trotzdem in anderen Städten unterwegs. Manche lassen sich ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Manche verhalten sich Vorbildlich. Händewaschen, Desinfektion und ein "stay home" halten sie ein. Es ist eine besondere Herausforderung zwischen nötigem Abstand und menschlicher Nähe ein Miteinander und ein Vorbeugen in Richtung Eskalation zu leben. Es kommen immer wieder auch neue Flüchtlingen zu uns - aus der LEA oder aus anderen Wohnheimen. Es gilt absolutes Besuchsverbot. Mundschutz und Hygiene werden ständig thematisiert. Auch was Außenkontakte und Abwesenheiten angeht.

Die zweite Gruppe: In dem Rahmen des Programms Eltern und Kind sind im Haupthaus untergebracht. Im Augenblick lebt eine Mutter mit zwei Kindern in diesem Bereich. Dazu ist jetzt vorübergehend eine Familie aus der Türkei mit zwei Kindern gekommen. Sie wohnen im 2. Stock des Haupthauses.

Die dritte Gruppe ist unsere Kommunität im Oblatenkloster. Zwei Mitbrüder leben so im dritten Stock. P. Boemer war im August nach Hünfeld gewechselt, um dort in der Seelsorge mitzuarbeiten. Leider ist er dort mit anderen Mitbrüdern an Corona erkrankt. Er bekam eine Lungenentzündung und ist so viel zu früh gestorben. Gott gebe ihm Wohnung und Heimat.

P. Mayer macht seinen Zusatzunterricht über Skype. Gerne können Sie sich bei Bedarf an ihn wenden. Für ihn standen einige Operationen an. Er hat alle gut überstanden. Jeden Tag feiern wir die heilige Messe in unserer Hauskapelle. Auch für die Anliegen, die uns aufgetragen werden und für unsere Situation vor Ort. Wir haben keinen Festnetzanschluss mehr. Die Anlage haben wir gekündigt, um Geld zu sparen. Über Mobiltelefon sind wir erreichbar: P. Mayer: 01728572071 und Mail: mayer@oblaten.de

Ein Quarantänezimmer steht auch in Absprache mit den Gemeinden zur Verfügung. Die Gemeinde Schemmerhofen hat sich dazu bereit erklärt. Vielen Dank. Für einen größeren Quarantänebedarf könnte die Stiftung einen größeren Wohnraum im Haupthaus zur Verfügung stellen. Die Gruppen zwei und drei (siehe oben) sind ja schon eigene Bereiche.

Die Nachhaltigkeit unserer Arbeit in der Stiftung zeigt sich auch durch die gute Motivation der vielen Ehrenamtlichen über die Jahre hinweg.

In Biberach gibt es ja das "Come In". Das ist ein interreligiöser Gebetsladen. Dort gibt es Bücher, Ansprechspersonen und auch ein interreligiöses Gebet jeden Freitag um 18 Uhr - mit Imam und Priester, Christen und Muslime. Anschließend wird in der Regel gekocht.

Leider findet das zur Zeit nicht statt. Aber jeden Abend kurz vor 20 Uhr gibt es ein interreligiöses Gebet: social distance prayer. Auf Facebook und Instragramm wird es jeden Abend gepostet. Täglich wir ein Teil gewechselt, ganz verschiedene Zielgruppen werden dann ins Auge gefasst. Auf youtube finden sie alle Beiträge mit täglicher Erweiterung: https://www.youtube.com/playlist?list=PL02zVH3KswvK5tJINW86MinI6v-QZUlzq

Über das "Come In" wurde von einer Münchener Medienfirma, DOK TV & Media GmbH, in der Reihe "Lebensweisen" ein Beitrag gedreht.

Im Internet finden sie ihn hier:

https://www.youtube.com/watch?v=J2hvMJtbpVY&t=35s


Auch wurde der Datenschutz in den Blick genommen. Dieser wird bei uns eingehalten. In diesem Zusammenhang mache ich darauf aufmerksam, dass die Datenschutzrichtlinien laut DSGVO eingehalten werden. Sie finden alles dazu wichtige auf unserer Homepage unten über den Button "Datenschutz". Wenn Sie diese Informationsmails nicht mehr bekommen wollen, können Sie diese durch eine einfache Mail an pateralfred@heimatgeben.de oder telefonisch 07357/9217070 abbestellen. Ihre Daten werden dann gelöscht.

Nun die Zukunftsplanungen: Die Verträge mit den vier Gemeinden Schemmerhofen, Schwendi, Attenweiler und Mittelbiberach laufen Ende kommenden Jahres 2021 aus. Das betrifft die Anschlussunterbringung für Flüchtlinge. Natürlich sind die Überlegungen, was die Zukunft nach 2021 angeht schon länger ein großes Thema im Stiftungsvorstand und im Stiftungsrat. Verschiedene Möglichkeiten wurden angegangen. Es muss ja eine zukunftsträchtige Perspektive werden. Das Thema Flüchtlingsaufnahme wird wohl ein Ende finden.

So wurde auf der letzten Sitzung des Stiftungsrates mit Stiftungsvorstand beschlossen, dass wir in Richtung Appartements für Senioren und Seniorinnen gehen. Die Architektin Sybille Hagel hat schon im Vorlauf mögliche Umbauperspektiven erarbeitet. Ein Pflegedienst wäre bereit, als Mieter in Räumlichkeiten des Haupthauses mit einzuziehen. Er würde Tagespflege und ambulante Pflege anbieten. Wir könnten dann im Haupthaus 13 Appartements für Senioren und Seniorinnen einrichten. Wir würden dann als Stiftung nicht "Betreutes Wohnen" anbieten. Wir bieten Wohnraum zur Miete an. Betroffene Personen können dann andere Dienste in Eigenregie dazu buchen. Dank unserem Vorstandsmitglied Eugen Engler ist das alles gut vorangekommen. Er hat seine Kompetenzen und seine Energien. Dank ihm könnte es in diese Richtung gut funktionieren. Interessenten für diese Wohnungen gibt es - dafür haben wir ein großes Netzwerk.

Natürlich müssen noch manche Genehmigungen eingeholt werden. Doch auch jetzt, wie in der Vergangenheit sagen wir: So Gott will.

Einen weiteren Service im Corona bedingten harten 2. Lockdown haben wir noch vom Kloster: Wer jemanden kennt, der sich über Post von uns freuen würde, kann sich gerne mit der Anschrift melden: schreibmir@heimatgeben.de

Zur Ermutigung

Zum Trost

Zur Freude

Ein gesegnetes Weihnachtsfest und Gottes Segen für das Neue Jahr 2021. Werden Sie oder bleiben Sie gesund.

P. Alfred


Unser Gebet zum Schluss:
Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Weihnachten 2020

Auch wir beschäftigen uns natürlich mit Weihnachten 2020. Wir werden in unserer Stiftung in der Hauskapelle am 1. und 2. Weichnachtsfeiertag um 11 Uhr die Hl. Messe feiern. Am Heilig Abend werden wir um 18 Uhr eine interreligiöse Feier vor dem Weihnachtsbaum und der Krippe mit Muslimen, Jesiden und Christen feiern.

Dank unserer Frauen von der Kleiderkammer bekommen auch alle Anwesenden ein Geschenk, um daran zu erinnern, dass Gott uns in Jesus Christus ein großes Geschenk gegeben hat. Zu diesen Feiern laden wir herzlich ein.

Corona

Wir danken Gott jeden Tag, dass wir bis jetzt keinen Corona-Fall oder einen Verdachtsfall bei uns in der Stiftung hatten. Natürlich halten wir möglichst die Hygienvorschriften ein und versuchen uns so, vor einer Ausbreitung des Virus in unserer Stiftung zu schützen.

Natürlich kann es immer bei uns zu einem Ausbruch kommen. Manches ist im Vorfeld geplant worden und manches muss dann in der gegebenen Situation mit dem Gesundheitsamt besprochen werden.

Aber wir sind dankbar, besonders auch Gott gegenüber, dass wir diese Szenerie bei uns noch nicht hatten. Beten wir weiter für eine gute Zukunft für unser Kloster, für Frauen in Not, für unser Team und für unsere Flüchtlinge.

Vorstandmitglied Eugen Engler hat seinen 70. Geburtstag am 18.11. gefeiert.

Leider konnte dieser Geburtstag von unserem Vorstandsmitglied nicht gebührend gefeiert werden. Trotzdem ist es ein Anlass ihm zu danken.

Er war von 1999 bis 2009 Vorsitzender des Verwaltungsrates der Piuspflege in Oggelsbeuren (die Vorgängerstiftung der jetzigen Stiftung Heimat geben). In der Übergangszeit zur Stiftung Heimat geben hat er an einer neuen Konzeption maßgeblich mitgearbeitet. Ab 2014 wurde er dann zum Vorstandsmitglied der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren vom Bischof Dr. Gebhard Fürst berufen. In unserer Stiftung ist er zuständig für die Verträge und Gebäude. Auch jetzt ist er voller Energie dabei eine Weiterentwicklung der Stiftung voranzutreiben.

Auch im Namen des Vorstandsmitgliedes Alfred Beducker und des Stiftungsrates gratulieren wir ihm herzliche und wünschen ihm und seiner Frau Josefa Gottes Segen für seine Zukunft. Im kleinen Rahmen konnten wir diesen Festtag etwas begehen.

Neue FSJler in der Stiftung

Wir begrüßen unsere beiden neuen FSJler Alexander Humm und Simon Lammer. Wir freuen uns, dasos sie bei uns starten und wir gemeinsam das kommende Jahr in der Stiftung anpacken werden.

Herzlich Willkommen und viel Kraft wünschen wir ihnen beiden.

Alexander Humm Simon Lammer
Mahmoud Alnaesa

Verabschiedung von Mahmoud Alnaesa

Ende August verabschieden wir Mahmoud Alnaesa, der ein Jahr lang als FSJler bei uns war. Als gebürtiger Syrer und als Flüchtling kannte er sich natürlich mit diesen Themen, die wir hier im Haus haben, gut aus. Wir sind ihm dankbar für sein Engagement und wünschen ihm für die Zukunft den Segen Gottes oder den Segen Allahs.

Besondere Geschenke aus der Stiftung

Bei besonderen Gelegenheiten verschenkt die Stiftung so ein Vogelhaus mit der Aufschrift "Heimat geben". Damit sollen besondere Verdienste in Bezug auf dieses Thema im Vordergrund stehen.

Das Vogelhaus an sich soll nicht nur Zierde sein, sondern soll wirklich Vögeln Heimat geben. Den Beweiß fotografierte Dr. Christoph Dorsch aus Leutkirch:

Interessantes aus dem interreligiösen Gebetsladen Come In

Im interreligiösen Gebetsladen "Come In" in Biberach fanden in der Corona Zeit auch keine öffentlichen Gebetszeiten statt. Seit Mitte Mai 2020 findet nun das Freitagsgebet um 18 Uhr wieder regelmäßig und öffentlich statt. Infos zum interreligiösen Gebetsladen finden Sie HIER.

Seit dem 20.3.2020 gibt es eine nicht öffentliche tägliche Gebetszeit um 20 Uhr: social distancing prayer. Täglich wird wechselnd für verschiedene Personengruppen gebetet. Diese Gebete werden täglich auf Instagram und Facebook gepostet. Eine Playlist aller Beiträge, täglich ergänzt, finden sie über diesen Link.

Flüchtlinge aus Oggelsbeuren arbeiten als Erntehelfer im Hopfenanbau

Seit gut einem Monat arbeiten 3 Flüchtlinge aus Oggelsbeuren in Tettnang-Siggenweiler im Hopfenanbau. Über den Maschinenring Tettnang und Herrn Michael Kahle kam die Anfrage der Familie Staib nach Helfern zu Pater Alfred. Dieser hatte auf facebook und Internetplattformen Männer für diese Arbeiten angeboten. "Wir kamen mit der Familie Staib ins Gespräch. Es passte, auch vom Landratsamt und Jobcenter her. Wir haben einige junge Leute hier, die gerne, auch in diesem Bereich arbeiten wollen", sagte P. Alfred. Dieser fährt sie am Sonntagabend nach Tettnang und holt sie am Freitagabend wieder ab. Versorgt werden sie im landwirtschaftlichen Betrieb und Hopfenanbau der Familie Staib. Beide Seiten sind zufrieden. "Sie arbeiten gut und die Verständigung klappt", sagt Frau Monika Staib als Chefin. Drei verschiedene Nationalitäten arbeiten in diesem Betrieb: der Chinese Zhou Guan Fu, der Iraker Jihad Faidi und der Syrer Abdullah Mohamed. Alle drei müssen sich auf die schwäbische Küche einlassen und lerne so auch den Hopfenanbau kennen. Und schwäbische Wort wie "buckle". Das hören sie öfters, weil die Arbeit viel mit "Bücken" zu tun hat. Auf die Frage, ob sie weiterhin solche Arbeit machen würden, sagt Zhou Guan Fu: "Ich freue mich, nicht nur Geld vom Landratsamt zu bekommen. So kann ich es mir selbst verdienen". Gesucht werden solche Arbeitsstellen nicht nur von der Stiftung Heimat geben, sondern auch von anderen wie der ökumenischen Flüchtlingsarbeit im Landkreis Biberach. "Ich kaufe überwiegend regional ein und freue mich, dass wir so auch mit Arbeitskräften die Region stärken können", sagt P. Alfred.


Auf dem Bild: von links nach rechts:
Abdullah Mohamed, Sohn und Eltern der Familie Staib, Pater Alfred, Jihad Faidi und Zhou Guan Fu




Corona - News

Wir danken Gott, dass wir noch keine Corona - Fälle und Verdachtsfälle bei uns in der Stiftung Heimat geben hatten. Bei 70 Flüchtlingen und der Klosterkommunität mit den weiteren Bewohnern im Haupthaus haben wir die Zeiten des Virus bisher gut überstanden.

Wir feiern täglich um 8:00 Uhr in der Hauskapelle die Heilige Messe und seit zwei Wochen auch wieder öffentliche Messen am Sonntag und Montag. Zu diesen Gottesdiensten ist eine Anmeldung notwendig. Alle anderen Vorschriften und Hygienebestimmungen werden eingehalten.

Hoffen wir weiter und beten wir dafür.

Rundbrief Nummer 38

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".
Liebe Interessierte! Liebe Förderer! Liebe Freunde und Freundinnen!


Wir wollen natürlich nicht unsere Kontakte reduzieren oder sogar minimieren - wir wollen sie augenblicklich in einer anderen Form leben. Mehr Whatsapp, mehr Instagramm, mehr Mails, mehr Telefonie, usw.

2015 war schon ein "Vorbeben", was das gesellschaftliche Leben anging. Der große Ansturm von Flüchtlingen hat manches in Bewegung gemacht. Über alle Religionsgrenzen und kulturellen Grenzen hinweg.

2020 kam nun ein neues "Beben". Vieles kommt in Bewegung, Einschränkungen in jeder Hinsicht sind an der Tagesordnung. Nicht nur Corvid19 geht um, auch der Virus "Veränderung". Die Politik kreist weniger um sich selbst, um Führungsstrukturen und Parteien Hickhack. Das "Wir" kommt in Gang, über Parteigrenzen, Religionsgrenzen, kulturelle Grenzen, Ländergrenzen hinweg.

Die Juden haben in dieser Situation ihr Pessachfest gefeiert, wir Christen feiern unser Osterfest, die Muslime werden ihren Ramadan mit dem Zuckerfest so feiern. Es fordert von allen etwas. Selbstdisziplin ist plötzlich ein bemerkenswertes Wort. Gruppen rücken in den Fokus: Kassierer/innen, ambulante Dienste und viele mehr. Die Senioren in den Pflege- und Altenheimen. Und die, die sie pflegen.

Der Virus "Veränderung" schlägt immer wieder zu, in unserer Weltgeschichte und auch in den persönlichen Lebensgeschichten. Veränderungen bringen manchmal Schmerz, und im Nachhinein manchmal Chancen.

In dieser Situation nun auch dieses Schreiben.


Auch jetzt zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Unsere neue Sozialarbeiterin Frau Claudia Kubitza hat ihren Dienst begonnen. Wir begrüßen sie auch an dieser Stelle sehr herzlich. Augenblicklich ist sie im Home Office. Unser Integrationsmanager Matthias Jörg ebenso.

Unser Team der Kleiderkammer ist auch nicht mehr körperlich anwesend, aber arbeitet durch andere Möglichkeiten mit.

Die erste Gruppe sind unsere Flüchtlinge. Es sind etwa 70 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern hier: Afghanistan, Irak, Afrikanische Länder, China, Syrien usw.

Das Miteinander könnte manchmal besser sein. Eine fehlende innere Gesundheit und auch Neid und anderes spielen da eine Rolle.

Das Verhalten in Bezug auf Corona ist unterschiedlich. Manche sind trotzdem in anderen Städten unterwegs. Manche lassen sich ihre Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Manche verhalten sich Vorbildlich. Händewaschen, Desinfektion und ein "stay home" halten sie ein. Es ist eine besondere Herausforderung zwischen nötigem Abstand und menschlicher Nähe ein Miteinander und ein Vorbeugen in Richtung Eskalationsdimensionen zu leben. Jeden Abend von 21 Uhr bis 0 Uhr ist die Aula geöffnet, Zutritt nach Desinfektion. Es kommen immer wieder auch neue Flüchtlingen zu uns - aus der LEA oder aus anderen Wohnheimen.

Unser Hausmeister Henriko Maier, unsere Sekretärin Monika Ruckh, unsere Raumpflegerin Claudia Missel und unser BFD Mahmoud Alnaesa arbeiten weiter regelmäßig hier vor Ort. Ein herzliches Dankeschön.

Einige vom Team kommen punktuell. Auch dafür ein Danke.

Die zweite Gruppe sind in dem Rahmen des Programms Eltern und Kind im Haupthaus untergebracht. Es sind Deutsche, die eine besondere Hilfestellung nötig haben. Sie haben ihren eigen Bereich.

Die dritte Gruppe ist unsere Kommunität im Oblatenkloster. Mit drei Mitbrüdern leben wir im dritten Stock. P. Mayer macht seinen Zusatzunterricht. Jeden Tag feiern wir die heilige Messe in unserer Hauskapelle. Auch für die Anliegen, die uns aufgetragen werden und für unsere Situation vor Ort. Ein Bild hänge ich an. Im Rahmen einer Aktion der Schwäbischen Zeitung haben wir auch einen Brief an verschiedene Alten- und Pflegeheime geschrieben. Ich hänge diesen mal an.

Wir alle sind sehr dankbar, dass wir trotz allen Risiken nicht von Corona betroffen wurden. Vorgebeugt haben wir: Von Besuchsverbot bis zum Verhalten des 30 Sekunden Händewaschen.

Ein Quarantänezimmer steht auch in Absprache mit den Gemeinden zur Verfügung. Die Gemeinde Schemmerhofen hat sich dazu bereit erklärt. Vielen Dank. Für einen größeren Quarantänebedarf könnte die Stiftung einen größeren Wohnraum im Haupthaus zur Verfügung stellen. Die Gruppen zwei und drei (siehe oben) sind ja schon eigene Bereiche.

Sitzungen finden im Augenblick nicht statt. Über Skype und Telefonkonferenz geht das auch.


Die Nachhaltigkeit unserer Arbeit in der Stiftung zeigt sich auch durch die gute Motivation der vielen Ehrenamtlichen über die Jahre hinweg.

In Biberach gibt es ja das "Come In". Das ist ein interreligiöser Gebetsladen. Dort gibt es Bücher, Ansprechspersonen und auch ein interreligiöses Gebet jeden Freitag um 18 Uhr - mit Imam und Priester, Christen und Muslime. Anschließend wird in der Regel gekocht.

Leider findet das zur Zeit nicht statt. Aber jeden Abend kurz vor 20 Uhr gibt es ein interreligiöses Gebet: social distance prayer. Auf Facebook und Instragramm wird es jeden Abend gepostet. Täglich wir ein Teil gewechselt, ganz verschiedene Zielgruppen werden dann ins Auge gefasst. Auf youtube finden sie alle Beiträge mit täglicher Erweiterung.

Über das "Come In" wurde von einer Münchener Medienfirma, DOK TV & Media DmbH, in der Reihe "Lebensweisen" ein Beitrag gedreht.

Er wird am 24.4.20 um 18.15 Uhr auf Bibel TV zum ersten Mal gesendet. Im Internet finden sie ihn hier.


Auch wurde der Datenschutz in den Blick genommen. Dieser wird bei uns eingehalten. In diesem Zusammenhang mache ich darauf aufmerksam, dass die Datenschutzrichtlinien laut DSGVO eingehalten werden. Sie finden alles dazu wichtige auf unserer Homepage unten über den Button "Datenschutz". Wenn Sie diese Informationsmails nicht mehr bekommen wollen, können Sie diese durch eine einfache Mail an pateralfred@heimatgeben.de oder telefonisch 07357/9217070 abbestellen. Ihre Daten werden dann gelöscht.


Die geplante Gruppenreise in den Libanon im Juni wurde abgesagt. Der Termin für die nächste Gruppenreise dieser Art ist: 25.5.2021 - 3.6.2021 (Pfingstferien).


Ein gesegnetes Osterfest 2020. Eine gesegnete Zeit. Ein Danke für alle Verbundenheit. Bleiben sie gesund oder werden Sie gesund.


P. Alfred


Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott. Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

"Come in" bei Lebensweisen

Die DOP TV & Media GmbH in München produziert eine Reihe mit verschieden Beiträgen: "Lebensweisen". Dieser Beitrag über unsere interreligiöse Arbeit im Come In nun ist etwa 11 Minuten lang. Der Beitrag geht auch indirekt über unsere Stiftung Heimat geben: Der interreligiöse Gebetsladen "Come In" in Biberach entstand aus unserer Arbeit hier in Oggelsbeuren. Am 24.4.20 wird er zum ersten Mal im Fernsehen laufen, in BibelTV um 18.15 Uhr. Schauen Sie es sich doch einfach mal schon hier bei youtube an.

Eigene Liturgie

Manche Kirchengemeinden entwickeln auch eine eigene Liturgie für diese Corona Zeiten. Mit Bitten und Dank. Finde ich sehr schön. Sie finden diese hier.

Corona-Virus und der Umgang in unserer Stiftung

Natürlich gehen wir in der Stiftung Heimat geben gewissenhaft mit dem Thema Corona Virus um:

Wir haben folgende Schutzmaßnahmen getroffen: Es gibt an der Wand befestigte Desinfektionsspender in allen Etagen des Haupthauses, im Eingangsbereich Haupteingang, im Eingangsbereich zu den Büros und in der Aula im Ausgangs- bzw. Eingangsbereich vom bzw. zum Innenhof zu den Flachbauten rüber. Im Wohnbereich der Flüchtlinge sind keine Spender angebracht, da laut LRA und der Flüchtlingsbeauftragten für Schemmerhofen in anderen Gemeinschaftsunterkünften keine weiteren Maßnahmen ergriffen wurden. Die Menschen sind eigenverantwortlich untergebracht. Alle Besuche in der Unterkunft wurden untersagt.

Die Hotline des Kreisgesundheitsamts Biberach: 07351-527070 ist im Schaukasten ausgehängt.

Genauso wie Schaubilder zum richtigen Händewaschen und was man beim Niesen beachten soll.

Wir nehmen allgemein bei uns als Begrüßungszeichen die Hand aufs Herz legen.

In neun verschiedenen Sprachen findet man die Hinweise zum richtigen Verhalten auf einer Schautafel im Eingangsbereich.

Ebenso hängt dort der mehrseitige Hinweis des Landratsamtes Biberach mit den Hotlines.

Der für uns zuständige Integrationsmanager ist nur über Telefon und Mail erreichbar. Alles dazu hängt aus.

Unsere Sozialarbeiterin Frau Claudia Kubitza hat eine Informationsveranstaltung dazu abgehalten.

Die älteren Mitbrüder im Kloster sind darauf hingewiesen worden, dass sie alle zu der Risikogruppe gehören. Es finden keine öffentlichen Gottesdienste in der Stiftungskapelle statt. Kontakte sollten nur über Internet, Telefon, Skype oder ähnlichem stattfinden.

Wenn Einzelunterricht stattfindet: Nur mit dem nötigen Abstand.

Die Bewohnerinnen auf der 2. Etage wurden auch auf diese Regelungen hingewiesen. Besuche von außen sollten nicht stattfinden.

Praxis für Soziotherapie und Kunsttherapie

Gabriele Poendel Am 1. April eröffnet Frau Gabriele Pöndl ihre Praxis für Soziotherapie und Kunsttherapie in der Stiftung. Wir freuen uns darüber, dass wir jetzt eine Möglichkeit haben psychisch auffällige Flüchtlinge in ihre Hände geben zu können. So sind Therapie, Seelsorge und eine wärmende Gemeinschaft eine gute Basis Stabilität für Flüchtlinge zu fördern.

Herzlich Willkommen.

Neue Mitarbeiterin im Team

Claudia Kubitza

Ab 1. März arbeitet Frau Claudia Kubitza mit 50% wieder in unserer Stiftung als Sozialarbeiterin. Wir freuen uns auf ihr Kommen und begrüßen sie recht herzlich.
Eine Stellenbeschreibung finden Sie HIER


Grüße und Weihnachtsbrief Nummer 37

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren". Liebe Interessierte! Liebe Förderer!



Herzliche Grüße aus Oggelsbeuren.


Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.


Es sind etwa 70 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern hier: Afghanistan, Irak, Afrikanische Länder, China, Syrien usw.


Das Miteinander könnte manchmal besser sein. Eine fehlende innere Gesundheit und auch Neid und anderes spielen da eine Rolle.


Die Stiftung Heimat geben ist ja eine interkommunale Anschlussunterbringen. 4 Gemeinden bringen bei uns Flüchtlinge unter. Diese werden dann durch unser Team und einen Integrationsmanager betreut. Dieses System hat sich als ganz gut erwiesen. Ab 1.1.2018 ist unsere Arbeit hier so strukturiert und mit Verträgen geregelt. Diese Verträge laufen bis Ende 2020. Anfang Dezember fand ein Treffen der Bürgermeister und Verantwortlichen statt. Eine Verlängerung bis 2021 wurde abgesprochen. Im ganzen waren etwa 450 Flüchtlinge in unserer Stiftung.


Die Nachhaltigkeit unserer Arbeit in der Stiftung zeigt sich auch durch die gute Motivation der vielen Ehrenamtlichen über die Jahre hinweg.


Die Heiligabendfeier mit Muslimen und Christen in der Stiftung war gut besucht. Das Geburtsgeschehen aus der Sure Maria und die Schilderung in der Bibel wurden vorgetragen. Die Krippe wurde besprochen. Ein gemeinsames Gebet wurde gesprochen. Die Damen der Kleiderkammer hatten wieder für jeden ein Paket gepackt. Ein herzliches Dankeschön an diese Damen.


Unser Team in Oggelsbeuren wird ab 1. März erweitert. Frau Claudia Kubitza wird wieder zu uns kommen. Sie hatte ungefähr 2 Jahre als Integrationsmanagerin gearbeitet. Herzlich willkommen.


Unsere ehrenamtliche Trauma- und Kunst Therapeutin überlegt, ihre Praxis hier in unserer Stiftung aufzumachen. Auch das wäre eine große Bereicherung.


Ich selbst war mit einem ehemaligen syrischen Mann, der hier sein Bundesfreiwilligendienst geleistet hatte, in Syrien: Motasem Edrees. Zum dritten Mal besuchte ich nun Syrien. Diese Verbindung und dieses Engagement zeugt auch von der Nachhaltigkeit der Arbeit hier in der Stiftung Heimat geben. Aus dem "Heimat geben hier", wächst eine Perspektive "Heimat geben in Syrien". Den Bericht dazu hänge ich an.


In den Pfingstferien werde ich mit einer Reisegruppe wieder in den Libanon gehen (2.6. - 10.6.2020). Eine Reisebeschreibung hänge ich an.


Regelmäßig findet eine Hilfeplansitzung statt. Dieses Team besteht aus den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen, die besonders für Einzelfälle Sorge tragen. Dort werden Einzelfallhilfen besprochen und in die Wege geleitet. Wir versuchen so, jedem und jeder einigermaßen gerecht zu werden.


Alle zwei Wochen findet ein jour fixe statt. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen berichten dabei aus ihren Arbeitsbereichen. Was läuft gut? Was läuft schlecht? Die Arbeitsfelder werden angesprochen, diskutiert. Notwendiges wird in die Wege geleitet.


Auch wurde der Datenschutz in den Blick genommen. Dieser wird bei uns eingehalten. In diesem Zusammenhang mache ich darauf aufmerksam, dass die Datenschutzrichtlinien laut DSGVO eingehalten werden. Sie finden alles dazu wichtige auf unserer Homepage unten über den Button "Datenschutz". Wenn Sie diese Informationsmails nicht mehr bekommen wollen, können Sie diese durch eine einfache Mail an pateralfred@heimatgeben.de oder telefonisch 07357/9217070 abbestellen. Ihre Daten werden dann gelöscht.


Freuen wir uns auf das Neue Jahr 2020. Erbitten wir den Segen Gottes. Er ist größer als wir ihn denken können. Das ist die Kraft gebende und gleichzeitig beruhigende Dimension.


Gottes Segen für das kommende Jahr 2020.

P. Alfred


Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Grüße und Weihnachtsbrief Nummer 36

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren". Liebe Interessierte! Liebe Förderer!



Herzliche Grüße aus Oggelsbeuren.


Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Es sind etwa 70 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern hier: Afghanistan, Irak, Afrikanische Länder, China, Syrien usw.

Das Miteinander könnte manchmal besser sein. Eine fehlende innere Gesundheit und auch Neid und anderes spielen da eine Rolle.

Die Stiftung Heimat geben ist ja eine interkommunale Anschlussunterbringen. 4 Gemeinden bringen bei uns Flüchtlinge unter. Diese werden dann durch unser Team und einen Integrationsmanager betreut. Dieses System hat sich als ganz gut erwiesen. Ab 1.1.2018 ist unsere Arbeit hier so strukturiert und mit Verträgen geregelt. Diese Verträge laufen bis Ende 2020. Anfang Dezember fand ein Treffen der Bürgermeister und Verantwortlichen statt. Eine Verlängerung bis 2021 wurde abgesprochen. Im ganzen waren etwa 450 Flüchtlinge in unserer Stiftung.

Die Nachhaltigkeit unserer Arbeit in der Stiftung zeigt sich auch durch die gute Motivation der vielen Ehrenamtlichen über die Jahre hinweg. Zur Heiligabend Feier haben die Landfrauen wieder für jeden Flüchtling ein Paket gepackt.

Auch der interreligiöse Gebetsladen "Come In" in Biberach ist ein solches Beispiel. Entstanden durch Menschen aus der Stiftung, getragen vom Verein "Religion und mehr e.V.". Das interreligiöse Gebet am Freitagabend um 18 Uhr ist ein wichtiger Aspekt. Viele "Ehemalige" sind in Arbeit oder/und betätigen sich in Theaterprojekten oder ähnlichem.

Natürlich sind in einer solchen Flüchtlingsunterkunft alle Problemfelder vertreten. Da wollen wir nichts schön reden. Viele Flüchtlinge sind nicht innerlich gesund. Manche sind traumatisiert. Die Gewaltbereitschaft ist größer. Manche tun sich sehr schwer, sich in ein deutsches Lebens- und Arbeitsgefühl zu integrieren. Auf religiöser Ebene gibt es eigentlich keine Problemfelder zwischen uns Christen im Haus mit einem Kloster und den überwiegend muslimischen Flüchtlingen. Wohl unter ihnen und der sunnitischen, schiitischen und jesidischen Welt.

Auf diesen Begleitungsbedarf hin antworten wir in unserer Stiftung mit folgender personellen Besetzung:

Neben dem Integrationsmanager Matthias Jörg (beim Landkreis angestellt) und der Flüchtlingsbeauftragten der Gemeinde Schemmerhofen Monika Härle (bei der Gemeinde angestellt) haben wir weitere Angestellte und Ehrenamtliche:

Neu und zugleich eingearbeitet durch eine frühere Arbeitsverpflichtung hier ist Frau Claudia Kubitza, die ab 1.3.2020 hier als Sozialarbeiterin mit 50 % anfangen wird. Wir freue uns auf sie.

Unser Hausmeister Henriko Maier, unsere Sekretärin Monika Ruckh, unser Mitarbeiter im Rahmen vom FSJ Mahmoud Alnaesa gehören zum Team als Angestellte. P. Alfred ist als Flüchtlingsseelsorger angestellt. Dazu kommt noch eine geringfügig Angestellte Raumpflegerin Claudia Missel.

Viele Ehrenamtliche arbeiten in diesem Projekt mit:
Der Stiftungsvorstand mit Eugen Engler, Alfred Beducker und P. Alfred. Vielen Dank meinen beiden Vorstandkollegen für das tolle Miteinander. Beide sind fachkompetent und machen ihre Arbeit aus dem Herzen heraus. Herr Eugen Engler ist als ehemaliger Bürgermeister von Schemmerhofen eine wahre Schatzgrube für Verwaltung, Verträge und Machbarkeitsstudien. Er hat Connections und ihm liegt etwas an der Stiftung und ihrer Zukunft. Herr Alfred Beducker ist durch sein Fachwissen prädestiniert für das Thema Finanzen, Haushalt und dem Ausloten von Finanzierungsmöglichkeiten.

Der Stiftungsrat mit Karl-Josef Maigler, Ernst Bammert, Magdalena Droste, Jörg Rapp, Evelyn Birk und dem neuen Mitglied Uwe Handgrätinger. In den regelmäßigen Sitzungen muss viel überlegt und entschieden werden, manches auch im Umlaufverfahren. Ein herzliches Dankeschön für allen Einsatz und alle Bereitschaft, die Stiftung in eine gute Zukunft zu führen.

Die Damen in der Kleiderkammer öffnen ja regelmäßig die Kleiderkammer. Sie sorgen sich um die Kleidung. Sie sorgen dafür, dass alles da ist: Kleidung, Töpfe, Geschirr, usw. Und einen Kaffee gibt es dort auch. Eine tolle Arbeit die unsere Damen da leisten. Vielen Dank unseren Damen dort: Frau Magdalena Droste, Frau Marianne Häckel, Frau Claudia Missel, Frau Christine Längle, Frau Annette Kadus und Frau Roswitha Sauter . Auch wurden wieder über 70 Pakete für Heiligabend gepackt und zusammengestellt.

Frau Regina Döring hatte schon über die Caritas Biberach einige Zeit bei uns gearbeitet. Ab 1. Mai 2017 war sie als Mitarbeiterin in der Kinder- und Familienarbeit bei uns tätig. Diese Anstellung endete mit dem 1.1.2018. Nun arbeitet sie ehrenamtlich bei uns mit und verstärkt uns so. Neu dazugekommen ist Frau Silke Schicht. Montags und dienstags am Nachmittag macht sie Kinder und Hausaufgabenbetreuung. Das gleiche gilt für Frau Gaby Pöndl, die auch jetzt uns ehrenamtlich erhalten geblieben ist. Sie arbeitet punktuell als Kunst- und Trauma Therapeutin. Die dritte Dame im Bunde, Frau Franziska Funk, verstärkt die therapeutische Begleitung von unserer Flüchtlingen. Allen ein herzliches Dankeschön.

Ein Beratungsteam wurde gebildet: Herr Dr. Christoph Funk, Herr Ralf Klein-Jung und Herr Adolf Ilg. Dieses Team "ruht" augenblicklich etwas. Aber es wird sicher wieder zum Einsatz kommen.

Vielen Dank auch an Herrn Andreas Ege und Herrn Frank Maier. So ist das Internet und die Homepage auch gut gepflegt. Vielen Dank auch an dieser Stelle.

Einige Ehrenamtliche sind in "Abrufstellung". Sobald sie wieder gebraucht werden, werden sie wieder aktiv. Auch ihnen eine Dankeschön.

Pater Wolfgang Boemer und Pater Heinrich Mayer wohnen ja mit mir im 3. Obergeschoß. Durch diese klösterliche Nähe zu den Flüchtlingen war immer einmal die grundsätzliche Ordensausrichtung unserer Ordensgemeinschaft der Oblaten gegeben: bei den Ärmsten zu leben - und auch im Sinne der Konzeption der Stiftung Heimat gegeben: menschliche Nähe zu ermöglichen. Durch Gottesdienste und Sprachunterricht entsteht manche Begegnung. Vielen Dank auch dafür, auch an unseren Provinzial Pater Felix Rehbock mit seinem Provinzrat.

Regelmäßig findet eine Hilfeplansitzung statt. Dieses Team besteht aus den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen, die besonders für Einzelfälle Sorge tragen. Dort werden Einzelfallhilfen besprochen und in die Wege geleitet. Wir versuchen so, jedem und jeder einigermaßen gerecht zu werden.

Alle zwei Wochen findet ein jour fixe statt. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen berichten dabei aus ihren Arbeitsbereichen. Was läuft gut? Was läuft schlecht? Die Arbeitsfelder werden angesprochen, diskutiert. Notwendiges wird in die Wege geleitet.

Im August waren wir mit 23 Flüchtlingen verschiedener Ethnien, verschiedenen Alters, Frauen und Männer am Bodensee in einer Jugendherberge. Diese gemeinsame Zeit, dieses "miteinander unterwegs sein" trägt sicherlich auch zur Stabilisierung und zur Integration bei. Regina Döring, Gaby Pöndl und Henriko Maier waren auch dankenswerterweise mit dabei. Solch eine Maßnahme gibt es auch im August 2020 wieder.

Auch wurde der Datenschutz in den Blick genommen. Dieser wird bei uns eingehalten. In diesem Zusammenhang mache ich darauf aufmerksam, dass die Datenschutzrichtlinien laut DSGVO eingehalten werden. Sie finden alles dazu wichtige auf unserer Homepage unten über den Button "Datenschutz". Wenn Sie diese Informationsmails nicht mehr bekommen wollen, können Sie diese durch eine einfache Mail an pateralfred@heimatgeben.de oder telefonisch 07357/9217070 abbestellen. Ihre Daten werden dann gelöscht.

Ich bin sehr froh, dass von den ehemaligen Flüchtlingen in der Stiftung und von engagierten Christen vor drei Jahren ein Verein gegründet worden ist: Religion und mehr e.V. Dieser interreligiöser Verein von Privatleuten aus dem muslimischen und christlichen Bereich, auch ein Imam, bringt ein neues Projekt in Biberach in Gang: ein Buch- und Schriftenladen und ein Gebetsort unter einem Dach: www.come-in-bc.de

So können wir beweisen, dass es sehr gute Flüchtlinge gibt, die integrationswillig und die integrationsfähig sind. Die im Miteinander Zukunft gestalten wollen und ihre Ideen einbringen. Religion kann da eine Brücke sein. Wir leben es hier in der Stiftung und es wird an anderer Stelle auch praktiziert. In diesem Rahmen entstand auch ein interreligiöses Gebetsheft für die Gebetszeit jeden Freitag um 18 Uhr im Come In.

So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen. Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.

Zur Öffentlichkeitsarbeit und zur Projektentwicklung "Heimat geben" auch im Heimatland von Flüchtlingen (im Rahmen Rückkehrprogramme und Wiederaufbau) wird auch wieder eine Reise in den Libanon angeboten: Vom 2.06.20 - 10.6.2020 (Pfingstferien). Bei dieser Gruppenreise wird Beirut besucht, die Bekaa Ebene, die von Deutschland geförderte Friedensschule "Schneller Schule", Tripoli und natürlich auch religiöse, gesellschaftliche und politische Themen angegangen. Wer interkulturell und interreligiös offen ist und die "Schweiz des Nahen Osten" kennenlernen will, kann hier eine außergewöhnliche Reise erleben. Ein Prospekt hänge ich an.

Im Juni 2019 war ich wieder im Libanon und in Syrien, in Homs und Damaskus. Syrien ist ja die Heimat vieler unserer Flüchtlinge. Wenn unsere Flüchtlinge aus Syrien dort wieder Heimat finden sollen, muss viel Aufbauarbeit geleistet werden. Es müssen Programme zum Wiederaufbau und als Rückkehrprogramme aufgelegt werden. Syrien als Heimatland so vieler braucht Unterstützung, damit es wieder Heimat werden kann. Ich war positiv überrascht. Auch über die Kirchen dort vor Ort. Homs, die dritt größte Stadt in Syrien, ruft nach Unterstützung. Dort funktioniert kirchliches Leben. Es fehlen Krankenhäuser, Einrichtungen für Waisenkinder, für Kriegsversehrte und vieles mehr. Einen Reisebericht mit Bildern hänge ich an.

Freuen wir uns auf das Neue Jahr 2020. Erbitten wir den Segen Gottes. Er ist größer als wir ihn denken können. Das ist die Kraft gebende und gleichzeitig beruhigende Dimension.

Gottes Segen zum Weihnachtsfest und für das kommende Jahr 2020.

P. Alfred


Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Impulse mit Pater Alfred

In Diözesanmuseum in Rottenburg findet augenblicklich eine ganze besondere Ausstellung statt. In dieser werden Kunstwerke von Salvadore Dali mit dem Titel "Biblia Scra" gezeigt. Die Ausstellung ist sehenswert auch gerade jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit. Für einen Fernsehsender (Familiy TV) haben wir einige Bilder mit spirituellen Impulsen versehen. Diese Bilder und Impulse können Sie HIER sehen und hören.

Auch im Jahr 2020 wird es eine Gruppenreise in den Libanon geben

Zur Öffentlichkeitsarbeit und zur Projektentwicklung "Heimat geben" auch im Heimatland von Flüchtlingen (im Rahmen Rückkehrprogramme und Wiederaufbau) wird auch wieder eine Reise in den Libanon angeboten: Vom 02.06.20 - 10.06.20 (Pfingstferien).

Bei dieser Gruppenreise wird Beirut besucht, die Bekaa Ebene, die von Deutschland geförderte Friedensschule "Schneller Schule", Tripoli und natürlich auch religiöse, gesellschaftliche und politische Themen angegangen. Wer interkulturell und interreligiös offen ist und die "Schweiz des Nahen Osten" kennenlernen will, kann hier eine außergewöhnliche Reise erleben.
Die Reisebeschreibung finden Sie HIER.

Neues Mitglied im Stiftungsrat

Uwe Handgrätiger Zum Ende des Jahres 2019 wurde unser Stiftungsrat erweitert durch den Bürgermeister von Grundsheim: Uwe Handgrätinger. Wir freuen uns über seine Bereitschaft. Wir freuen uns auch das wir so einen Vertreter des Nachbarlandkreises Alb Donau in unserem Stiftungsrat haben.

Herzlich Willkommen und auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.

Neue Mitarbeiter und Mitarbeiterin

Jamal Afzali Seit 1. September hat unser neuer FSJ'ler Mahmoud Alnaesa seinen Dienst begonnen. Wir freuen uns darüber, dass er als Syrer und damit Betroffener in der Flüchtlingsarbeit bei uns arbeitet.
Herzlich Willkommen.
Ab 1. November haben wir eine neue Mitarbeiterin in der Kinder- und Hausaufgabenbetreuung: Frau Silke Schicht. Neben Regina Döring, die am Freitag Nachmittag bei uns arbeitet, arbeitet sie am Montag und Mittwoch in dieser wichtigen Aufgabe.
Auch ihr ein herzliches Willkommen.

Nachhilfeunterricht mit 82 Jahren

Pater Mayer gibt noch mit 82 Jahren Nachhilfeunterricht, auch über Skype. Wir sind dankbar, dass wir auch ältere Mitbrüder haben, die noch nach ihren Möglichkeiten kräftig unsere Arbeit unterstützen.

Die Schwäbische Zeitung berichtet darüber. Die beiden Artikel finden Sie HIER und HIER.

Die Damen der Kleiderkammer mit der Kommunität der Oblaten

Natürlich treffen sich die Ehrenamtlichen unter einander. Manchmal gibt es auch Kaffee und Kuchen, wie hier in der Kleiderkammer.




Integrationsmaßnahme am Bodensee

Auch in diesem Jahr waren wir wieder mit 40 Personen in Überlingen in der Jugendherberge. Da diese Jugendherberge nah am See ist und das Ostbad ein guter Ort für Familien und Kinder ist, können diese Tage auch unbeschwert durchgeführt werden.

Regina Doering, Gabi Pöndl und Riko Maier waren mit Pater Alfred als Betreuer/in mit. Wir hatten Familien mit kleinen Kindern und Alleinstehende verschiedener Nationalitäten mit.

Bei dieser Maßnahme ging es um ein gutes Sozialverhalten und eine integrative Kompetenz. Das fängt an beim Tische abräumen und putzen in der Jugendherberge; geht über die nächtliche Rücksichtnahme bis hin zu einer Strandkultur am Bodensee. Auch sollten sich verschiedene Nationalitäten näher kommen. Am letzten Abend wurde im Ostbad noch interkulturell getanzt. Alle waren begeistert.

Ich danke allen vom Team für die Mitarbeit und wir freuen uns auf die nächste Freizeit vom 05.08. - 09.08.2020 am Bodensee.

5 jährige Jubiläum

Das 5 jährige Jubiläum war ein schöner Tag für uns. Die Feier in der Kirche mit Weihbischof Thomas Maria Renz, den Konzelebranten, dem Kirchenchor Oggelsbeuren und den vielen verschiedenen Gästen war sicher der Höhepunkt des Abends.

Zwei Flüchtlinge hielten eine kurze Ansprache und betonten ihren Dank an die Stiftung und alle die für sie sorgen.

Herr Hermann Kienle vom Landratsamt Biberach und Frau Monika Brobeil von der Gemeinde Attenweiler betonten das gute Miteinander von Beginn an. Anschließend wurde in der Aula den über 30 Ehrenamtlichen mit einer Rose gedankt und einige Gespräche wurden geführt. So war der ganze Abend ein gelungenes Miteinander und eine gute Grundlage für die Zukunft.

Vielen Dank allen, die uns immer wieder unterstützen durch ihre Mitarbeiter, durch ihre Spenden und durch ihre Gebete.

Besonders danken wir auch dem lieben Gott.

Hier noch der Zeitungsartikel von der Schwäbischen Zeitung vom 16.05.2019.



Einladung zum 5 jährigen Bestehen der Stiftung Heimat geben am 11.05.2019

18 Uhr Festgottesdienst
      Hauptzelebrant:
      Musikalische Mitgestaltung:
      Anschließend:
in der Pfarrkirche Oggelsbeuren
Weihbischof Thomas Maria Renz
Kirchenchor Oggelsbeuren
Grußworte
Ab 19.30 Uhr: Gemütliches Zusammensein in der Aula der
Stiftung mit Getränken und Häppchen


Dazu laden wir herzlich ein und würden uns freuen, wenn Sie diesen Abend als einen Akt der Wertschätzung mit uns feiern.

5 Jahre Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren

Der Begriff "Heimat" hat in den letzten 5 Jahren als Diskussionsthema zugenommen - die Medien haben dieses Thema aufgegriffen: Im Rahmen von "Heimatverlust" der vielen Flüchtlinge aus ande-ren Ländern - aber auch im Rahmen der Fluchttendenzen vieler Deutscher in Sucht und einge-schränkter Lebensfähigkeit. Wir haben hier in der Stiftung in den 5 Jahren der Neuausrichtung "Heimat geben" gelebt. Dank der Hauptamtlichen, der Ehrenamtlichen und der Bevölkerung hier vor Ort konnte der biblischen Frohen Botschaft "Hand und Fuß" gegeben werden. Viel Unterstützung war und ist da, auch von der Diözese Rottenburg-Stuttgart, dem Landratsamt Biberach, der Gemeinde Attenweiler, der Bruno Frey Stiftung, der Ordens-gemeinschaft der Oblaten und Spendern und Spenderinnen. Zivilgesellschaftliches Engagement wurde begleitet und nachhaltig gefördert, eigene Projekte entstanden - auch mit denen, die bei uns erste Schritte in eine neue Heimat gemacht haben. Ein Netzwerk von Wertschätzung konnte wachsen und sich konsolidieren.

So wollen wir feiern und freuen uns, dass Weihbischof Thomas Maria Renz mit uns auch die Festmesse in der Pfarrkirche in Oggelsbeuren feiern wird. Besonders wollen wir da auch der Bevölkerung von Oggelsbeuren und der Umgebung danken. Das gute und ehrliche Miteinander war und ist ein Fundament unserer Arbeit.

Grußworte sind erwünscht. Wir bitten baldmöglichst um kurze Rückmeldung.

Pater Alfred Tönnis       Alfred Beducker       Eugen Engler

5-jähriges Jubiläum unserer Stiftung Heimatgeben

Am 11. Mai 2019 feiern wir unser 5-jähriges Bestehen als Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren. Über 400 Flüchtlinge haben bei uns in diesen 5 Jahren etwas Heimat gefunden. Einige Projekte sind aus unserer Arbeit erwachsen. Wir alle, die in der Stiftung arbeiten, sind stolz, was wir gemeinsam in der Stiftung erarbeitet habe.

Gott hat uns die ganzen Jahre begleitet und Kraft gegeben. Die Bevölkerung von Oggelsbeuren und der Gemeinde von Attenweiler hat uns die ganze Zeit wohlwollend unterstützt.

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart und das Landratsamt Biberach sind mit uns diesen Weg gegangen und haben uns auch finanziell stark unterstützt.

Auch die Ordensgemeinschaft der Oblaten hat sich beteiligt. Spender und Spenderinnen, die Bruno-Frey-Stiftung in Biberach und die Schwestern von Untermarchtal waren gute und hilfreiche Wegbegleiter.

Dieses ganze Netzwerk hat geholfen, dem christlichen Auftrag von Heimat geben gerecht zu werden. So sind wir interreligös unterwegs und auch mit dem Land Syrien besonders verbunden.

Wir arbeiten kräftig weiter in dem wir Zukunftsplanungen konkret anpacken.


Ablauf 11. Mai 2019:

18:00 Uhr - Festgottesdienst in der Pfarrkirche Oggelsbeuren mit Weihbischof Thomas Maria Renz, musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor Oggelsbeuren. Diese Gottesdienst ist gleichzeitig ein Dankgottesdienst an die Kirchengemeinde Oggelsbeuren und die Seelsorgeeinheit Ulrika Nisch und die vielen Unterstützer unserer Arbeit.

Anschließend ist ein Empfang in der Aula der Stiftung mit Dank an die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und die vielen Ehrenamtlichen. Wir laden dazu herlich ein.

Grüße und Weihnachtsbrief Nummer 35

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren". Liebe Interessierte! Liebe Förderer!


Herzliche Grüße aus Oggelsbeuren.

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Dieser Rundbrief Nr. 35 wird etwas kürzer ausfallen. Seit dem letzten Rundbrief hat sich nicht viel verändert - aber neue Termine sind dazu gekommen.



Diese würde ich gerne etwas auflisten:

2018
Heiligabend:     13.30 Uhr Taufe in der Hauskapelle Muslimisch/christlich
                       19.00 Uhr Interreligiöse Heiligabend Feier in der Aula

2019
Montag, 21.01.2019 Landtagsabgeordneter Thomas Dörflinger kommt anlässlich eines Gemeindebesuches auch zu uns in die Stiftung

Samstag, 11.05.2019 Wir feiern das fünfjährige Bestehen unserer Stiftung als eine Einrichtung "Heimat geben für Flüchtlinge"

18 Uhr in der Pfarrkirche Oggelsbeuren
         Festgottesdienst mit Weihbischof Thomas Maria Renz
             Dank an die Ortschaft Oggelsbeuren und Gemeinde Attenweiler
             Dank an alle Partner, Unterstützer, Spender und Beter
             Dank an das Team vor Ort
            Anschließend gemütliches Zusammensein in der Aula der Stiftung
Dazu laden wir jetzt schon ein.

Die Nachhaltigkeit unserer Arbeit in der Stiftung zeigt sich auch durch die gute Motivation der vielen Ehrenamtlichen über die Jahre hinweg. Alle im letzten Rundbrief genannten Personen sind mit Freude aktiv. Zur Heiligabend Feier haben die Landfrauen wieder für jeden Flüchtling ein Paket gepackt.

Auch der interreligiöse Gebetsladen "Come In" in Biberach ist ein solches Beispiel. Entstanden durch Menschen aus der Stiftung, getragen vom Verein "Religion und mehr e.V.". Das interreligiöse Gebet am Freitagabend um 18 Uhr ist ein wichtiger Aspekt.

In der vorletzten Woche war ich im Libanon und in Syrien, in Homs und Damaskus. Syrien ist ja die Heimat vieler unserer Flüchtlinge. Wenn unsere Flüchtlinge aus Syrien dort wieder Heimat finden sollen, muss viel Aufbauarbeit geleistet werden. Es müssen Programme zum Wiederaufbau und als Rückkehrprogramme aufgelegt werden. Syrien als Heimatland so vieler braucht Unterstützung, damit es wieder Heimat werden kann. Ich war positiv überrascht. Auch über die Kirchen dort vor Ort. Homs, die dritt größte Stadt in Syrien, ruft nach Unterstützung. Dort funktioniert kirchliches Leben. Es fehlen Krankenhäuser, Einrichtungen für Waisenkinder, für Kriegsversehrte und vieles mehr. Einen Reisebericht mit Bildern hänge ich an.

Auch möchte ich noch auf die Libanonreise als Gruppenreise im kommenden Jahr 2019 hinweisen. Wir werden auch aus Syrien kompetente Persönlichkeiten erleben. Die ganze Region braucht unser Mitgefühl und unsere Solidarität. Diese Reise ist vom 27.04.19 - 5.5.19.

Freuen wir uns auf das Neue Jahr 2019. Erbitten wir den Segen Gottes. Er ist größer als wir ihn denken können. Das ist die Kraft gebende und gleichzeitig beruhigende Dimension.

Gottes Segen zum Weihnachtsfest und für das kommende Jahr 2019. Ein kleiner Impuls noch auf der anhängenden Karte zum Weihnachtsfest.


P. Alfred


Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.




Weihnachtsgrüße     Reisebericht

Reise in den Libanon 2019

Zur Öffentlichkeitsarbeit und zur Projektentwicklung "Heimat geben" auch im Heimatland von Flüchtlingen (im Rahmen Rückkehrprogramme und Wiederaufbau) wird auch wieder eine Reise in den Libanon angeboten: Vom 27.4. - 5.5.2019. Bei dieser Gruppenreise wird Beirut besucht, die Bekaa Ebene, die von Deutschland geförderte Friedensschule "Schneller Schule", Tripoli und natürlich auch religiöse, gesellschaftliche und politische Themen angegangen. Wer interkulturell und interreligiös offen ist und die "Schweiz des Nahen Osten" kennenlernen will, kann hier eine außergewöhnliche Reise erleben. Die Reisebeschreibung finden Sie HIER.

Rundbrief Nummer 34

Herzliche Grüße aus Oggelsbeuren.



Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Seit dem letzten Rundbrief hat sich wieder manches getan:

Wir sind ja seit Anfang 2018 eine Stiftung, in der die Gemeinden Schemmerhofen, Schwendi, Mittelbiberach und Attenweiler Flüchtlinge im Rahmen einer interkommunalen Anschlussunterbringung unterbringen können. Ungefähr 75 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern können hier leben. Zur Zeit sind es 65 Personen: 27 aus Afghanistan. 15 aus dem Irak. 11 aus Afrika - um die größten Gruppen zu nennen. 14 sind davon unter 18 Jahren. 49 Personen sind männlich. Der Integrationsmanager Matthias Jörg betreut im Auftrag der Gemeinden diese Flüchtlinge. Er ist beim Landratsamt Biberach angestellt. Dazu betreut Frau Monika Härle noch im Auftrag der Gemeinde Schemmerhofen als Flüchtlingsbeauftrage die für diese Gemeinde zugewiesenen Flüchtlinge.

Die etwa 75 Flüchtlinge kommen aus verschiedenen Ländern. Viele sind Afghanen. Einige Familien haben wir. Afrikanische Flüchtlinge ebenso. 13 Flüchtlinge arbeiten bei der Firma IDS gegenüber unserer Stiftung. Manche haben Minijob woanders oder besuchen Integrations- oder Sprachkurse. Die meisten Flüchtlinge sind Muslime, danach Jesiden, danach Christen. Für etwa 400 Flüchtlinge war unsere Einrichtung eine Zeitlang "Heimat". Problemfelder gibt es auch - wie in allen Einrichtungen dieser Art und Größe. Das betrifft den Drogen- und Alkoholkonsum. Das betrifft psychische und physische Krankheitsbilder. Das betrifft Sexualität. Das betrifft Eigentumsdelikte. Das betrifft ethnische Komponenten: Afghanen - Syrer usw.

Fast 5 Jahre leben wir in diesem Rahmen mit Flüchtlingen. Gott sei Dank bewegen sich die Auseinandersetzungen immer noch im normalen Rahmen. Manche Flüchtlinge sind Schätze. Sie sind entwicklungsbereit und entwicklungsfähig. Manche sind mit sich sehr stark beschäftigt. Für manche ist sicher eine Rückkehr in das Ursprungsland eine sinnvolle Lösung. Es gibt freiwillige Heimkehrer. Abschiebungen sind es sehr wenige.



Auf diesen Begleitungsbedarf hin antworten wir in unserer Stiftung mit folgender personellen Besetzung:

Neben dem Integrationsmanager und der Flüchtlingsbeauftragten der Gemeinde Schemmerhofen (beide s.o.) haben wir weitere Angestellte und viele Ehrenamtliche:

Das Team mit Anstellung vor Ort: Unseren Hausmeister Henriko Maier, unsere Sekretärin Monika Ruckh, im Augenblick 2 Personen im Rahmen vom FSJ: Jamal Afzali und Yusuf Ates. Als Seelsorger dann noch P. Alfred. Dazu kommt noch eine geringfügig Angestellte Raumpflegerin Frau Claudia Missel.

Viele Ehrenamtliche arbeiten in diesem Projekt mit:

Der Stiftungsvorstand mit Eugen Engler, Alfred Beducker und mir. Ich danke meinen beiden Vorstandskollegen für das tolle Miteinander. Beide sind fachkompetent und machen ihre Arbeit aus dem Herzen heraus. Herr Eugen Engler ist als ehemaliger Bürgermeister von Schemmerhofen eine wahre Schatzgrube für Verwaltung, Verträge und Machbarkeitsstudien. Er hat Connections und ihm liegt etwas an der Stiftung und ihrer Zukunft. Herr Alfred Beducker ist durch sein Fachwissen prädestiniert für das Thema Finanzen, Haushalt und dem Ausloten von Finanzierungsmöglichkeiten.

Der Stiftungsrat mit Karl-Josef Maigler, Ernst Bammert, Magdalena Droste, Jörg Rapp, Sebastian Hausmann und Evelyn Birk. In den regelmäßigen Sitzungen muss viel überlegt und entschieden werden, manches auch im Umlaufverfahren. Ein herzliches Dankeschön für allen Einsatz und alle Bereitschaft, die Stiftung in eine gute Zukunft zu führen.

Die Damen in der Kleiderkammer öffnen ja regelmäßig die Kleiderkammer. Sie sorgen sich um die Kleidung. Sie sorgen dafür, dass alles da ist: Kleidung, Töpfe, Geschirr, usw. Und einen Kaffee gibt es dort auch. Eine tolle Arbeit die unsere Damen da leisten. Vielen Dank unseren Damen dort: Frau Magdalena Droste, Frau Marianne Häckel, Frau Claudia Missel, Frau Christine Längle, Frau Annette Kadus und Frau Roswitha Sauter .

Vielen Dank auch den Damen und Herrn der Bruno Frey Stiftung, die uns immer wieder unterstützen und so in einer guten Partnerschaft vieles ermöglichen. Sicherlich ist da auch unsere ehemalige Stiftungsrätin, Frau Sabine Imlau, zu nennen. Ein herzliches Danke schön.

Frau Regina Döring hatte schon über die Caritas Biberach einige Zeit bei uns gearbeitet. Ab 1. Mai 2017 war sie als Mitarbeiterin in der Kinder- und Familienarbeit bei uns tätig. Diese Anstellung endete mit dem 1.1.2018. Nun arbeitet sie ehrenamtlich bei uns mit und verstärkt uns so. Das gleiche gilt für Frau Gaby Pöndl, die auch jetzt uns ehrenamtlich erhalten geblieben ist. Sie arbeitet punktuell als Kunst- und Trauma Therapeutin. Die dritte Dame im Bunde, Frau Franziska Funk, verstärkt die therapeutische Begleitung von unserer Flüchtlingen. Allen ein herzliches Dankeschön.

Ein Team (Steuerungsgruppe Zukunft) wurde gebildet: Herr Dr. Christoph Funk, Herr Ralf Klein-Jung, Herr Adolf Ilg, Herr Alfred Beducker, Herr Eugen Engler und Pater Alfred Tönnis. Dieses Team "ruht" augenblicklich etwas. Aber dieses Team wird sicher wieder zum Einsatz kommen.

Vielen Dank auch an Herrn Andreas Ege und Herrn Frank Maier. So ist das Internet und die Homepage auch gut gepflegt. Vielen Dank auch an dieser Stelle.

Einige Ehrenamtliche sind in "Abrufstellung". Sobald sie wieder gebraucht werden, werden sie wieder aktiv. Auch ihnen eine Dankeschön.

Pater Wolfgang Boemer und Pater Heinrich Mayer wohnen ja mit mir im 3. Obergeschoß. Durch diese klösterliche Nähe zu den Flüchtlingen war immer einmal die grundsätzliche Ordensausrichtung unserer Ordensgemeinschaft der Oblaten gegeben: bei den Ärmsten zu leben - und auch im Sinne der Konzeption der Stiftung Heimat gegeben: menschliche Nähe zu ermöglichen. Durch Gottesdienste und Sprachunterricht entsteht manche Begegnung. Vielen Dank auch dafür, auch an unseren Provinzial Pater Stefan Obergfell mit seinem Provinzrat.

Regelmäßig findet eine Hilfeplansitzung statt. Dieses Team besteht aus den Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen, die besonders für Einzelfälle Sorge tragen. Dort werden Einzelfallhilfen besprochen und in die Wege geleitet. Wir versuchen so, jedem und jeder einigermaßen gerecht zu werden.

Alle zwei Wochen findet ein jour fixe statt. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen berichten dabei aus ihren Arbeitsbereichen. Was läuft gut? Was läuft schlecht? Die Arbeitsfelder werden angesprochen, diskutiert. Notwendiges wird in die Wege geleitet. Ein Bild aller teilnehmenden Personen hänge ich an.

Im August waren wir mit 23 Flüchtlingen verschiedener Ethnien, verschiedenen Alters, Frauen und Männer am Bodensee in einer Jugendherberge. Diese gemeinsame Zeit, dieses miteinander unterwegs sein trägt sicherlich auch zur Stabilisierung und zur Integration bei.

Auch wurde der Datenschutz in den Blick genommen. Dieser wird bei uns eingehalten. In diesem Zusammenhang mache ich darauf aufmerksam, dass die Datenschutzrichtlinien laut DSGVO eingehalten werden. Sie finden alles dazu wichtige auf unserer Homepage unten über den Button "Datenschutz". Wenn Sie diese Informationsmails nicht mehr bekommen wollen, können Sie diese durch eine einfache Mail an pateralfred@heimatgeben.de oder telefonisch 07357/9217070 abbestellen. Ihre Daten werden dann gelöscht.

Ich bin sehr froh, dass von den ehemaligen Flüchtlingen in der Stiftung und von engagierten Christen ein Verein gegründet worden ist: Religion und mehr e.V. Dieser interreligiöser Verein von Privatleuten aus dem muslimischen und christlichen Bereich, auch ein Imam, bringt ein neues Projekt in Biberach in Gang: ein Buch- und Schriftenladen und ein Gebetsort unter einem Dach: www.come-in-bc.de

So können wir beweisen, dass es sehr gute Flüchtlinge gibt, die integrationswillig und die integrationsfähig sind. Die im Miteinander Zukunft gestalten wollen und ihre Ideen einbringen. Religion kann da eine Brücke sein. Wir leben es hier in der Stiftung und es wird an anderer Stelle auch praktiziert. In diesem Rahmen entstand auch ein interreligiöses Gebetsheft für die Gebetszeit jeden Freitag um 18 Uhr im Come In.

Auch sind wir in die ökumenische Asylarbeit im Landkreis Biberach integriert. www.asyl-bc.de Regelmäßige Absprachen gehören dazu. Auch der Fachtag am 17.11.2018. Den Flyer dazu hänge ich an.

So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen. Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.

Zur Öffentlichkeitsarbeit und zur Projektentwicklung "Heimat geben" auch im Heimatland von Flüchtlingen (im Rahmen Rückkehrprogramme und Wiederaufbau) wird auch wieder eine Reise in den Libanon angeboten: Vom 27.4. - 5.5.2019. Bei dieser Gruppenreise wird Beirut besucht, die Bekaa Ebene, die von Deutschland geförderte Friedensschule "Schneller Schule", Tripoli und natürlich auch religiöse, gesellschaftliche und politische Themen angegangen. Wer interkulturell und interreligiös offen ist und die "Schweiz des Nahen Osten" kennenlernen will, kann hier eine außergewöhnliche Reise erleben. Ein Prospekt hänge ich an.

Auch hänge ich eine Ausschreibung "Katholischer Preis gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus" der Deutschen Bischofskonferenz an. Vielleicht gibt es in Ihrem Umfeld geeignete Kandidaten als Gruppe oder als Einzelne dafür.

Nun wünsche ich Ihnen / Euch im Namen der Stiftungsverantwortlichen noch eine gesegnete Herbstzeit und Gottes Segen für die Zeit auf Weihnachten 2018 hin.

P. Alfred

Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

2 neue Mitarbeiter

Ab 1.9.2018 arbeiten 2 neue Mitarbeiter im Rahmen des FSJ bei uns. Ein Mitarbeiter ist türkischer Herkunft mit Abitur in Biberach gemacht. Der andere Mitarbeiter ist aus Afghanistan. Er wohnt auch bei uns im Haus. Wir begrüßen beide recht herzlich und freuen uns auf diese Teamverstärkung.

Jamal Afzali     Yusuf Ates




Auf der letzen Hausversammlung am 11.07.2018 haben wir verschiedene Themen angesprochen. Unter anderem auch die Besuchsregeln und die Auszugsregeln. Wir merken das zu einer guten Transparenz und Qualitätsarbeit deutlich formulierte regeln gehören. Zwei Beispiele finden Sie unten.

Auszug aus den Räumlichkeiten der "Stiftung Heimat geben" (11.7.2018)

  1. Wenn ein Auszug aus der "Stiftung Heimat geben" kommt, ist folgendes zu beachten:

    a) Man kann nicht alles mitnehmen, was im Zimmer ist. Welche Gegenstände mitgenommen werden dürfen, muss im Vorfeld mit den Verantwortlichen (Namen siehe Punkt 2) abgesprochen werden. Auch der Tag und die Uhrzeit müssen abgesprochen werden.

    b) Beim Auszug ist einer der Verantwortlichen (Namen siehe Punkt 2) dabei. Nach dem Ausräumen, dem Putzen des Zimmers und der Müllentsorgung ist eine Besichtigung des Zimmers mit dem Verantwortlichen zusammen und die Schlüsselrückgabe.

  2. Verantwortliche für den Auszug sind: Integrationsmanager Matthias Jörg, Flüchtlingsbeauftragte Monika Härle 8schemmerhofen), Hausmeister Henriko Maier und Vorstand Pater Alfred Tönnis.

  3. Wir freuen uns, wenn jemand eine Wohnung gefunden hat, die Wohnsitzauflage gestrichen wurde, eine Arbeit gefunden wurde oder ein Studienplatz. Gerne begleiten wir die Zeit hier in der Stiftung und helfen in Richtung Zukunftsplanung. Nach dem Auszug hier werden wieder neue Flüchtlinge in dieses Zimmer kommen. Diebstahl oder Lügen sind keine gute Basis für die Zukunft. Wir sagen in Deutschland: "Lügen haben kurze Beine". Ehrlichkeit ist Voraussetzung für ein vertrauensvolles Miteinander. Ein solches Miteinander dient unserer Arbeit hier in der Stiftung - und ist eine gute Basis für eine gute Zukunft in Deutschland.
    Besuchsregelung Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren (11.7.2018)

  1. Die "Stiftung Heimat geben" ist eine Einrichtung der Interkommunalen Anschlussunterbringung der Gemeinden Schemmerhofen, Schwendi, Mittelbiberach und Attenweiler mit 75 Plätzen für Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern. Gerne begleiten wir als Team der Verantwortlichen den Prozess der Integration und Teilhabe am Leben unserer Gesellschaft.


  2. Die Hausordnung entspricht der Hausordnung einer Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Biberach. Sie gilt hier in der "Stiftung Heimat geben" für alle Gebäudeteile und das Grundstück.


  3. Tagsüber sind Besucher durchaus willkommen - solange sie nicht die anderen Bewohner stören. Mitglieder von religiösen Sekten oder ähnlichen Glaubensgemeinschaften haben grundsätzlich keinen Zutritt.


  4. Die Gebäude für die Anschlussunterbringung sind kein Hotel. Hier können nur die wohnen, die zugeteilt wurden und dementsprechend einen Schlafplatz mit Nutzung der Sanitäreinrichtungen, Küchen und anderen Hilfsleistungen haben.


  5. Übernachtungsgäste müssen vor der anstehenden Übernachtung (siehe Punkt 8) angemeldet werden. Alle erforderlichen Absprachen werden in einem Ordner dokumentiert.

    a) Eine Kopie des Ausweises des Gastes oder ähnlicher Dokumente wird gemacht.

    b) Das Übernachtungszimmer wird festgelegt, die Dauer des Aufenthaltes wird abgesprochen. Der Verantwortliche für den Gast wird benannt.


  6. Wenn jemand ohne diese Anmeldung (siehe Punkt 5) übernachtet, wird ein Hausverbot erteilt. Das gilt für das ganze Areal der "Stiftung Heimat geben".


  7. Wer nichts zu verbergen hat, dürfte mit allen Punkten kein Problem haben.


  8. Erlaubnis und Hausverbot werden durch Integrationsmanager Matthias Jörg, Hausmeister Henriko Maier oder Vorstand Pater Alfred Tönnis erteilt.

Auch wir erhalten immer wieder Zertifikate. Hier das Zertifkat für die BFD/FSJ - Stellen.
















Auf dieser Seite können Sie den neuen Rechenschaftsbericht über die Personalsituation und die Aktivitäten lesen. Stand ist der 25.06.2018. Für die Diözese Rottenburg - Stuttgart muss regelmäßig ein solcher Rechenschaftsbereicht in erweiterter Form fertiggestellt werden. Hier lesen Sie ihn in gekürzter Form:

A) In der "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren" haben wir folgende Stellen:

Hausmeister Herr Henriko Maier mit 100 % (ohne Befristung)*

Sekretärin Frau Monika Ruckh mit 50 % (ohne Befristung)*

Raumpflegerin Frau Claudia Missel mit 4 Stunden die Woche (ohne Befristung)*

Die Oblatenkommunität im Haupthaus besteht aus 3 Personen, P. Heinrich Mayer, Pater Wolfgang Boemer und P. Alfred Tönnis. Letzterer ist von der Diözese Rottenburg Stuttgart als Flüchtlingsseelsorger angestellt. Beide geben täglich Nachhilfeunterricht für Flüchtlinge und P. Alfred arbeitet im Rahmen seines Dienstauftrages in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren. Sein Dienstvorgesetzter ist der Dekan Sigmund Schänzle. P. Boemer bietet weiterhin Exerzitien für Ordensschwestern an. Alle machen Aushilfen im Dekanat Biberach. Gerade durch den Weggang des örtlichen Pfarrers ist da viel Vertretungsarbeit. 4 Pfarreien gehören zu dieser Seelsorgeeinheit. Die Administration hat Pfarrer Wunibald Reutlinger. Zeitweise arbeiten Personen mit, die vom Gericht zu Arbeitsstunden verurteilt worden sind. Das sind Jugendliche, aber auch Erwachsene.

* Diese Stellen sind befristet bis Ende der Aktivität in der Stiftung


Alle Personalentscheidungen werden in den Sitzung (Stiftungsvorstand und Stiftungsrat) beschlossen.


Dienstvorgesetzter für alle ist P. Alfred Tönnis. Er ist auch, laut der Verpflichtungserklärung gegenüber dem DiCV, die Person, die zur Klärung von sexuellen Missbrauchsvorwürfen und Präventionsfragen in der Stiftung bestimmt wurde.
Ebenso ist er Datenschutzbeauftragter der Stiftung.

B) Gremienarbeit und Dienstvernetzung

Stiftungsvorstand (Alfred Beducker, Eugen Engler, P. Alfred Tönnis) Entscheidungen im Rahmen der Satzung.

Stiftungsrat (Karl-Josef Maigler, Ernst Bammert, Jörg Rapp, Magdalena Droste, Evelyn Birk, Sebastian Hausmann) Entscheidungen im Rahmen der Satzung.

Interkommunale Anschlussunterbringung mit den Gemeinden Schemmerhofen, Mittelbiberach, Schwendi und Attenweiler: Mit den Verantwortlichen für diese Nutzung in der "Stiftung Heimat geben" werden unregelmäßige Sitzungen einberufen. Dort werden dann allgemeine Belange diskutiert und abgesprochen. Zum Beispiel in welchem finanziellen Rahmen der Hausmeister Aufträge geben kann.

Jour fixe alle 2 Wochen in der Regel (mit allen Angestellten, dem Integrationsmanager der Gemeinden und den Beauftragten der Gemeinden): Hier werden alle Belange besprochen: Schwierigkeiten. Notwendige Veränderungen. Absprachen getroffen.


Hilfeplansitzung alle 2 Wochen in der Regel (ehrenamtliche Trauma Therapeutin Frau Pöndl, ehrenamtliche Fachkraft Frau Doering, Ehrenamtliche Psychotherapeutin Frau Funk, Integrationsmanager Herr Jörg, Beauftragte der Gemeinden Frau Härle, Hausmeister Herr Maier und Pater Alfred): Hier werden für Einzelne und Familien Therapiemöglichkeiten, Auffälligkeiten, nötige Maßnahmen besprochen


Dienstgespräche einmal im Monat in der Regel (alle Angestellten): Hier werden persönliche Belange, Schwierigkeiten und Dienstangelegenheiten besprochen

Jour fixe mit ÖFA (ökumenischer Arbeitskreis für Asyl im Landkreis Biberach) und Landratsamt einmal im Monat in der Regel (Pater Alfred von der Stiftung) Hier werden Gesamtsituation im Landkreis, Veränderungen im Landkreis, den GU und mehr besprochen Dienstvernetzungen. Vernetzung einzelner Dienste in der Stiftung mit den entsprechenden Dienstkreisen im Landkreis, bei der Caritas, bei den Freiwilligendiensten in Wernau, Dekanat und Stiftungen. Laut Arbeitsplatzbeschreibung und Dienstabsprachen.

Supervision ist möglich und wird genutzt.

Gottesdienste/Seelsorge. In der Hauskapelle werden regelmäßig Gottesdienste angeboten (Eucharistiefeiern). Wenig Bewohner kommen. Aus dem Ort oder der Umgebung kommen einige, manchmal ist die Hauskapelle voll. Einzelne Flüchtlinge fahren gerne mit zu Gottesdiensten. Seelsorgegespräche finden des Öfteren statt. Ehrenamt. Etwa 30 Ehrenamtliche arbeiten ihrem Zeitdeputat entsprechend mit. Die Personen haben sich teilweise geändert, die Zahl ist stabil geblieben. Viele sind nicht kirchlich engagiert. Arbeitsbereiche sind: Sprachförderung, Kleiderladen, Patenschaften, Übersetzungshilfe bei Formularen und Anträgen, Technik im Haus (Internet, Homepage, Telefon), punktuelle Mithilfe bei Projekten und Aktionen, Landfrauen von Oggelsbeuren packen Geschenke für jeden Bewohner zu Weihnachten, Vorstand und Rat der Stiftung, Therapie, Supervision.


C) Aktivitäten

Hausversammlungen/Begegnungsabende. In unregelmäßigen Abständen finden solche Versammlungen statt. Geplant sind Kinoabende. Es gibt einen offiziellen Teil und dann einen Begegnungsteil. So kommen die verschiedenen Ethnien zusammen - die sich sonst eher aus dem Weg gehen.

Begegnungstreff Aula. Die Aula ist allgemeiner Treffpunkt. Zusammensitzen. Miteinander ins Gespräch kommen. Fußballspiele auf Großleinwand schauen. Beamer und eine große Leinwand sind da. P. Alfred sitzt gemäß seinem Dienstauftrag fast jeden Abend dort, um Kontaktmöglichkeiten zu schaffen und Präsenz zu zeigen.

Einige Personen nutzen den Gitarrenunterricht einmal wöchentlich.


Kleiderkammer. Die Damen der Kleiderkammer sind sehr aktiv. Bei den Öffnungszeiten gibt es auch Kaffee und Gespräch. Im Mitteilungsblatt wird jeweils veröffentlicht, was gebraucht wird.


Frau Pöndl nimmt immer wieder zum Begegnungscafe nach Uttenweiler Flüchtlinge mit. Auch zu Veranstaltungen.


Jeden Freitagnachmittag trifft sich Frau Döring mit Kindern/Familien und Jugendlichen zu Aktivitäten und Hausaufgabenbetreuung.


Öffentlichkeitsarbeit. Verschiedene Zeitungsberichte berichten von den Aktivitäten. Rundbriefe per Mail an alle Aktiven und Unterstützer werden unregelmäßig mehrmals im Jahr versandt. Die Homepage wird regelmäßig, etwa einmal im Monat, gepflegt. Es gibt einen immer wieder aktualisierten Flyer zur Arbeit der Stiftung.


D) Datenschutz
Die neuen Datenschutzregelungen werden beachtet. Es gibt klare Absprachen.
Das ist auch der Situation geschuldet, dass wir eine interkommunale Anschlussunterbringung sind. Die Daten der Flüchtlinge laufen über die Gemeinden und dem Landratsamt an den Integrationsmanager. Dieser gibt die für die Stiftung notwendigen Daten an den Hausmeister, der Sozialarbeit, der Stiftungssekretärin und Pater Alfred weiter. Der Rundbrief geht den Ehrenamtlichen und Interessierten weiterhin per Mail zu. Wer diesen nicht möchte, kann ihn abbestellen und die Löschung seiner Daten verfügen. Die notwendigen Daten hierfür sind nur der Sekretärin der Stiftung und P. Alfred zugänglich.
Pater Alfred Tönnis ist als Datenschutzbeauftragter ernannt worden.

E) Regelungen zum Thema "Schutz vor sexuellem Missbrauch"
Es gab bisher in der "Stiftung Heimat geben" keine Missbrauchsfälle. Ab 1.1.2018 sind die Flüchtlinge im Rahmen der interkommunalen Anschlussunterbringung in Räumen der Stiftung untergebracht. Zuständig dafür sind die Gemeinden Schemmerhofen, Schwendi, Mittelbiberach und Attenweiler. Ein Integrationsmanager betreut die zurzeit 75 Flüchtlinge. Dazu sind klare Verträge gemacht worden. Die Stiftung ist für diese Betreuung nicht mehr zuständig.
Für unseren Teil des Personals und der Ehrenamtlichen, die mit Flüchtlingen arbeiten, sind erweiterte Führungszeugnisse eingeholt worden. Die Richtlinien gemäß der Neufassung der Caritasleitlinien zum Schutz vor sexuellem Missbrauch werden eingehalten. Die Verpflichtungserklärung ist unterschrieben.
Im Rahmen der Arbeit der Stiftung ist Pater Alfred Tönnis als
Missbrauchsbeauftragter ernannt worden.

Kino- und Begegnungsabend

Am Freitag den 11. Mai organisieren Fr. Doering und Fr. Pöndl einen Kino- und Begegnungsabend in der Aula der Stiftung.

Beide sind ehrenamtlich sehr engagiert, sowie in der Einzelfallhilfe als auch in gruppenspezifischen Arbeitsfeldern. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, ab 18 Uhr.

Magazin "Alpha und Omega" zum Thema "Notwendigkeit der Traumatherapie von Flüchtlingen" produziert

Die Redaktion Kip TV hat in Stuttgart ein Magazin "Alpha und Omega" zum Thema "Notwendigkeit der Traumatherapie von Flüchtlingen" produziert. Im Studion waren unsere Kunst- und Traumatherapeutin Gabi Pöndl, Mostafa Azali, Pater Alfred und der Moderator Volker Farrenkopf.


Die Sendung wird im März in verschiedenen Fernsehsendern gesendet werden. Den Sendeplan finden Sie HIER.

Artikel in der Missionszeitschrift der Oblaten "Der Weinberg"

Auch die Missionszeitschrift der Oblaten "Der Weinberg" berichtet über die Arbeit der Mitbrüder und der Stiftung ab 01.01.2018 in seiner März Ausgabe.

Der Artikel finden Sie hier.



Veranstaltungshinweis:

Am 27. Februar 2018 findet von 19:00 Uhr - 20:30 Uhr in der Aula eine Informationsveranstaltung zum neuen Integrationsmanagement statt. Dazu sind alle Ehrenamtlichen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und alle Interessierten eingeladen.

Die Einladung finden Sie HIER.

Notwendige Absprachen mit den Gemeinden, dem Landratsamt und der Stiftung: Protokoll des gemeinsamen Gesprächs vom 29.01.2018 finden Sie HIER

Natürlich gab es auch Weihnachtspost:











Rundbrief Nummer 33

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren". Liebe Interessierte! Liebe Förderer!


Herzliche Grüße aus Oggelsbeuren. Kurz vor dem Ende des Jahres 2017, kurz vor Weihnachten, kurz vor dem Neuanfang als interkommunale Anschlussunterbringung. Sie merken, da ist etwas in Bewegung.

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.


Seit dem letzten Rundbrief hat sich wieder manches getan:

Augenblicklich sind 60 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Konfessionen bei uns. Fast 350 Flüchtlinge sind so schon durch den Betrieb der Stiftung gegangen. Davon waren über 1/3 Kinder. 62 % waren syrische Bürgerkriegsflüchtlinge. Durchschnittlich waren sie 255 Tage bei uns. Etwa 50 % konnten direkt aus der GU in eine eigene Wohnung umziehen. Zu vielen Ehemaligen ist ein guter Kontakt geblieben. Manche kommen immer mal wieder. Manche arbeiten sogar mit.

Diese Flüchtlinge haben nun die Möglichkeit, hier wohnen zu bleiben.

Ab 1.1.2018 sind wir hier keine "Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Biberach" (GU) mehr. In den Flachbauten, dem Haus Maria und Haus Josef, wohnen dann Flüchtlinge, die in der Anschlussunterbringung sind. Dabei beteiligen sich 4 Gemeinden: Schemmerhofen, Schwendi, Mittelbiberach und Attenweiler. So entstehen 75 Plätze. Zugeordnet sind diese Flüchtlinge dann den 4 Gemeinden. Wir vermieten also Räumlichkeiten an die Gemeinden, die dann in Eigenverantwortung dort Flüchtlinge unterbringt. Integrationsmanager betreuen dann diese Flüchtlinge in all ihren Anliegen.

Diese Verhandlungen hat unser Vorstandsmitglied Eugen Engler hauptsächlich geführt. Als ehemaliger Bürgermeister hat er da tolle Kompetenzen. Wir sind ihm sehr dankbar. So konnte ein grundsätzliches Gerüst geschaffen werden, um finanziell die Stiftung abzusichern. Vielen Dank an Herrn Eugen Engler und auch Herrn Alfred Beducker als Finanzzuständiges Vorstandsmitglied. Wir danken auch den Gemeinden für ihr Mitmachen. Die Verträge sind alle geschlossen.

Vielen Dank auch an das Landratsamt Biberach, die wohlwollend diesen Prozess unterstützt haben: Unserem Landrat Dr. Heiko Schmid, der Dezernentin im Dezernat 4 (Soziales, Jugend, Gesundheit) Frau Petra Alger und ihrem Stellvertreter Herrn Hermann Kienle und dem Amtsleiter des Amtes für Flüchtlinge und Integration Herrn Jürgen Kraft jeweils mit Ihren Abteilungen.

Vielen Dank auch an unseren Bischof Dr. Gebhard Fürst, dem Generalvikar Dr. Clemens Stroppel und dem Flüchtlingsbeauftragten der Diözese Herrn Ludwig Rudloff. Durch die langjährige Unterstützung konnte so vieles bewegt werden und in Gang gebracht werden.

Vielen Dank auch den Damen und Herrn der Bruno Frey Stiftung, die uns immer unterstützt haben und so in einer guten Partnerschaft vieles ermöglicht haben. Sicherlich ist da auch unsere ehemalige Stiftungsrätin, Frau Sabine Imlau, zu nennen. Ein herzliches Danke schön.

In diesem Zusammenhang ist sicher auch die Gemeinde Attenweiler mit der Bürgermeisterin Frau Monika Brobeil zu nennen. Auch sie hat mit ihren Gremien alles begleitet und gefördert und auch den jetzigen Neuanfang wieder ermöglicht. Ihr und auch dem Ortsvorsteher von Oggelsbeuren, Herrn Ernst Bammert, ein herzliches Dankeschön.

Ein Team (Steuerungsgruppe Zukunft) wurde gebildet: Herr Dr. Christoph Funk, Herr Ralf Klein-Jung, Herr Adolf Ilg, Herr Alfred Beducker, Herr Eugen Engler und Pater Alfred Tönnis. Vielen Dank für allen Einsatz in diesem Rahmen.

Ebenso den Stiftungsräten Herrn Jörg Rapp, Herrn Sebastian Hausmann, Herrn Karl Josef Maigler, Herrn Ernst Bammert, Frau Ingrid Romer ein herzliches Dankeschön. Auch da ist das Engagement immer wieder spürbar. Frau Ingrid Romer ist bei der letzten Sitzung verabschiedet worden. Mit Dankesworten und einer kleinen Feier wurde ihre Mitarbeit im Stiftungsrat beendet. Wir danken ihr von Herzen, dass sie sich immer wieder für die Stiftung so engagiert hat, Begegnungsabende und manches andere mehr mitorganisiert hat. Die Verbundenheit wird sicher bestehen bleiben.

2 neue Kandidatinnen sind gefunden worden. In der nächsten Sitzung des Stiftungsrates am 11.1.2018 wird die Wahl stattfinden. Wir danken jetzt schon für die Bereitschaft. Pater Wolfgang Boemer und Pater Heinrich Mayer wohnen ja mit mir im 3. Obergeschoß. Durch diese klösterliche Nähe zu den Flüchtlingen war immer einmal die grundsätzliche Ordensausrichtung unserer Ordensgemeinschaft der Oblaten gegeben: bei den Ärmsten zu leben - und auch im Sinne der Konzeption der Stiftung Heimat gegeben: menschliche Nähe zu ermöglichen. Durch Gottesdienste und Sprachunterricht entsteht manche Begegnung. Vielen Dank auch dafür, auch an unseren Provinzial Pater Stefan Obergfell mit seinem Provinzrat.

Da sind auch unsere drei Mitarbeiter im Rahmen des BFD 27+ /FSJ für Flüchtlinge zu nennen: Die Freiwilligendienststelle in Wernau (über Diözese) hat dieses Programm mit Bildungsangeboten gut gefüttert. Herr Mostafa Azali, Herr Motasem Edrees und Abdul Masre sind diese drei Personen. Die Frau von Mostafa arbeitet ehrenamtlich hier mit. Durch die Begrenzung in der Länge des BFD Dienstes scheiden Herr Azali und Herr Edrees aus. Herr Masre wird bis Sommer 2018 hier die Stellung halten. Vielen Dank für alles Engagement. Wir suchen auch weiterhin junge Leute für diesen Dienst.

Frau Regina Döring hatte schon über die Caritas Biberach einige Zeit bei uns gearbeitet. Ab 1. Mai 2017 ist sie als Mitarbeiterin in der Kinder- und Familienarbeit bei uns tätig. Leider wird ihre Anstellung auch zum 31.12.17 beendet werden. Wir sind ihr sehr dankbar für allen Einsatz. Sie wird weiterhin ehrenamtlich am Freitagnachmittag hier im Haus sein.

Mit der Schule in Attenweiler kooperieren wir. Augenblicklich geht ein Schüler nach Attenweiler. Dem Rektor Herrn Strohm ein herzliches Dankeschön.

Gut 20 Flüchtlinge aus unserer Stiftung arbeiten bei der Firma IDS gegenüber unserer Stiftung. Diese Firma mit dem Standort hier wächst und gibt so vielen Flüchtlingen Arbeit. Ein herzliches Dankeschön auch in diese Richtung.

Frau Christiane Basse ist im Einzelunterricht aktiv. Herzlichen Dank.

Die Damen vom Kleiderladen: Frau Magdalena Droste, Frau Marianne Häckel, Frau Claudia Missel, Frau Christine Längle, Frau Annette Kadus und Frau Roswitha Sauter sind nach wie vor kräftig in ihrer Aufgabe aktiv. Sortieren, waschen, verkaufen, Schwätzchen halten..alles passt wunderbar.

Diese Aktivität soll weitergehen. Alle sind gut motiviert. Vielen Dank für alle Unterstützung.

Unsere Sozialarbeiterin Frau Claudia Kubitza hat ihre Zeit hier auch beendet. Sie war sicher eine gute Seele hier im Haus. Zum 31.12.17 scheidet sie aus. Eine Anstellung ist aus Finanzieller Sicht nicht mehr möglich. Sie wird beim Landkreis dann als Integrationsmanagerin arbeiten. Vielen Dank für allen Einsatz hier im Haus. Wir werden in Verbindung bleiben.

Unser Hausmeister Henriko Maier ist ein guter Geist in der Stiftung. Die Flüchtlinge mögen ihn. Diese Arbeit ist nicht immer leicht. Aber er ist mit dem Herzen bei uns - vielen Dank. Er wird weiterhin bei uns angestellt bleiben.

Oben im Büro arbeitet Frau Monika Ruckh. Sie gehört ja schon zum "Inventar" unserer Stiftung. Auch ihr ein herzliches Dankeschön. Auch sie wird weiter bei uns bleiben. Ebenso auch Frau Claudia Missel, die ja als Raumpflegerin hier geringfügig arbeitet. Vielen Dank auch ihr.

Frau Gabriele Pöndl ist im Team als Kunst- und Trauma Therapeutin und hat mit 6 Stunden in der Woche hier als Honorarkraft gearbeitet. Auch sie wird leider ausscheiden. Wir hätten sie gerne behalten und wichtig wäre das sicher. Vielen Dank für all den Einsatz.

Frau Franziska Funk macht ihre Arbeit als Therapeutin ehrenamtlich weiterhin. Auch sie wird sehr geschätzt. Herr Dr. Christoph Funk und Herr Rudolf Haug stehen für Einzelfälle auch zur Verfügung. Vielen Dank.

Alle zwei Wochen hatte eine Hilfeplansitzung stattgefunden. Dort wurden Einzelfallhilfen besprochen und in die Wege geleitet. Wir haben so versucht, jedem und jeder einigermaßen gerecht zu werden.

Alle zwei Wochen hatte auch ein jour fixe statt. Alle Angestellten berichten dabei aus ihren Arbeitsbereichen. Was läuft gut? Was läuft schlecht? Die Arbeitsfelder werden angesprochen, diskutiert. Notwendiges wird in die Wege geleitet.

Die Internetseite von der Stiftung wird von Frank Maier schon seit Jahren gediegen gepflegt. Vielen Dank für diese Arbeit. Andreas Ege steht immer wieder für technische Probleme zur Verfügung. Auch dafür danke.

Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen hat sich nicht groß verändert. Manche können mehr Zeit einbringen, manche aber auch weniger. Wir sind dankbar für alle. Wir haben augenblicklich, Stand Weihnachten 2017, 25 Ehrenamtliche, die mehr oder wenigen Stunden in und für unsere Stiftung arbeiten. Einfach nur toll. Fast ein Drittel sind hier aus der Gemeinde. Vielen Dank.


Folgende Personalsituation haben wir ab 1.1.2018:

Hausmeister mit 100 %, Sekretärin mit 50 %, 2 BFD/FSJ Plätze, 2 Plätze im FIM durch das Jobcenter und eine Raumpflegerin mit 4 Wochenstunden.
Dadurch ändert sich natürlich vieles in der Betreuung. Ehrenamtliche können das bisherige nicht alles leisten. Insofern sind wir nur noch Vermieter. Und der Mieter muss sich um die Betreuung der Flüchtlinge kümmern, zum Beispiel durch den Integrationsmanager.
Wir können da mit unseren Ehrenamtlichen nur noch flankierend wirken.

Natürlich sind wir als Verantwortliche weiterhin auf der Suche nach einer guten Nutzungsmöglichkeit für das Haupthaus im Sinne unserer Stiftungssatzung. Dort stehen ja noch bis zu 25 Plätze zusätzlich zur Verfügung. Denkbar wäre so manches. Natürlich spielen dabei Stiftungssatzung, Finanzierbarkeit und Kantabilität eine Rolle. So Gott will, wird sich auch dafür eine gute Lösung finden, um auch unserem Namen der Stiftung gerecht zu werden: Heimat geben.


Ideen gibt es viele:
Betreutes Wohnen zwischen älteren Menschen und Flüchtlingen
Besonders Schutzbedürftige Flüchtlingsgruppen
Menschen mit Behinderung Flüchtlinge/nicht Flüchtlinge
Projekt in der Zusammenstellung: Wohnraum/Ausbildung/Sprachkurs oder auch Wohnraum/Therapie/Sprachkurs
Projekte im Rahmen Qualifizierung für Rückkehrwillige


Oder haben Sie Ideen? Vernetzungen?

Der Vorteil von dem Standort Oggelsbeuren ist das Netzwerk zur Stabilisierung von Menschen (Familien/Kindern/Jugendlichen/Besonderen Zielgruppen).

Diese Stabilisierung ist für eine gelingende Integration oftmals sehr wichtig. Für Menschen mit Traumatisierung und ihre Therapie besonders förderlich.

In dieser Stabilisierung von Menschen haben wir als Stiftung nun fast vierjährige Kompetenz. Die Grundvoraussetzungen wie Wohnraum sind gegeben. Das Team ist da und belastbar. Viele Ehrenamtliche sind engagiert und auch noch aktivierbar. Therapeuten sind verfügbar. Netzwerke in staatliche Ämter, in sozial - caritative - diakonische Institutionen und Bereiche sind vorhanden. Netzwerke in Flüchtlingsgebiete ebenso. Viele Ehemalige sind bereit zur Unterstützung.

Viele Ehemalige sind hier im Landkreis in verschiedenen Organisationen aktiv. Erfolge sind da. Viele positive Beispiele. Auch das ist im Rahmen der Nachhaltigkeit sehr wichtig.

Es gibt den Spruch: Geld ist nicht alles. Wir wissen aber auch, Ohne Geld kann ein Heimat geben nicht funktionieren.

Ich bin sehr froh, dass von den ehemaligen Flüchtlingen in der Stiftung und von engagierten Christen ein neuer Verein gegründet worden ist: Religion und mehr e.V. Dieser interreligiöser Verein von Privatleuten aus dem muslimischen und christlichen Bereich, auch ein Imam, bringt ein neues Projekt in Biberach in Gang: ein Buch- und Schriftenladen und ein Gebetsort unter einem Dach: www.come-in-bc.de

So können wir beweisen, dass es sehr gute Flüchtlinge gibt, die integrationswillig und die integrationsfähig sind. Die im Miteinander Zukunft gestalten wollen und ihre Ideen einbringen. Religion kann da eine Brücke sein. Wir leben es hier in der Stiftung und es wird an anderer Stelle auch praktiziert. In diesem Rahmen entstand auch ein interreligiöses Gebetsheft für die Gebetszeit jeden Freitag um 18 Uhr im Come In.

So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen.

Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.

Nun wünsche ich Ihnen / Euch im Namen der Stiftungsverantwortlichen noch eine gesegnete Restadventszeit und Gottes Segen zum Weihnachtsfest. Kommen Sie / Kommt Ihr gut in das Neue Jahr 2018.


P. Alfred


Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Ende und doch kein Ende - Artikel in der Schwäbischen Zeitung

Vielen Dank der Schwäbischen Zeitung für Ihre Artikel: vorher und danach





Rundbrief Nr. 32

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".

Liebe Interessierte! Liebe Förderer!

Herzliche Grüße aus Oggelsbeuren. Kurz vor dem Abschlussfest als Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Biberach!

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Seit dem letzten Rundbrief hat sich wieder manches getan.

Augenblicklich sind 60 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Konfessionen bei uns. 331 Flüchtlinge sind so schon durch den Betrieb der Stiftung gegangen. Davon waren über 1/3 Kinder. 62 % waren syrische Bürgerkriegsflüchtlinge. Durchschnittlich waren sie 255 Tage bei uns. Etwa 50 % konnten direkt aus der GU in eine eigene Wohnung umziehen. Zu vielen Ehemaligen ist ein guter Kontakt geblieben. Manche kommen immer mal wieder. Manche arbeiten sogar mit.

Da sind unsere drei Mitarbeiter im Rahmen des BFD 27+ /FSJ für Flüchtlinge zu nennen: Die Freiwilligendienststelle in Wernau (über Diözese) hat dieses Programm mit Bildungsangeboten gut gefüttert. Herr Mostafa Azali, Herr Motasem Edrees und Abdul Masre sind diese drei Personen. Die Frau von Mostafa arbeitet ehrenamtlich hier mit. Das arabische Essen bei der Feier am 11.11.17 wird unter der Leitung von Herrn Edrees organisiert. Vielen Dank.

Frau Regina Döring hatte schon über die Caritas Biberach einige Zeit bei uns gearbeitet. Ab 1. Mai 2017 ist sie als Mitarbeiterin in der Kinder- und Familienarbeit bei uns tätig. Auch zum Kindergarten nach Rupertshofen wird sie die guten Kontakte pflegen. Vielen Dank ihr und auch in die Richtung Kindergarten Rupertshofen.

Mit der Schule in Attenweiler kooperieren wir. Augenblicklich geht ein Schüler nach Attenweiler. Dem Rektor Herrn Strohm ein herzliches Dankeschön.

Gut 20 Flüchtlinge aus unserer Stiftung arbeiten bei der Firma IDS gegenüber unserer Stiftung. Diese Firma mit dem Standort hier wächst und gibt so vielen Flüchtlingen Arbeit. Ein herzliches Dankeschön auch in diese Richtung.

Bei den "Sprachlern" hat sich einiges geändert: Frau Angela Fuchsloch und Frau Gabriele Jennen sind als Sprachler erstmal ausgeschieden. Es kamen zu wenig Flüchtlinge. Viele sind in Biberach und viele arbeiten bei der Firma IDS und bekommen dort Sprachunterricht. So haben beide entschieden auszusetzen. Wir sind ihnen sehr dankbar. Sie haben tolle Arbeit geleistet. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Auch P. Heinrich Mayer, der Einzelunterricht gibt und auch in kleinen Gruppen arbeitet. Frau Christiane Basse ist im Einzelunterricht aktiv. Diese Beiden sind weiter aktiv. Auch diesen Beiden ein herzliches Danke.

Die Damen vom Kleiderladen: Frau Magdalena Droste, Frau Marianne Häckel, Frau Claudia Missel, Frau Christine Längle, Frau Annette Kadus und Frau Roswitha Sauter sind nach wie vor kräftig in ihrer Aufgabe aktiv. Sortieren, waschen, verkaufen, Schwätzchen halten..alles passt wunderbar. Es wird halt im ganzen weniger an Abnehmern. So wurden Öffnungszeiten gekürzt. Vielen Dank allen.

Unsere Sozialarbeiterin Frau Claudia Kubitza ist sicher gut ausgelastet und arbeitet hier mit dem Herzen. Vielen Dank für allen Einsatz.

Unser Hausmeister Henriko Maier ist ein guter Geist in der Stiftung. Die Flüchtlinge mögen ihn. Immer ist diese Arbeit nicht leicht. Aber er ist mit dem Herzen bei uns - vielen Dank.

Die Hauskapelle wurde renoviert. Neue Lampen kamen hinein und alles wurde neu gestrichen - auch unter der Federführung vom Henriko Maier und der Firma Elektro Reiter. Eine weitere größere Kirchenbank wurde von der Kirchengemeinde Ahlen gestiftet. Danke dafür.

Ebenso oben im Büro Frau Monika Ruckh. Sie gehört ja schon zum "Inventar" unserer Stiftung. Auch ihr ein herzliches Dankeschön.

Frau Gabriele Pöndl ist im Team als Kunst- und Trauma Therapeutin mit 6 Stunden in der Woche. Sie fühlt sich wohl. Auch sie passt. Sie will weitermachen. Vielen Dank.

Frau Franziska Funk macht ihre Arbeit als Therapeutin weiterhin. Auch sie wird sehr geschätzt. Herr Dr. Christoph Funk und Herr Rudolf Haug stehen für Einzelfälle auch zur Verfügung. Vielen Dank.

Frau Ingrid Romer wird dann ab 1.1.2018 unsere Stiftung als Stiftungsrätin verlassen, aber ansonsten mit im Boot bleiben. Frau Melanie Spöttle ist nun Mutter geworden und wohnt in Ravensburg. Dadurch wird eine weitere Mitarbeit nicht so einfach. Vielen Dank für alle Unterstützung.

Den beiden Stiftungsvorständen Eugen Engler und Alfred Beducker ein herzliche Dankeschön. Ohne sie wäre die Arbeit der Stiftung nicht möglich. Lange Rechenschaftsberichte für die Stiftungsaufsicht, die Rechnungsprüfung, Wasserschäden im Gebäude, Sanierung, usw. und viele Einzelentscheidungen fallen in den Kontext ihrer Arbeit. Gerade jetzt auch in den Zukunftsplanungen muss viel Energie und Zeit investiert werden. Toll, was da ehrenamtlich geleistet wird. Die ganzen Absprachen mit Landratsamt und Gemeinden, Raumverteilung und vieles mehr sind enorme Aufgabenbereiche. Auch finanziell alles im Lot zu halten.

Ebenso den Stiftungsräten Herrn Jörg Rapp, Herrn Sebastian Hausmann, Herrn Karl Josef Maigler, Herrn Ernst Bammert, Frau Ingrid Romer ein herzliches Dankeschön. Auch da ist das Engagement immer wieder spürbar.

Alle zwei Wochen findet eine Hilfeplansitzung statt. Dort werden Einzelfallhilfen besprochen und in die Wege geleitet. Wir versuchen so, jedem und jeder einigermaßen gerecht zu werden.

Alle zwei Wochen findet ein jour fixe statt. Alle Angestellten berichten dabei aus ihren Arbeitsbereichen. Was läuft gut? Was läuft schlecht? Die Arbeitsfelder werden angesprochen, diskutiert. Notwendiges wird in die Wege geleitet. Die Zusammensetzung mit den Namen finden Sie auf unserer Homepage.

Ein Team (Steuerungsgruppe Zukunft) wurde gebildet: Herr Dr. Christoph Funk, Herr Ralf Klein-Jung, Herr Adolf Ilg, Herr Alfred Beducker, Herr Eugen Engler und Pater Alfred Tönnis. Vielen Dank für allen Einsatz in diesem Rahmen.

Ein großer Dank geht auch an das Landratsamt Biberach, an die Verantwortlichen dort. Vielen Dank auch an unseren Landrat Dr. Heiko Schmid für seine wohlwollende Unterstützung. Wir arbeiten an einem gemeinsamen Ziel. Durch die Steuerungsgruppe und andere Sitzungen ist ein regelmäßiges Treffen strukturiert. Wie auch mit dem ökumenischen Arbeitskreis Asyl. Vielen Dank allen für das konstruktive Miteinander.

Auch mit der Gemeinde Attenweiler, Frau Bürgermeisterin Monika Brobeil und dem Ortschaftsrat unter dem Vorsitzenden Herrn Ernst Bammert ist es ein sehr gutes Miteinander.

Besonderer Dank geht auch an die Diözese Rottenburg-Stuttgart, an unseren Bischof Dr. Gebhard Fürst, an den Weihbischof Thomas Maria Renz, der einige Male hier war. An den Generalvikar Dr. Stroppel und die Verwaltung. Auch ein herzliches Danke schön an die Bruno Frey Stiftung und die Vertreterin der Stiftung bei uns, Frau Sabine Imlau.

Unsere Oblatenkommunität im Haus besteht aus 3 Priestern: Pater Wolfgang Boemer (seit 1.4.17), Pater Heinrich Mayer und Pater Alfred Tönnis. Drei Mitbrüder, die außerhalb wohnen, gehören auch zu uns. Neben der Arbeit hier im Haus und anderen Verpflichtungen machen wir viel Aushilfen im Dekanat Biberach. Durch den Weggang von Pfarrer Alin Kausch hier aus der Seelsorgeeinheit Ulrika Nisch fallen für uns vermehrt Gottesdienste an. Jeden Sonntag ist um 11 Uhr Eucharistiefeier in der Hauskapelle der Stiftung und am Montag um 9 Uhr. So wird durch uns auch die tägliche hl. Messe in der Seelsorgeeinheit gewährleistet.

Frau Gabriele Aßfalg und Frau Claudia Missel arbeiten als Pfarrhaushälterinnen bei uns. Sie versorgen uns gut, wie auch die Hauskapelle, ein Kernstück unserer Stiftung. Vielen Dank. Frau Missel ist gleichzeitig noch Raumpflegerin in der Stiftung.

Die Internetseite von der Stiftung wird von Frank Maier schon seit Jahren gediegen gepflegt. Vielen Dank für diese Arbeit. Andreas Ege steht immer wieder für technische Probleme zur Verfügung. Auch dafür danke.

Herr Hans Dussler ist schon über Jahre in den Außenanlagen aktiv bei der Arbeit. Auch hier ein herzliches Dankeschön. Er scheidet zum Ende des Jahres aus. Dann muss die Arbeit neu organisiert werden.

Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen hat sich nicht groß verändert. Manche können mehr Zeit einbringen, manche aber auch weniger. Wir sind dankbar für alle. Wir haben augenblicklich, Stand 1.11.2017, 25 Ehrenamtliche, die mehr oder wenigen Stunden in und für unsere Stiftung arbeiten. Einfach nur toll. Fast ein Drittel sind hier aus der Gemeinde. Wenn man die Landfrauen noch dazu rechnen würde: Sie packen in jedem Jahr für alle hier im Haus ein individuelles Paket als Weihnachtsgeschenk. Auch in diesem Jahr sind sie wieder bereit. Vielen Dank.

Ich bin sehr froh, dass von den ehemaligen Flüchtlingen in der Stiftung und von engagierten Christen ein neuer Verein gegründet worden ist: Religion und mehr e.V. Dieser interreligiöser Verein von Privatleuten aus dem muslimischen und christlichen Bereich, auch ein Imam, bringt ein neues Projekt in Biberach in Gang: ein Buch- und Schriftenladen und ein Gebetsort unter einem Dach: www.come-in-bc.de

So können wir beweisen, dass es sehr gute Flüchtlinge gibt, die integrationswillig und die integrationsfähig sind. Die im Miteinander Zukunft gestalten wollen und ihre Ideen einbringen. Religion kann da eine Brücke sein. Wir leben es hier in der Stiftung und es wird an anderer Stelle auch praktiziert. In diesem Rahmen entstand auch ein interreligiöses Gebetsheft für die Gebetszeit jeden Freitag um 18 Uhr im Come In.

Natürlich kommen auch Gruppen oder Besucher zu uns. So kommen am 23.11.2017 mit Pater Christoph Heinemann 9 Mitbrüder zu uns. Diese verbringen gerade eine Werkwoche für Brüder im Kloster Reute. Herzlich willkommen.

Wir danken auch der Handwerkskammer Ulm für die Unterstützung, insbesondere auch Dr. Tobias Mehlich. Die Kümmerin Frau Lubos ist kompetent in ihrer Beratung. Ein herzliches Danke.

Terminvorschau:
Samstag, 11.11.2017 Wir feiern in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren das Ende als Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Biberach. Der Vertrag ist von Seiten des Landkreises nicht verlängert worden. Das ist natürlich auch verständlich. Dieser Vertrag läuft bis 31.12.2017.
Wir machen aber weiter.

Viele Gespräche haben stattgefunden. In den Ministerien in Berlin und Stuttgart wurde besonders die Langlebigkeit des Projektes, die hervorragende Einbindung in die Gemeinde vor Ort und das große Engagement der Ehrenamtlichen gelobt und bewundert.

So haben manche mitgedacht und mitentwickelt. So kamen Vorschläge und Gespräche dazu.

Nun sind wir froh, dass wir im Rahmen einer interkommunalen Anschlussunterbringung mit 70 Plätzen weiter machen können.

Als ehemaliger Bürgermeister konnte Eugen Engler gut etwas in Gang bringen und Alfred Beducker mit seiner Kompetenz zum Gelingen beitragen.

Die Steuerungsgruppe hat den ganzen Prozess gut begleitet und wird es auch bis zum endgültigen Start tun. Vielen Dank.

Bei unserer Feier wird es mehr Informationen geben.

Der Ablauf dieser Feier mit den einzelnen Teilen hängt an. In Kurzform hier:

17 Uhr Festmesse in der Hauskapelle der Stiftung. Pater Provinzial Stefan Obergfell hat zugesagt.
18 Uhr Festakt in der Aula der Stiftung, mit arabischem Essen.
Danach Begegnung und mehr. "Rap meet Beatboxer" wird auch ein musikalischer Genuss werden.
Leider fällt das Konzert mit dem syrischen Rapper und Künstler Ismaeil Tamr aus. Die Visum Stelle in Istanbul hat kein Visum erteilt. Der Grund seines Besuches, das Konzert, sei nicht glaubwürdig. Alle Papiere waren ordnungsgemäß ausgefüllt worden. Die Ausweise waren alle legal. Es ist ein Trauerspiel, solche Behandlung zu erleben. Ich danke auch Herrn Scheel vom Ausländeramt für die wohlwollende Unterstützung.

In diesem Zusammenhang danke ich auch dem Vorbereitungsteam und allen, die im Vorfeld viel Arbeit investiert haben.

Des Weiteren wird es im Jahr 2018 eine Gruppenreise in den Libanon geben. Pater Alfred war in den letzten Jahren einige Male dort, kennt viele Gegebenheiten. Durch seine Aktivitäten dort ist diese Reise vom 14.3.2018 - 21.3.2018 etwas ganz Besonderes. Ein Land zu erfühlen, dass christliche Wurzeln hat. Ein Land zu erfühlen, in dem Muslime und Christen zusammen leben. Eine Stadt Beirut zu erfühlen, in der Kirchenglocken und der Ruf aus der Moschee gleichermaßen zu hören sind und 17 verschiedene Religionen vertreten sind. Politik, Gesellschaft, Klöster, Betriebe und Unternehmen zu erfühlen, in denen auch Integration praktiziert wird. Mit allen Schwächen, aber auch Stärken. Mit Biblisch Reisen zusammen wird diese Reise sicher sein. Alles entspricht den Vorgaben des Auswärtigen Amtes. Es sind noch einige Plätze frei. Prospekte sende ich gerne zu.

So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen.

Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.


P. Alfred



Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Ende und doch kein Ende / Wir machen ab 2018 weiter im Rahmen der Anschlussunterbringung für verschiedene Gemeinden (näheres dazu ab Ende November hier auf der Homepage )

Der Festausschuss bereitet unser Abschlussfest als Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Biberach vor. Der Stiftungsvorstand und Stiftungsrat haben diesen Überlegungen in der letzen Sitzung zugestimmt.

Termin: 11.11.2017

Das Festkonzert wird ein Höhepunkt in der Geschichte unserer "Stiftung Heimat geben" werden. Der Künstler Ismaeil Tamr ist in vielen Ländern eine bekannte Person. Auf youtube und anderen Kanälen findet man vieles über ihn und von ihm. Sein Denken ist auch sehr von einer Interreligiösität geprägt.

Reisen in den Libanon

Im Rahmen der Flüchtlingsarbeit findet im kommenden Jahr 2018 vom 14.03. - 21.03.18 eine Reise in den Libanon statt. Pater Alfred Tönnis wird mit Biblische Reisen diese Reise durchführen. Sie wird interessante Orte im Libanon in den Blick nehmen und die Reisenden mit neuen Perspektiven konfrontieren.
Nähere Informationen dazu finden Sie HIER.

Die Schwäbische zeitung brachte einen Artikel am 18.10.2017 über die Libanonreisen von Pater Alfred. Den Artikel finden Sie HIER.

Interreligöses Gebetsheft

Aus der Arbeit mit den Flüchtlingen in der Stiftung Heimat geben entwickelte sich ja auch das interreligöse Projekt in Biberach, der Gebetsladen "Come in" (www.come-in-bc.de). Dort gibt es interreligiöse Bücher, eine feste Gebetszeit am Freitag um 18:00 Uhr, Gesprächsmöglichkeiten und manches mehr.

Das "Ewige Licht" brennt im Fenster 7 Tage in der Woche und erinnert an die vielen Opfer von Gewalt, die vielen Flüchtlinge und an die vielen Schicksale die daraus entstanden.

Der Imam Mhd. Geyas Zaydan, Motasem Edrees, Pfarrer Matthias Ströhle (ev) und Pfarrer Pater Alfred Tönnis OMI (kath) entwickelten ein interreligöses Gebetsheft. Es kann im "Come in" erworben werden.

Abdul Rhman Almasre

Neuer FSJ'ler

Ab 1. Oktober hat ein neuer FSJ'ler angefangen: Abdul Rhman Almasre. Wir begrüßen ihn recht herzlich und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.


Verabschiedung unserer Sozialarbeiterin Elfriede Merkel

Claudia Kubitza

Eine unserer beiden Sozialarbeiterinnen hat eine neue Stelle als Schulsozialarbeiterin in Mittelbiberach gefunden.

In den zwei Jahren ihrer Arbeit bei uns hat sie Hervorragendes geleistet. Wir sind ihr dankbar für die Mitentwicklung und die Sozialarbeit, die sie in unserer Stiftung geleistet hat.

Wir wünschen ihr viel Freude und Gottes Segen für die Zukunft. Auch sie haben wir in einer kleinen Feier verabschiedet.

Verabschiedung FSJ'ler

Unsere beiden FSJ'ler Jonas und David wurden in einer Feier in der Pizzeria Schwarz Rössle verabschiedet.

Treu haben sie sich ein Jahr lang liebevoll eingebracht. Wir danken ihnen herzlich dafür und wünschen ihnen Gottes Segen.
David Dirks   David Dirks

Rundbrief Nr. 31 Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".



Liebe Interessierte! Liebe Förderer!

Herzliche Grüße aus Oggelsbeuren.

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Seit dem letzten Rundbrief hat sich wieder manches getan.

Augenblicklich sind gut 60 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Konfessionen bei uns. 331 Flüchtlinge sind so schon durch den Betrieb der Stiftung gegangen. Davon waren über 1/3 Kinder. 62 % waren syrische Bürgerkriegsflüchtlinge. Durchschnittlich waren sie 255 Tage bei uns. Etwa 50 % konnten direkt aus der GU in eine eigene Wohnung umziehen. Zu vielen Ehemaligen ist ein guter Kontakt geblieben. Manche kommen immer mal wieder. Manche arbeiten sogar mit.

Da sind unsere zwei Mitarbeiter im Rahmen des BFD 27+ für Flüchtlinge zu nennen: Die Freiwilligendienststelle in Wernau (über Diözese) hat dieses Programm mit Bildungsangeboten gut gefüttert. Herr Mostafa Azali und Herr Motasem Edrees sind diese drei Personen. Die Frau von Mostafa arbeitet ehrenamtlich hier mit.

Frau Regina Döring hatte schon über die Caritas Biberach einige Zeit bei uns gearbeitet. Sie kennt so die Arbeit von Schwester Christina, die ja mit Vertragsende April 2017 aus unserem Team ausgeschieden war. Wir freuen uns, dass sie nun bereit ist, die 40 % Anstellung von Schwester Christina zu übernehmen. Ab 1. Mai 2017 ist sie nun als Mitarbeiterin in der Kinder- und Familienarbeit bei uns tätig. Auch zum Kindergarten nach Rupertshofen wird sie die guten Kontakte pflegen. Vielen Dank auch in die Richtung Kindergarten Rupertshofen.

Mit der Schule in Attenweiler kooperieren wir. Augenblicklich geht ein Schüler nach Attenweiler. Dem Rektor Herrn Strohm ein herzliches Dankeschön.

18 Flüchtlinge aus unserer Stiftung arbeiten bei der Firma IDS gegenüber unserer Stiftung. Diese Firma mit dem Standort hier wächst und gibt so vielen Flüchtlingen Arbeit. Ein herzliches Dankeschön auch in diese Richtung.

Die beiden Zivildienstleistenden David Dirks und Jonas Rottko sind kräftig aktiv. Arbeit ist genügend da. David wohnt ja auch bei uns in der Oblatenkommunität. Ende August endet ihr Dienst in der Stiftung. Das Jahr ist dann um. Vielen Dank für allen Einsatz.

Bei den "Sprachlern" hat sich einiges geändert: Frau Angela Fuchsloch und Frau Gabriele Jennen sind als Sprachler erstmal ausgeschieden. Es kamen zu wenig Flüchtlinge. Viele sind in Biberach und viele arbeiten bei der Firma IDS und bekommen dort Sprachunterricht. So haben beide entschieden auszusetzen. Wir sind ihnen sehr dankbar. Sie haben tolle Arbeit geleistet. Mal sehen, was die Zukunft bringt.

Auch P. Heinrich Mayer, der Einzelunterricht gibt und auch in kleinen Gruppen arbeitet. Frau Christiane Basse ist im Einzelunterricht aktiv. Diese Beiden sind weiter aktiv. Auch diesen Beiden ein herzliches Danke.

Die Damen vom Kleiderladen: Frau Magdalena Droste, Frau Marianne Häckel, Frau Claudia Missel, Frau Christine Längle, Frau Annette Kadus und Frau Roswitha Sauter sind nach wie vor kräftig in ihrer Aufgabe aktiv. Sortieren, waschen, verkaufen, Schwätzchen halten....alles passt wunderbar. Es wird halt im ganzen weniger an Abnehmern. So wurden Öffnungszeiten gekürzt. Vielen Dank allen.

Unsere beiden Sozialarbeiterinnen Frau Elfriede Merkel und Frau Claudia Kubitza haben sich in ihren neuen Büros eingelebt und fühlen sich wohl. Sie haben unser Anliegen auch zu ihrem Anliegen gemacht. Wir sind dankbar, dass sie bei uns sind. Frau Elfriede Merkel wird uns zum 1.Oktober verlassen und eine andere Arbeit übernehmen. Durch die sinkenden Flüchtlingszahlen war das sicher eine richtige Entscheidung. Vielen Dank für allen Einsatz.

Unser Hausmeister Henriko Maier ist ein guter Geist in der Stiftung. Die Flüchtlinge mögen ihn. Immer ist diese Arbeit nicht leicht, gerade wenn in der Nacht eine Abschiebung ansteht. Aber er ist mit dem Herzen bei uns - vielen Dank.

Ebenso oben im Büro Frau Monika Ruckh. Sie gehört ja schon zum "Inventar" unserer Stiftung. Auch ihr ein herzliches Dankeschön.

Frau Gabriele Pöndl ist im Team als Kunst- und Trauma Therapeutin mit 6 Stunden in der Woche. Sie fühlt sich wohl. Auch sie passt. Vielen Dank.

Frau Franziska Funk macht ihre Arbeit als Therapeutin weiterhin. Auch sie wird sehr geschätzt. Herr Dr. Christoph Funk und Herr Rudolf Haug stehen für Einzelfälle auch zur Verfügung. Vielen Dank.

Herr Berthold Seeger begleitet unsere Angestellten teilweise. Auch ihm ein herzliches Dankeschön.

Frau Ingrid Romer und Frau Melanie Spöttle sind für Sonderaufgaben immer wieder da. Beim großen Abschiedsfest als GU des Landkreises Biberach am 11.11.2017 sind sie im Festausschuss dabei. Frau Ingrid Romer wird dann ab 1.1.2018 unsere Stiftung als Stiftungsrätin verlassen, aber ansonsten mit im Boot bleiben. Frau Melanie Spöttle ist kurz vor der Entbindung und damit auch etwas eingeschränkt. Vielen Dank Beiden und Gottes Segen für die Geburt.

Den beiden Stiftungsvorständen Eugen Engler und Alfred Beducker ein herzliche Dankeschön. Ohne sie wäre die Arbeit der Stiftung nicht möglich. Lange Rechenschaftsberichte für die Stiftungsaufsicht, die Rechnungsprüfung, Wasserschäden im Gebäude, Sanierung, usw. und viele Einzelentscheidungen fallen in den Kontext ihrer Arbeit. Toll, was da ehrenamtlich geleistet wird.

Ebenso den Stiftungsräten Herrn Jörg Rapp, Herrn Sebastian Hausmann, Herrn Karl Josef Maigler, Herrn Ernst Bammert, Frau Ingrid Romer ein herzliches Dankeschön. Auch da ist das Engagement immer wieder spürbar.

Alle zwei Wochen findet eine Hilfeplansitzung statt. Dort werden Einzelfallhilfen besprochen und in die Wege geleitet. Wir versuchen so, jedem und jeder einigermaßen gerecht zu werden.

Alle zwei Wochen findet ein jour fixe statt. Alle Angestellten berichten dabei aus ihren Arbeitsbereichen. Was läuft gut? Was läuft schlecht? Die Arbeitsfelder werden angesprochen, diskutiert. Notwendiges wird in die Wege geleitet. Die Zusammensetzung mit den Namen finden Sie auf unserer Homepage.

Ein Team (Steuerungsgruppe Zukunft) wurde gebildet: Herr Dr. Christoph Funk, Herr Ralf Klein-Jung, Herr Adolf Ilg, Herr Alfred Beducker, Herr Eugen Engler und Pater Alfred Tönnis. Diese Steuerungsgruppe Zukunft hat es sich zum Ziel gemacht, eine tragfähige Konzeption für die Zeit ab 1.1.2018 zu erarbeiten. Da alle gute Kompetenzen einbringen, erhoffen wir uns ein solides, zukunftsfähiges und innovatives Ergebnis. Ich danke schon an dieser Stelle für allen Einsatz. Mit Gottes Hilfe wird was gutes entstehen. Einige Gespräche haben stattgefunden, verschiedenste Wege durchgespielt, verschiedenste Stellen angeschrieben.

Die Richtung wird immer mehr deutlich: Wir müssen auf verschiedene Säulen unsere Arbeit hier vor Ort aufbauen. Mehrere Ideen sind da. Mal sehen, welche konkretisiert werden kann. Aber wir sind zuversichtlich, eine gute Zukunft entwickeln zu können - so dass auch die verschiedenen Kompetenzen in dem konkreten Zusammenspiel in der Stiftung Heimat geben weiterhin genutzt werden können..

Ein großer Dank geht auch an das Landratsamt Biberach, an die Verantwortlichen dort. Die Zusammenarbeit ist sehr wohlwollend und konstruktiv. Wir arbeiten an einem gemeinsamen Ziel. Durch die Steuerungsgruppe und andere Sitzungen ist ein regelmäßiges Treffen strukturiert. Wie auch mit dem ökumenischen Arbeitskreis Asyl. Vielen Dank allen für das konstruktive Miteinander.

Auch mit der Gemeinde Attenweiler, Frau Bürgermeisterin Monika Brobeil und dem Ortschaftsrat unter dem Vorsitzenden Herrn Ernst Bammert ist es ein sehr gutes Miteinander.

Besonderer Dank geht auch an die Diözese Rottenburg-Stuttgart, an unseren Bischof Dr. Gebhard Fürst, an den Weihbischof Thomas Maria Renz, der einige Male hier war. An den Generalvikar Dr. Stroppel und die Verwaltung. Auch ein herzliches Danke schön an die Bruno Frey Stiftung und die Vertreterin der Stiftung bei uns, Frau Sabine Imlau.

Unsere Oblatenkommunität im Haus besteht aus 3 Priestern: Pater Wolfgang Boemer (seit 1.4.17), Pater Heinrich Mayer und Pater Alfred Tönnis. Drei Mitbrüder, die außerhalb wohnen, gehören auch zu uns. Neben der Arbeit hier im Haus und anderen Verpflichtungen machen wir viel Aushilfen im Dekanat Biberach. Pfarrer Alin Kausch hier aus der Seelsorgeeinheit Ulrika Nisch ist seit einigen Wochen krank - so springen wir gerne ein. Ebenso in der Zeit der Vakanz ab Oktober 2017. Pfarrer Alin Kausch gute Besserung.

Frau Gabriele Aßfalg und Frau Claudia Missel arbeiten als Pfarrhaushälterinnen bei uns. Sie versorgen uns gut. Vielen Dank.

Die Internetseite von der Stiftung wird von Frank Maier schon seit Jahren gediegen gepflegt. Vielen Dank für diese Arbeit. Andreas Ege steht immer wieder für technische Probleme zur Verfügung. Auch dafür danke.

Herr Hans Dussler ist schon über Jahre in den Außenanlagen aktiv bei der Arbeit. Auch hier ein herzliches Dankeschön.

Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen hat sich nicht groß verändert. Manche können mehr Zeit einbringen, manche aber auch weniger. Wir sind dankbar für alle. Wir haben augenblicklich, Stand 1.07.2017 30 Ehrenamtliche, die mehr oder wenigen Stunden in und für unsere Stiftung arbeiten. Einfach nur toll. Fast ein Drittel sind hier aus der Gemeinde.

Ich bin sehr froh, dass von den ehemaligen Flüchtlingen in der Stiftung und von engagierten Christen ein neuer Verein gegründet worden ist: Religion und mehr e.V. Dieser interreligiöser Verein von Privatleuten aus dem muslimischen und christlichen Bereich, auch ein Imam, bringt ein neues Projekt in Biberach in Gang: ein Buch- und Schriftenladen und ein Gebetsort unter einem Dach: www.come-in-bc.de

So können wir beweisen, dass es sehr gute Flüchtlinge gibt, die integrationswillig und die integrationsfähig sind. Die im Miteinander Zukunft gestalten wollen und ihre Ideen einbringen. Religion kann da eine Brücke sein. Wir leben es hier in der Stiftung und es wird an anderer Stelle auch praktiziert.

Natürlich gibt es auch Jugendliche, die ein Praktikum bei uns machen, zum Beispiel Hannah Rottko. Einen Bericht von ihr hänge ich an. Wir danken Ihr für alles. HIER finden Sie den Bericht.

Natürlich kommen auch Gruppen oder Besucher zu uns. So auch Polizei Schüler aus dem nahen Biberach. 3 Termine waren das. Es war ein tolles sich Kennenlernen und ein gutes Diskutieren. Einen Bericht hierzu finden Sie HIER. Vielen Dank unseren Sozialarbeiterinnen für die Organisation.

Unsere dreijährige Jubiläumsfeier war etwas toll Gelungenes. Einen Zeitungsbericht hänge ich an. Ein herzliches Danke schön an alle, die vorbereitet haben, Arbeiten bei der Veranstaltung übernommen hatten, an den Fotografen Herrn Rottko, der Gruppe "We Can" und der Youth Music Scene. Wir danken auch Herrn Jürgen Kraft als Vertreter des Landratsamtes und Frau Bürgermeisterin Monika Brobeil für die wärmenden Worte.


Der nächste Termin:
Samstag, 11.11.2017 Wir feiern in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren und anschließend in der Turn- und Festhalle Oggelsbeuren Abschied als Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Biberach. Der Vertrag ist von Seiten des Landkreises nicht verlängert worden. Er läuft bis 31.12.2017. Wir hoffen, dass wir dann schon so manches über das neue Konzept sagen können.

Ismaeel Tamer, syrischer Sänger und Rapper mit vielen Beiträgen auf youtube und Konzerten in verschiedenen Ländern wird ein Konzert geben. Ein Bild hänge ich an (vorne rechts). Auch andere Auftritte sind in Vorbereitung.

17 Uhr Festmesse in der Hauskapelle der Stiftung. Pater Provinzial Stefan Obergfell hat zugesagt.

18 Uhr Festakt in der Aula der Stiftung, mit arabischem Essen.

20 Uhr Festkonzert mit Einlagen in der Festhalle in Oggelsbeuren, direkt neben der Stiftung. Ab Oktober gibt es Werbung und Karten.

Wir danken jetzt schon allen, die sich bereit erklärt haben, mitzumachen.



Des Weiteren wird es im Jahr 2018 eine Gruppenreise in den Libanon geben. Pater Alfred war in den letzten Jahren einige Male dort, kennt viele Gegebenheiten. Durch seine Aktivitäten dort ist diese Reise vom 14.3.2018 - 21.3.2018 etwas ganz Besonderes. Ein Land zu erfühlen, dass christliche Wurzeln hat. Ein Land zu erfühlen, in dem Muslime und Christen zusammen leben. Eine Stadt Beirut zu erfühlen, in der Kirchenglocken und der Ruf aus der Moschee gleichermaßen zu hören sind und 17 verschiedene Religionen vertreten sind. Politik, Gesellschaft, Klöster, Betriebe und Unternehmen zu erfühlen, in denen auch Integration praktiziert wird. Mit allen Schwächen, aber auch Stärken. Mit Biblisch Reisen zusammen wird diese Reise sicher sein. Alles entspricht den Vorgaben des Auswärtigen Amtes.

Eine vorläufige Beschreibung hänge ich an. Maximal werden 40 Personen mitgehen können. Hier finden Sie den Reiseverlauf und die Reisebeschreibung.

So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen.

Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.

P. Alfred


Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Berichte unserer FSJler

Unsere beiden FSJler haben einen Bericht über ihre Arbeit geschrieben. Sie finden diese hier. Den Bericht von Jonas Rottko finden Sie HIER und den Bericht von David Dirks finden Sie HIER.

Informtionen aus der Steuerungsgruppe "Zukunft"

Die Steuerungsgruppe "Zukunft" beschäftigt sich mit den Planungen ab 1. Januar 2018. Für Briefe an verschiedene Persönlichkeiten haben wir wurde Nachfolgendes erarbeitet:

Wir haben jetzt seit 3 Jahren als Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Biberach bis zu 100 Flüchtlinge zeitgleich (maximal sind 120 möglich) aufgenommen. Im Ganzen waren es jetzt 331 Flüchtlinge, etwa 1/10 der Flüchtlinge des Landkreises Biberach.

Das Besondere an unserer Einrichtung ist die Betreuung und die Begleitung, die wir als Stiftung mit unserem Personal in eigener Regie leisten.

Am Ende des Jahres 2017 endet offiziell diese Gemeinschaftsunterkunft, aber nicht das Engagement der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren.

Die Stiftung überlegt im Augenblick, die gewonnen Erfahrungen und das große Potenzial an haupt- und ehrenamtlichen Kräften ab 2018 weiterhin in der Flüchtlingsarbeit einzusetzen.

Dabei haben wir folgende Entwicklungsgedanken in den Bereichen:

Damit Sie einen kleinen Einblick in unsere bisherige Stiftungsarbeit bekommen, haben wir Ihnen einige Fakten noch aufgeführt.

Zur Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren gehören 2 Sozialarbeiterinnen, Hausmeister, Sekretärin - aber auch junge Leute im Freiwilligen Sozialen Jahr und auch drei Flüchtlinge, die im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes bei uns arbeiten. Durch drei Ordensleute ist eine besondere Atmosphäre da. Pater Alfred Tönnis ist von der Diözese Rottenburg-Stuttgart als Flüchtlingsseelsorger hier tätig.

Da wir immer mehr erkennen, wie wichtig auch Trauma Therapie ist, haben wir eine Trauma Therapeutin mit 6 Wochenstunden angestellt. Auch eine Pädagogische Hilfskraft mit 40 % betreut besonders Kinder und Familien.

Über 30 Ehrenamtliche sind von Anfang an dabei. So kann Sprachunterricht geleistet werden, die Kleiderkammer liebevoll betreut werden und manche Begleitung organisiert werden. Auch sind dort ein Kinderpsychiater und auch eine Trauma Therapeutin mit im Boot.

Die Stiftung wird vom Stiftungsvorstand und Stiftungsrat geleitet, alles Männer und Frauen, die mit dem Herzen dabei sind und Ihre Kompetenzen mitbringen.

So setzt sich die Stiftung Heimat geben aus verschiedenen Menschen in verschiedenen Aufgabenfeldern zusammen - mit dem Ziel: Menschen eine vorübergehende Heimat zu geben und in ihren (ersten) Schritten in ein Deutschland zu begleiten.

Überwiegend haben wir Muslime, einige Jesiden und Christen. Verschiedene Länder sind hier durch Menschen vertreten.

Natürlich hat sich auch bei uns die Arbeit verändert: Von der Aufnahme und dem Wohnraum geben geht es immer mehr weg in eine Richtung der Begleitung (therapeutisch aber auch in Richtung Arbeitsmarkt). Abschiebungen und auch freiwillige Rückkehr sind bei uns Erlebnisfelder, die wir begleiten.

Wir haben so eine starke Kompetenz. Das Team ist bereit für neue Aufgaben.

Unsere Stärken sind:

85. Arbeitsvertrag bei der Firma IDS

Am 13.05.2017 feierten wir mit der Firma IDS zusammen, das Unterschreiben des 85. Arbeitsvertrages mit Flüchtlingen. Davon sind 21 Flüchtlinge am Standort Oggelsbeuren betroffen. Es war eine schöne Feier. Sie finden den Zeitungsbeitrag nebenstehend und die Powerpoint-Präsentation finden Sie HIER.


Jubiläumsfeier 3 Jahre - Bericht in der Schwäbischen Zeitung

Unsere Jubiläumsfeier war ergreifend. 3 Jahre im Dienst an den Menschen. Danke an das Team, die Ehrenamtlichen, die Unterstützer, die Spender, die Beter. Dank auch an das Landratsamt Biberach, die Diozöse Rottenburg-Stuttgart, die Bruno-Frey-Stiftung, die Ordensgemeinschaft der Oblaten, die unterstützenden Firmen. Dank an die Schwäbische Zeitung, den Südfinder und das Wochenblatt. Dank an die Steuerungsgruppe Zukunft. Dank an die Gemeinde Attenweiler und die Ortschaft Oggelsbeuren. Dank an die Gruppe 'We Can' und die Youth Music Scene Biberach.

Danke dem wertschätzenden Gott.



Bilder finden Sie HIER.
Wir danken Herrn Werner Rottko für die guten Bilder.

Den Film zur Ausstellung "We can" sehen Sie hier:

Die Schwäbische Zeitung berichtet

Zwei Artikel sind in der Schwäbischen Zeitung sind erschienen. Klicken Sie auf den Artikel zum Vergrößern.





Südfinder berichtet über die bevorstehende Feier

Der Südfinder berichtet über die bevorstehende Feier des 3 jährigen Jubiläums.





3 jähriges Jubiläum Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren am 13.Mai 2017

Unser Jubiläum steht bevor:

Ab 17.00 Uhr Festmesse in der Hauskapelle der Stiftung
Ab 18.00 Uhr Festakt: 18.00 Uhr Kinderchor (in Kooperation mit Youth Music Scene, Herr Mayer), Chorleiterin: Frau Fürst.
       1. Begrüßung
       2. Grußworte: Bürgermeisterin Frau Brobeil
       3. Dank an Ehrenamtliche, Team und Unterstützer/innen
       18.45 Uhr Gitarrenspiel (in Kooperation mit Youth Music Scene, Herr Mayer), Gitarrenlehrer: Tobias Funk
Ab 19.00 Uhr Abend der Begegnung mit den Flüchtlingen und Ehemaligen
Ab 19.30 Uhr "Syrien Zoom" Bilder und Kurzfilm über Syrien früher und jetzt (Gruppe "We Can"), Essen für alle

Eingeladen: Alle Mitarbeiter/innen, Ehrenamtliche, Spender/innen, Flüchtlinge (auch ehemalige), Offizielle und Freunde/innen

Mit im Boot: Youth Music Scene und Gruppe "We Can".

Aussicht: 11.11.2017 "Konzert zum Ende", Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren als GU des Landkreises Biberach

Verabschiedung Stiftungsrätin Sabine Umlau

Die Stiftungsrätin Sabine Imlau wurde in der letzten Sitzung des Stiftungsrates verabschiedet. Ihre Hauptaufgabenfelder waren die Organisation der Sprachförderung und die Kontaktpflege zur Bruno-Frey-Stiftung.

Wir sind ihr dankbar für alle Mitarbeit, für ihre Impulse und ihre wohlwollende Unterstützung als Stiftungsratsmitglied der Bruno-Frey-Stiftung. Wir wünschen ihr Gottes Segen für die Zukunft.

Kongress der Allianz für Weltoffenheit

Am 04. Mai 2017 waren wir mit Einigen vom Team der Stiftung Heimat geben beim Kongress der Allianz für Weltoffenheit im Maternushaus in Köln. Bei diesem bundesweiten Kongress waren wir eine der 30 Initiativen, die sich vorstellen konnten. Es entwickelten sich gute Gespräche. Alle im Team empfanden die wohltuende Organisation dieses Kongresses.

Auf den Bildern sehen Sie das Team und unseren Stand.

Vielen Dank allen, die mitgegangen waren.


Freiwillige Rückkehr

Manche Flüchtlinge gehen auch wieder freiwillig zurück in ihr Heimatland. Diese Flüchtlinge bringen wir zum Flughafen und sie bekommen einen Rückkehrer-Rucksack als Abschiedsgeschenk.

Hier sehen wir die Verabschiedung von Muhib im Flughafen in Frankfurt.

Fahrradwerkstatt

Manche Flüchtlinge helfen in der Fahrradwerkstatt.

Teamfoto

Hier sehen Sie das Team vom 26.04.2017 bei der Verabschiedung von Schwester Christina. Es fehlt der FSJler David Dirks.

Ein starkes Team!



Schwester Christina wurde im Rahmen einer Teamsitzung am 26.04.2017 verabschiedet. Sie hat von Anfang an unsere Stiftung mit aufgebaut und sich besonders für die Kinder stark gemacht. Sie wird uns im Team fehlen. Viele haben sie sehr lieb in Erinnerung.

Sie wurde vom Orden in ordensinterne Aufgabenfelder zurück berufen.

Wir wünschen ihr Gottes Segen und viel Freude im Weinberg des Herrn.

Frau Regina Doering wieder mit im Team

Frau Regina Doering ist seit dem 1. Mai 2017 wieder in unserer Stiftung angestellt. Sie arbeitet mit 40%, hauptsächlich im Bereich Kinder und Familien.

Wir freuen uns über diese Teamverstärkung und heißen Sie herzlich wieder willkommen.


Rundbrief Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren Nr. 30 zu Ostern 2017

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".


Liebe Interessierte! Liebe Förderer!

Herzliche Grüße aus Oggelsbeuren.

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Seit dem letzten Rundbrief hat sich wieder manches getan.

Augenblicklich sind gut 70 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Konfessionen bei uns. Fast 300 Flüchtlinge sind so schon durch den Betrieb der Stiftung gegangen. Zu vielen Ehemaligen ist ein guter Kontakt geblieben. Manche kommen immer mal wieder. Manche arbeiten sogar mit. Da sind unsere drei Mitarbeiter im Rahmen des BFD 27+ für Flüchtlinge zu nennen: Die Freiwilligendienststelle in Wernau (über Diözese) hat dieses Programm mit Bildungsangeboten gut gefüttert. Herr Mostafa Azali, Herr Motasem Edrees und Frau Maysa AlShemali sind diese drei Personen. Letztere war hier mit ihrer Familie als Flüchtling. Die Frau von Mostafa arbeitet ehrenamtlich hier mit. Sie unterstützt Schwester Christina in ihrer Arbeit. All das ist ein großer Gewinn für unsere Arbeit.

Schwester Christina ist von Anfang an ein Teil unserer Stiftungsarbeit. Mit 50 % arbeitet sie bei uns, überwiegend im Kinderbereich. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass ein Zirkusprojekt in Zusammenarbeit mit der Schule in Oberstadion und mit Förderung durch die Stiftung Baden-Württemberg im letzten Jahr stattfinden konnte. Auch dafür an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön. Nachhaltig konnte so gute Integration gelingen. Seit dem letzten Jahr arbeitet sie auch noch mit 50 % in einem Kindergarten. Nun hat die Ordensleitung beschlossen, ihren Vertrag bei uns nicht zu verlängern. Sie soll mit den 50 %, die dadurch frei werden, in Untermarchtal im Mutterhaus mitarbeiten. Dort sind auch Flüchtlinge. Sie wird hier eine Lücke aufreißen. Gott segne sie auf Ihrem weiteren Lebensweg. Wir danken auch der Ordensleitung für die Unterstützung unserer Stiftung - von Anfang an.

Frau Regina Doering hatte schon über die Caritas Biberach einige Zeit bei uns gearbeitet. Sie kennt so die Arbeit von Schwester Christina. Wir freuen uns, dass sie nun bereit ist, die 40 % Anstellung von Schwester Christina zu übernehmen. Ab 1. Mai 2017 wird sie nun als Mitarbeiterin in der Kinder- und Familienarbeit bei uns tätig sein. Wir freuen uns darüber und begrüßen sie sehr herzlich. Auch zum Kindergarten nach Rupertshofen wird sie die guten Kontakte pflegen. Vielen Dank auch in die Richtung Kindergarten Rupertshofen.

Mit der Schule in Attenweiler kooperieren wir. Augenblicklich geht ein Schüler nach Attenweiler. Dem Rektor Herrn Strohm ein herzliches Dankeschön.


21 Flüchtlinge aus unserer Stiftung arbeiten bei der Firma IDS gegenüber unserer Stiftung. Diese Firma vergrößert sich enorm und gibt so vielen Flüchtlingen Arbeit. Ein herzliches Dankeschön auch in diese Richtung.

Mit dem Verein Youth Music Scene sind wir eine gute Kooperation eingegangen: https://www.facebook.com/youthmusicscene/

Der Verein bietet mit der Unterstützung der Schule von Attenweiler und uns ein Chorprojekt an. Einmal in der Woche treffen sich so Kinder aus der Gemeinde und Kinder aus unserer Stiftung zum gemeinsamen Singen. Ebenso wird Gitarrenunterricht angeboten. Die Musik ist sicher eine gute Perspektive im Rahmen der Integration. Wir sind der Chorleiterin Frau Fürst, dem Gitarrenlehrer Tobias Funk und auch dem Verantwortlichen Andreas Mayer sehr dankbar. Auftritte werden sich sicher im Rahmen unseres dreijährigen Jubiläums am 13. Mai oder bei der Abschlussfeier am 11.11.2017 ergeben.

Die beiden Zivildienstleistenden David Dirks und Jonas Rottko sind kräftig aktiv. Arbeit ist genügend da. David wohnt ja auch bei uns in der Oblatenkommunität. Er hat mal einen Bericht über seine Arbeit gemacht. Ich hänge ihn an. Vielen Dank dafür.

Die "Sprachler" sind kräftig aktiv. Dabei unterscheidet sich die Unterrichtsform. Es gibt Unterricht in Klassenzimmerform, Einzelförderung, Unterricht in kleinen Gruppen. Frau Angela Fuchsloch, Frau Gabriele Jennen und Frau Annette Kadus tauschen sich wöchentlich über den Stand des Erreichens der Unterrichtsziele aus - und über die, die da waren. Für dieses gut strukturierte Unterrichtsmodell sind wir dankbar. Auch P. Heinrich Mayer, der Einzelunterricht gibt und auch in kleinen Gruppen arbeitet. Frau Christiane Basse ist im Einzelunterricht aktiv. Auch diesen Beiden ein herzliches Danke.

Die Damen vom Kleiderladen, Frau Magdalena Droste, Frau Claudia Missel, Frau Christine Längle, Frau Annette Kadus, Frau Marianne Häckel und Frau Roswitha Sauter sind nach wie vor kräftig in ihrer Aufgabe aktiv. Sortieren, waschen, verkaufen, Schwätzchen halten....alles passt wunderbar.

Die Damen der Landfrauen aus Oggelsbeuren um Frau Christine Längle haben wieder Weihnachtspakete gepackt - am Heiligabend stand nun zum dritten Mal unsere Feier interreligiös an.

Unsere beiden Sozialarbeiterinnen Frau Elfriede Merkel und Frau Claudia Kubitza haben sich in ihren neuen Büros eingelebt und fühlen sich wohl. Sie haben unser Anliegen auch zu ihrem Anliegen gemacht. Wir sind dankbar, dass sie bei uns sind.

Unser Hausmeister Henriko Maier ist ein guter Geist in der Stiftung. Die Flüchtlinge mögen ihn. Immer ist diese Arbeit nicht leicht, gerade wenn in der Nacht eine Abschiebung ansteht. Aber er ist mit dem Herzen bei uns - vielen Dank.

Ebenso oben im Büro Frau Monika Ruckh. Sie gehört ja schon zum "Inventar" unserer Stiftung. Auch ihr ein herzliches Dankeschön. Frau Gabriele Pöndl ist im Team als Kunst- und Trauma Therapeutin mit 6 Stunden in der Woche. Sie fühlt sich wohl. Auch sie passt. Vielen Dank.

Frau Franziska Funk macht ihre Arbeit als Therapeutin weiterhin. Auch sie wird sehr geschätzt. Herr Dr. Christoph Funk und Herr Rudolf Haug stehen für Einzelfälle auch zur Verfügung. Vielen Dank.

Herr Berthold Seeger begleitet unsere Angestellten teilweise. Auch ihm ein herzliches Dankeschön.

Frau Ingrid Romer, Frau Melanie Spöttle und Frau Michaela Romer organisieren unter anderem die Begegnungsabende in unserer Aula. Zum nächsten Begegnungsabend heute, am 11.4., ab 19 Uhr laden wir herzlich ein. Vielen Dank euch Dreien.

Den beiden Stiftungsvorständen Eugen Engler und Alfred Beducker ein herzliche Dankeschön. Ohne sie wäre die Arbeit der Stiftung nicht möglich. Lange Rechenschaftsberichte für die Stiftungsaufsicht, die Rechnungsprüfung und viele Einzelentscheidungen fallen in den Kontext ihrer Arbeit. Toll, was da ehrenamtlich geleistet wird. Ebenso den Stiftungsräten Herrn Jörg Rapp, Herrn Sebastian Hausmann, Herrn Karl Josef Maigler, Herrn Ernst Bammert, Frau Ingrid Romer und Frau Sabine Imlau ein herzliches Dankeschön. Auch da ist das Engagement immer wieder spürbar. Frau Sabine Imlau wird ihre Arbeit in der Stiftung mit der nächsten Sitzung des Stiftungsrates beenden. Wir danken ihr schon jetzt hier für alles konstruktive Miteinander. Sie war ja für uns die Vernetzung zur Bruno Frey Stiftung. Diese Stiftung hat unsere Arbeit großzügig mehrfach unterstützt. Auch dahin ein Dankeschön.

Alle zwei Wochen findet eine Hilfeplansitzung statt. Dort werden Einzelfallhilfen besprochen und in die Wege geleitet.

Alle zwei Wochen findet ein jour fixe statt. Alle Angestellten berichten dabei aus ihren Arbeitsbereichen. Was läuft gut? Was läuft schlecht? Die Arbeitsfelder werden angesprochen, diskutiert. Notwendiges wird in die Wege geleitet. Die Zusammensetzung finden Sie auf unserer Homepage.

Sexueller Missbrauch und Prävention sind bei uns natürlich auch ein Thema. Das wurde auch im Rahmen des letzten Jahresgesprächs angesprochen:


Bischof Dr. Gebhard Fürst hat im Amtsblatt vom 15. Dezember 2013 eine "Erklärung zur Umsetzung der "Leitlinien" für den Umgang mit sexuellem Missbrauch an Minderjährigen und er­wachs­enen Schutzbefohlenen durch Kleriker, Ordensangehörige und anderer Mitar­beiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz in der Diözese Rottenburg Stutt­gart" abgegeben. In Nummer V. dieser Erklärung geht er dabei auf die rechtlich selbständigen Einrichtungen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart ein und legt für diese Folgendes fest:



Darüber hinaus wurde am 10. November 2015 ein Amtsblatt zum Thema "Prävention sexueller Missbrauch" herausgegeben. Die im Amtsblatt vom 10. November 2015 enthaltene "Ordnung zur Prävention von sexuellem Missbrauch an Minderjährigen und erwachsenen Schutzbefohlenen in der Diözese Rottenburg-Stuttgart" ist von allen Rechtsträgern in der Diözese Rottenburg-Stuttgart anzuwenden.

Als ein Beispiel für Regularien, die durch den Bischof genehmigt wurden, sind die Leitlinien des Diözesancaritasverbands zu nennen. In den Leitlinien des Diözesancaritasverbands ist sowohl der Umgang mit sexueller Gewalt als auch die Präventionsordnung abgedeckt. Die Leitlinien sehen etwa auch vor, dass sowohl ehrenamtliche als auch hauptamtliche Mitarbeiter, welche mit Schutzbefohlenen Kontakt haben, ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen müssen. Dieses muss alle fünf Jahre erneuert werden. Die Finanzierung der Wiedervorlagen trägt der Arbeitgeber (Ausstellungsgebühr ca. 13 Euro). Darüber hinaus müssen auch entsprechende Fortbildungen finanziert werden.

Pater Alfred Tönnis ist in der Verpflichtungserklärung gegenüber dem DiCV als Beauftragter der Stiftung benannt. Dieser Erklärung wurde am 17.12.2012 abgegeben.

Zukunftsplanungen.

Ein Team (Steuerungsgruppe Zukunft) wurde gebildet: Herr Dr. Christoph Funk, Herr Ralf Klein-Jung, Herr Adolf Ilg, Herr Alfred Beducker, Herr Eugen Engler und Pater Alfred Tönnis. Diese Steuerungsgruppe hat sich gebildet. Diese Steuerungsgruppe Zukunft hat es sich zum Ziel gemacht, eine tragfähige Konzeption für die Zeit ab 1.1.2018 zu erarbeiten. Da alle gute Kompetenzen einbringen, erhoffen wir uns ein solides, zukunftsfähiges und innovatives Ergebnis. Ich danke schon an dieser Stelle für allen Einsatz. Mit Gottes Hilfe wird was gutes entstehen. 4 Richtungen werden verfolgt:

1. Trauma Therapie Zentrum für Flüchtlinge und deren Familien

2. Qualifizierung für "Rückkehr willige" Flüchtlinge (ein Jahr oder so...), um so auch den Wiederaufbau vor Ort zu fördern

3. Wohnplätze für Flüchtlinge, die als Asylbewerber bei der Firma IDS gegenüber von uns arbeiten (augenblicklich 21)

4. Wohnplätze für Ärzte und Verwaltungsleute aus dem Krisenländern, die deutsche Krankenhäuser und deren Betrieb kennen lernen wollen.

So werden im Augenblick Gespräche geführt, um auszuloten, was alles tragfähig wäre.

Wir sind unserem Generalvikar Dr. Clemens Stroppel dankbar, dass er diese Vorgehensweise mit der Steuerungsgruppe vorgeschlagen hatte. Zum 1.November 2016 kam dann ein Schreiben vom Generalvikar, dass auch aufgrund dieser Perspektive unsere Arbeit hier in der Stiftung Heimat geben bis zum 31.12.2017 fortgesetzt wird. Gleichzeitig werden wir ermutigt, an einem neuen Konzept für ab 1.1.2018 zu arbeiten:

Aus dem Brief:

..."im Zuge einer Evaluation konnte vielmehr auch die Qualität der Arbeit der Stiftung ausdrücklich bestätigt werden".... "Gerne möchte ich Ihnen trotz aller Diskussionen und Klärungsbedarfe, die immer wieder und zuletzt in intensiver Weise notwendig geworden sind in einem Arbeitsbereich, der nicht nur große Sorgfalt und fachliche Kompetenz verlangt, sondern eben auch großes Engagement und Kreativität und das Gehen neuer, noch nicht ausgeschrittener Wege, herzlich für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz danken, den Sie mit vielen weiteren Ehrenamtlichen im Stiftungsrat und in der tagtäglichen Arbeit sowie mit den Mitarbeitenden leisten. Herzlichen Dank und Vergelt`s Gott!".

Ein großer Dank geht auch an das Landratsamt Biberach, an die Verantwortlichen dort. Die Zusammenarbeit ist sehr wohlwollend und konstruktiv. Wir arbeiten an einem gemeinsamen Ziel. Durch die Steuerungsgruppe und andere Sitzungen ist ein regelmäßiges Treffen strukturiert. Wie auch mit dem ökumenischen Arbeitskreis Asyl. Leider verlässt uns der evangelische Pfarrer Matthias Ströhle in Richtung Sigmaringen. Er war auch viel in der Vernetzungsarbeit unserer Stiftung involviert, auch in der Steuerungsgruppe. Vielen Dank allen für das konstruktive Miteinander.

Auch mit der Gemeinde Attenweiler, Frau Bürgermeisterin Monika Brobeil und dem Ortschaftsrat unter dem Vorsitzenden Herrn Ernst Bammert ist es ein sehr gutes Miteinander. Die Gemeinde hat unsere Werkstätten gekauft. Da werden Feuerwehr und Bauhof Heimat finden.

Unsere Oblatenkommunität im Haus besteht aus 2 Priestern. Mitte Mai kommt ein dritter Oblate. Die offizielle Versetzung zu uns für Pater Wolfgang Boemer fand zum 1.April 2017 statt. Dann gehören 3 Mitbrüder hier in der Kommunität zu uns und drei Mitbrüder, die außerhalb wohnen, zu uns. Frau Gabriele Aßfalg und Frau Claudia Missel arbeiten als Pfarrhaushälterinnen bei uns.

Die Internetseite von der Stiftung wird von Frank Maier schon seit Jahren gediegen gepflegt. Vielen Dank für diese Arbeit. Andreas Ege steht immer wieder für technische Probleme zur Verfügung. Auch dafür danke.

Leider geht die Dekanatsreferentin Kerstin Leitschuh nach Kassel. Sie war uns immer eine Stütze in der Öffentlichkeitsarbeit. Viele Fotos sind von ihr. Wir wünschen einen gesegneten Neustart und werden mit Dank an Dich denken.

Herr Hans Dussler ist schon über Jahre in den Außenanlagen aktiv bei der Arbeit. Auch hier ein herzliches Dankeschön.

Die Zahl der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen hat sich nicht groß verändert. Manche können mehr Zeit einbringen, manche aber auch weniger. Wir sind dankbar für alle. Wir haben augenblicklich, Stand 1.04.16 genau 42 Ehrenamtliche, die mehr oder wenigen Stunden in und für unsere Stiftung arbeiten. Einfach nur toll.

Aus Oggelsbeuren: 25 % Aus der Gemeinde Attenweiler mit Oggelsbeuren zusammen: 30 %

Aus Biberach: 27,9 % Aus Schemmerhofen: 16,3 % Aus Mittelbiberach: 4,7 %

Aus anderen Orten: 21 %

Ich bin sehr froh, dass von den ehemaligen Flüchtlingen in der Stiftung und von engagierten Christen ein neuer Verein gegründet worden ist: Religion und mehr e.V. Dieser interreligiöser Verein von Privatleuten aus dem muslimischen und christlichen Bereich, auch ein Imam, bringt ein neues Projekt in Biberach in Gang: ein Buch- und Schriftenladen und ein Gebetsort unter einem Dach: www.come-in-bc.de

So können wir beweisen, dass es sehr gute Flüchtlinge gibt, die integrationswillig und die integrationsfähig sind. Die im Miteinander Zukunft gestalten wollen und ihre Ideen einbringen. Religion kann da eine Brücke sein. Wir leben es hier in der Stiftung und es wird an anderer Stelle auch praktiziert.


Gedanken:

Familiennachzug: Wir erleben Bürokratie in Höchstform, gepaart mit unmenschlichen Zügen - sicher auch mit politischem Hintergrund. Es tut einfach nur weh.

Abschiebung: Wir erleben Abschiebungen, gesetzlich vielleicht nachvollziehbar - aber menschlich eine Tragöde. Leute, die sich einbringen, deutsch lernen, mitziehen, arbeiten wollen, Steuern bezahlen wollen werden in Länder abgeschoben, die zumindest umstritten in der Diskussion sind.

Bei anderen würden wir eine Abschiebung befürworten und fördern. Einige werden hier nie auf die Beine kommen. Kriminelle sollten zügig abgeschoben werden. Aber die Fehler in diesem Bereich sehen wir im Großen - aber auch im Kleinen.

Freiwillige Rückkehr: Es gibt auch diese Flüchtlinge. Wir fördern das. Aber auch da ist Bürokratie groß geschrieben. Wir bringen diese zum Flughafen.

Nun noch Termine:

Dienstag, 11.4.2017 Ab 19 Uhr Begegnungsabend in der Aula der Stiftung

Samstag, 13.05.2017 Wir feiern unser 3 jähriges Stiftungsjubiläum: Gottesdienst in der Hauskapelle, Empfang in der Aula und Begegnung untereinander und mit den Flüchtlingen. Als besondere Bereicherung gibt es eine Bilderausstellung und einen Kurzfilm ehemaliger Flüchtlinge aus unserer Stiftung. Auch wollen diese für die Gäste etwas kochen.

Samstag, 11.11.2017 Wir feiern in der Turn- und Festhalle Oggelsbeuren Abschied als Gemeinschaftsunterkunft des Landkreises Biberach. Der Vertrag ist von Seiten des Landkreises nicht verlängert worden. Er läuft bis 31.12.2017. Wir hoffen, dass wir dann schon so manches über das neue Konzept sagen können. Zu diesem Konzert werden internatione Künstler kommen: Laura Khalil, libanesische Sängerin mit vielen Auftritten in den arabischen Ländern. Ismaeel Tamer, syrischer Sänger und Rapper mit vielen Beiträgen auf youtube und Konzerten. Die Youth Music Scene wird den Abend mitgestalten. Auch da wird es Auftritte geben.

Im Anhang finden Sie die neuen Flyer unserer Stiftung mit Namen und Kontaktmöglichkeiten

So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen.

Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.


P. Alfred



Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.

Barmherziger Gott.

Gütiger Gott.

Wertschätzender Gott.

Weise Du uns den Weg.

Sende Du uns Deinen Geist.

Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.

Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.

Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.

Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.

Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.

Schenke uns den Mut eines Paulus.

Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.

Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.

Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.

Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.

Der Segen Gottes begleite uns.

Neuer Mitbruder in der Oblatenkommunität

Pater Wolfgang Boemer OMI gehört seit dem 1. April 2017 zu unserer Oblatenkommunität in Oggelsbeuren. Ab dem 17. Mai wird er in Oggelsbeuren wohnen und unser Kommunitätsleben bereichern.

Zuletzt war er Provinzökonom, das heißt, er war für die Finanzen unserer Provinz zuständig. Er ist ein gefragter Exerzitiengeber. Mit seinen 70 Jahren ist er noch aktiver Oblate.

Wir freuen uns auf diesen Zuwachs und heißen ihn herzlich Willkommen.

Damit besteht unsere Kommunität aus drei Personen im Haus und drei Personen außerhalb des Hauses.

Neue Flyer veröffentlicht

Unser neuer Flyer, Ausgabe April 2017, ist auch fertig. Sie finden ihn HIER

Termin in 2017

Samstag, 13. Mai 2017: 3-jähriges Bestehen der Stiftung
Samstag, 11. November 2017: Abschlussfest der Stiftung Heimat geben als GU des Landkreises Biberach in der Turn- und Festhalle Oggelsbeuren

Steuerungsgruppe "Qualifizierung und Trauma Therapie"

In diesem Jahr 2017 begann die Arbeit dieser Steuerungsgruppe, die vom Stiftungsvorstand und Stiftungsrat berufen wurde. Die Mitglieder sind auf verschiedene Gebieten kompetent. Der Auftrag lautet, eine neue Konzeption für ab 01.01.2018 zu entwickeln. Zum Ende diesen Jahres erlischt ja die Kooperation mit dem Landkreis Biberach (GU des Landkreises).

Die Steuerungsgruppe besteht aus sechs Mitglieder: Dr. Christoph Funk ist Kinderpsychiater, Adolf Ilg ist Sozialpädagoge und war lange Zeit Geschäftsführer einer Behinderteneinrichtung in Heggbach, Ralf Klein-Jung ist Vorstand Marienpflege in Ellwangen (Jugendhilfeeinrichtung), Alfred Beducker ist Fachmann in Finanzen und Vorstandsmitglied, Eugen Engler ist Fachmann in Verwaltung und Organisation und Vorstandsmitglied, Pater Alfred Tönnis als Flüchtlingsseelsorger.

Die Steuerungsgruppe hat sich schon zwei Mal getroffen und ist so dabei, kompetent eine zukunftsfähige Konzeption zu erarbeiten. Wir werden sehen....

Homepagepflege

In bewährter Art und Weise pflegt Frank Maier regelmäßig unsere Homepage. Wir sind ihm dankbar, dass er da immer wieder aktiv wird und sich so ehrenamtlich toll einbringt. Herzliche Dank.

Das Bild zeigt ihn bei der Arbeit.





Neue Haushälterin in der Oblatenkommunität

Frau Claudia Missel arbeitet ja schon seit einiger Zeit in der Stiftung als Raumpflegerin. Seit dem 1. Februar 2017 ist sie von der Ordensgemeinschaft der Oblaten noch zusätzlich als Haushälterin angestellt. Mit 20% unterstützt sie die Arbeit von Fr. Aßfalg.

Wir freuen uns über diesen Zuwachs und danken ihr für die Bereitschaft, der Oblatenkommunität zur Verfügung zu stehen.

Maisa Alshemali

Neue BFD'lerin in unserer Stiftung

Ab 1. April 2017 haben wir eine neue Mitarbeiter als BFD'lerin: Maisa Alshemali. Wir freuen uns auf sie. Sie war ja als Flüchtling in unserer Stiftung. Sie spricht gut deutsch und kann so gut Übersetzungsarbeiten und manches andere leisten.

Herzlich Willkommen.

BFD'lerin Salwa Almasre verlässt unsere Stiftung

Zum 1. März 2017 verließ uns unsere BFD'lerin Salwa Almasre. Mittlerweile ist ihr Kind geboren: Rebal Almasre. Wir gratulieren ihr und ihrem Mann und wünschen ihr viel Freude in der Zukunft. Wir sind ihr dankbar für alle Mitarbeit.





Artikel aus der Schwäbischen Zeitung zu den Zukunftsplänen der Stiftung

Die Schwäbische Zeitung berichtete über die Pläne der Stiftung Heimat. Den Artikel finden Sie hier.

Neuer FSJ'ler Jonas Rottko

Wir begrüßen auch unseren neuen FSJ'ler Jonas Rottko. Er hat von einer anderen Stelle zu uns gewechselt. Wir freuen uns, dass er bei uns gelandet ist. Herzlich willkommen.




Artikel in der Schwäbische Zeitung

Die Schwäbische Zeitung berichtete zu Weihnachten 2016 über die aktuelle Arbeit in der Stiftung Heimat geben und über die Zukunftsplanungen. Den Artikel finden Sie hier.

Unser aktuelles Team in Oggelsbeuren

Pater Heinrich Mayer feierte am 29. November seinen 80. Geburtstag

Text zum Geburtstag von Pater Mayer von Pater Alfred:

Heute, am 29.11.2016, feiert Pater Heinrich Mayer seinen 80. Geburtstag. Seit 2012 ist er hier in Oberschwaben als Seelsorger tätig, zuerst im Oblatenkloster Schemmerhofen und nach der Schließung ab 1.1.2016 in der Oblatenkommunität der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren. Pater Mayer wurde in Offenbach geboren, wurde 1964 zum Priester geweiht und kam dann ab 1965 als Präfekt nach Dillingen. 1970 - 1974 war er in Kulmbach als Präfekt und dann als Rektor des Klosters tätig. 1974 kam er dann mit 37 Jahren in das Nikolauskloster bei Neuss, um diesem Kloster als Spätberufenenseminar eine neue Perspektive zu geben. In den 34 Jahren baute er diese Einrichtung für Spätberufene zu einem Leuchtturm für Oblaten Nachwuchs auf. Über 50 Spätberufene wohnten zeitweise in diesem Kloster und besuchten das Abendgymnasium in Neuss und später Viersen. Viele jetzt aktive Oblaten sind so "durch seine Schule" gegangen. Mit viel Energie, einer gesunden Frömmigkeit und sicherlich mit dem Segen Gottes prägte er viele junge Menschen, die dort bis zu 4 Jahre in der Regel Heimat fanden. Abends ging es zur Schule, tagsüber wurde im Kloster, in der Bildungsstätte oder an anderen Arbeitsplätzen gearbeitet. An Wochenenden ging es mit der hauseigenen Blasmusik " Die Fidelen Musikanten aus St. Nikolaus" zu Auftritten in der Umgebung, in Neuss, Düsseldorf, Grevenbroich und anderen Orten. Der Leiter der Blasmusik, Michael Förtsch, war mit P. Mayer von Kulmbach ins Nikolauskloster gekommen. Das Nikolauskloster erlebte in dieser Zeit einen vielfältigen Aufschwung.

2008 brach P. Mayer vom Nikolauskloster auf, um in unserem Hauptkloster Mainz vielleicht einen neuen Weg zum Priesternachwuchs entwickeln zu können. 2009 - 2012 war er dann Rektor in unserem Kloster in Kronach. Danach kam er dann nach Schemmerhofen, um die dortige Kommunität im Kloster zu unterstützen. Gottesdienste in der Wallfahrtskirche und in der Umgebung, Beichte hören und für Aufgaben zur Verfügung zu stehen, prägten nun sein Leben. Als er dann vom Provinzial P. Stefan Obergfell gefragt wurde, was er sich nach der Schließung des Oblatenklosters dort als Wirkungsstätte vorstellen könnte, sagte er klar entschlossen, das neue Projekt in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren könne er sich als Tätigkeitsfeld vorstellen.

So zog er dann mit Pater Alfred Tönnis zum 1.1.2016 in das dortige Gebäude. Zur jetzigen Kommunität gehören 5 Oblaten, 2 in Oggelsbeuren und 3 in verschiedenen anderen Orten. Mit voller Energie, wie jeder es von ihm kennt, ist er nun in dieser Einrichtung der Flüchtlingshilfe eine große Stütze. Gottesdienste in der dortigen Hauskapelle, Gottesdienstaushilfen in der Umgebung, Nachhilfeunterricht für Flüchtlinge und "die gute Seele sein" in der Kommunität sind nun sein Wirkungsfeld. "Ich freue mich, dass Pater Mayer hier bei uns ist. Trotz Krankheit unterstützt er unseren Betrieb hier. Sein Eifer und seine gediegene Religiosität sind bewundernswert und machen ihn zu einem Menschen, durch den man Gottes Liebe und den ansteckenden Eifer unseres Ordensgründers, des Bischofs Eugen von Mazenod, spüren kann", so der Rektor P. Alfred Tönnis. " Hoffentlich bleibt er uns noch lange erhalten".



Bilder von der Feier:


Auch in Heggbach wurde gefeiert:

Rundbrief Nummer 29

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".

Liebe Interessierte! Liebe Förderer!

Herzliche Grüße.

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Seit dem letzten Rundbrief hat sich wieder manches getan.

Augenblicklich sind gut 80 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Konfessionen bei uns. Über 200 Flüchtlinge sind so schon durch den Betrieb der Stiftung gegangen. Zu vielen Ehemaligen ist ein guter Kontakt geblieben. Manche kommen immer mal wieder. Manche arbeiten sogar mit.

In der Diskussion um Flüchtlinge in Deutschland wird oft angeprangert, dass da manches schief läuft. Die Arbeitsmoral der Flüchtlinge, das Benehmen der Flüchtlinge, das "Nur Haben Wollen" und auch der Fanatismus teilweise sind einige Punkte in der Diskussion. Natürlich gibt es solche Flüchtlinge. Mir fallen da auch zu einigen Punkten welche ein. Aber trotz allem sind Flüchtlinge eine Bereicherung. Viele erleben das, wenn sie sich auf diese Menschen einlassen und Begegnungsräume unterschiedlicher Art zulassen. Die Flüchtlinge werden unsere Gesellschaft verändern und haben da schon manches verändert. Ich freue mich an dieser Stelle ganz besonders, dass wir in der Stiftung viel Freude an unserer Arbeit mit Flüchtlingen haben. Das können die Damen der Kleiderkammer, unser Hausmeister, unsere Sozialarbeiterinnen und FSJ'ler und BFD'ler so auch bestätigen.

Wir leben mit diesen Menschen, wir haben alle konkrete Begegnungsräume und schöpfen daraus.


Begegnungsräume werden Bereicherungsräume.

Seit dem 27.11.16, dem 1. Advent, gibt es den Gebetsladen "Come in" in der Fußgängerzone und Innenstadt von Biberach. So entstand in der Hindenburgstrasse 22 ein niederschwelliges Angebot für Seelsorge am Menschen, ein Begegnungsraum.

Der Verein Religion und mehr e.V. ist Träger dieses Projektes. Die meisten Mitglieder sind Ehemalige der Stiftung oder Aktive in der Stiftung. Muslime und Christen, Christen verschiedener Konfession haben so etwas Neuartiges in Deutschland entwickelt: einen Begegnungsraum mit großem Kerzenständer (wie in orthodoxen Kirchen), Sitzmöglichkeiten aus Paletten selbst hergestellt und eine große Bücherauswahl aus dem muslimischen und christlichen Bereich in verschiedenen Sprachen. Konkret: In Anliegen kann eine Kerze angezündet werden, man kann beten. Gerade jetzt, auch nach Berlin wird deutlich, die Interreligiösen Aktivitäten sind Integrationsaktivitäten. Wenn man zusammen betet, ist ein besonderer Begegnungsraum offen. Jeden Freitag wird dort um 18 Uhr eine Gebetszeit von 10 Minuten angeboten. Ein Imam und ein Pfarrer leiten das Gebet.

Ist es nicht schön, sogar ein Geschenk, dass sich solches aus unseren Aktivitäten der Stiftung entwickelt hat? www.come-in-bc.de Wer Mitglied im Verein werden möchte, 10 Euro Jahresbetrag sind vermutlich möglich. Damit unterstützen Sie uns und stärken uns. Eine Beitrittserklärung hänge ich an.

Pater Heinrich Mayer konnte seinen 80. Geburtstag am 29.11.16 feiern. Wir haben uns mit ihm gefreut, dass er diesen Festtag in doch ganz guter Gesundheit feiern konnte. Um 17 Uhr war die Festmesse in der Hauskapelle der Stiftung, dann gemeinsames Festessen und ab 21 Uhr dann noch Feier mit den Flüchtlingen in der Aula. Auch aus dem Rheinland und aus Franken waren Gäste gekommen. Schenke Gott ihm noch viele Jahre. Vielen Dank ihm für seinen Einsatz bei Gottesdiensten, Aushilfen und beim Nachhilfeunterricht.

Pater Wolfgang Boemer hat schon einige seiner Sachen gebracht. Im Frühjahr soll er hier bei uns auch Heimat finden. Wir freuen uns auf ihn.


Die Verhandlungen mit dem Landratsamt in Person von Frau Alger und Herrn Kienle sind abgeschlossen. Wir danken allen Verantwortlichen im Landratsamt immer wieder für das gute Miteinander. Die Höchstzahl in der Stiftung ist mit 120 Personen beziffert. Der Vertrag läuft Ende 2017 aus.

Von Seiten der Stiftung waren Eugen Engler, Alfred Beducker und ich dabei. Beide haben Ihre Kompetenzen hervorragend eingebracht. Ein besonderes Dankeschön an Beide.

Dann ist die jetzige Form der Arbeit in der Stiftung wohl beendet. Wir arbeiten im Augenblick schon kräftig daran, uns zu einem Trauma Therapie Zentrum für Flüchtlinge in Oberschwaben zu wandeln. Kandidaten und Kandidatinnen dafür gibt es genügend. Wir könnten in unserer bewährten gediegenen Art Heimat bieten - ein Kooperationspartner könnte ja vielleicht Therapieformen anbieten. In diesem Zusammenhang bin ich Dr. Funk und seiner Frau sehr dankbar. Als Kinder- und Jugendpsychiater sieht auch er große Notwendigkeiten und wird in unserer Steuerungsgruppe für ein neues Konzept mitmachen. Wer Ideen hat, oder Verbindungen zu Krankenkassen oder Stiftungen oder. bitte melden.

Überall haben wir Schätze.


Der Stiftungsrat hat in der letzten Sitzung diese Steuerungsgruppe ins Leben gerufen und befürwortet den Einsatz. Auch unseren Stiftungsratsmitgliedern ein herzliches Danke.

Heiligabend werden wir wieder in der Aula gemeinsam feiern: Muslime, Jesiden, Christen. Dank der Landfrauen um Frau Längle sind wieder Pakete gepackt - für jeden Einzelnen mit Namen. Johannes Schmidt aus Oggelshausen hat den Baum gebracht, unser Hausmeister Henriko hat ihn aufgestellt und Schwester Christina kümmert sich um den Schmuck. So kann Weihnachten kommen. Ab 20.30 Uhr am Heiligabend beginnen wir.

Noch ein wichtiger Termin zum Vormerken: 13.Mai 2017.

Da wollen wir unser 3 jähriges Jubiläum feiern. So hat es der Stiftungsrat und Vorstand beschlossen. Wir haben die Halle hier in Oggelsbeuren reserviert. Es soll ein Konzert geben: Laura Khalil und Ismaeel Tamer werden kommen. Die Youth Music Scene aus Biberach wird mitmachen. Wir dürfen uns auf tolle Breakdancer und Hiphop Einsätze freuen. Alle Ehemaligen werden eingeladen. Es soll ein Fest der Begegnung und Freude werden.

So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen.

Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.

Euch allen / Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest 2016. Gerade jetzt in einer schwierigen Zeit dürfen wir Weihnachten feiern. Dieses Kind in der Krippe kann uns Mut machen und neue Perspektiven geben. Durch ihn entstanden und entstehen Begegnungsräume mit Gott - Bereicherungsräume.

Allen auch Gottes Segen für 2017.

P. Alfred


Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Rundbrief Nummer 28

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".

Liebe Interessierte! Liebe Förderer!

Herzliche Grüße.

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Seit dem letzten Rundbrief hat sich wieder manches getan.

Augenblicklich sind 85 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Konfessionen bei uns. Über 200 Flüchtlinge sind so schon durch den Betrieb der Stiftung gegangen. Zu vielen Ehemaligen ist ein guter Kontakt geblieben. Manche kommen immer mal wieder. Manche arbeiten sogar mit. Mustafa gibt Sprachunterricht und begleitet Flüchtlinge bei dem Ausfüllen von Dokumenten, usw.

Unsere neuen Mitarbeiter sind im Rahmen des BFD 27+ für Flüchtlinge angestellt. Die Freiwilligendienststelle in Wernau (über Diözese) hat dieses Programm mit Bildungsangeboten gut gefüttert. Mostafa, Motasem und Salwa sind diese drei Personen. Letztere war hier mit ihrer Familie als Flüchtling. Sie ist mit Motasem verheiratet und erwarten ein Kind im März. Durch diese drei Personen decken wir mehrere Sprachen gut ab. Die Frau von Mostafa arbeitet ehrenamtlich hier mit. Sie unterstützt Schwester Christina in ihrer Arbeit. All das ist ein großer Gewinn für unsere Arbeit.

Ein Schulwechsel hat sich ergeben. Unsere Kinder besuchen jetzt nicht mehr die Schule in Oberstadion, sondern gehen jetzt nach Attenweiler. Wir danken dem Rektor Romer, der ja gewechselt hat, recht herzlich. Es war ein tolles Miteinander. Wir freuen uns nun auf die Zusammenarbeit mit dem Rektor Herrn Strohm. Auch danken wir den Kindergärten, besonders augenblicklich in Rupertshofen, für das gute Miteinander.

Bei unseren Zivildienstleistenden hat sich ein natürlicher Wechsel ergeben: Dennis und Simon sind weg zum Studium. Ein Jahr ist schnell vorbei. Wir sind ihnen sehr dankbar. Auch haben sie den neuen Fitnessraum eingerichtet. Geräte beschafft, aufgebaut, die Einarbeitung organisiert. Toll.

Unser Praktikant Jonas war eine gute Seele an der Pforte und an anderen Plätzen. Vielen Dank. Nun steht das Studium an.

Der neue Zivi David wird in der kommenden Wochen seinen Dienst beginnen. Er kommt aus der Nähe von Hildesheim und wohnt bei uns. Herzlich willkommen. Wir suchen noch jemanden J

Die "Sprachler" sind kräftig aktiv. Dabei unterscheidet sich die Unterrichtsform. Es gibt Unterricht in Klassenzimmerform, Einzelförderung, Unterricht in kleinen Gruppen. Diesen Frauen sind wir sehr dankbar. Auch P. Mayer, der Einzelunterricht gibt und auch in kleinen Gruppen arbeitet. Frau Basse ist im Einzelunterricht aktiv. Auch diesen Beiden ein herzliches Danke.

Die Damen vom Kleiderladen sind nach wie vor kräftig in ihrer Aufgabe. Sortieren, waschen, verkaufen, Schwätzchen halten..alles passt wunderbar.

Die Damen der Landfrauen aus Oggelsbeuren um Frau Längle werden wieder Weihnachtspakete packen - Heiligabend steht nun zum dritten Mal unsere Feier interreligiös an.

Unsere beiden Sozialarbeiterinnen Frau Merkel und Frau Kubitza haben sich eingelebt und fühlen sich wohl. Sie haben unser Anliegen auch zu ihrem Anliegen gemacht. Wir sind dankbar, dass sie bei uns sind.

Frau Pöndl ist neu im Team als Kunst- und Trauma Therapeutin mit 6 Stunden in der Woche. Sie fühlt sich wohl. Auch sie passt. Vielen Dank.

Frau Funk macht ihre Arbeit als Therapeutin weiter. Auch sie wird sehr geschätzt. Herr Dr. Funk und Herr Haug stehen für Einzelfälle auch zur Verfügung. Vielen Dank.

Herr Seeger begleitet unsere Angestellten teilweise. Auch ihm ein herzliches Dankeschön.

Frau I. Romer, Frau Spöttle und Frau M. Romer organisieren unter anderem die Begegnungsabende in unserer Aula. Zum nächsten Abend am kommenden Freitag, 4.11. ab 19 Uhr laden wir herzlich ein. Vielen Dank euch Dreien.

Herr Klein-Jung und Herr Dr. Funk erarbeiteten in den letzten Monaten eine 16 seitige Expertise über unsere Arbeit, unsere Strukturen und unsere Perspektiven auf Zukunft hin. Diese Expertise wurde im Auftrag der Diözese erstellt. Darin wurde uns eine gute Qualität, eine gute Struktur und Zukunftsfähigkeit bescheinigt. Den beiden Verfassern und allen Aktiven hier - ob hauptamtlich oder ehrenamtlich - ein "Gott segne Deinen Einsatz" mit einem tiefen Dankeschön.

Wir sind unserem Generalvikar Dr. Stroppel dankbar, dass er diese Vorgehensweise vorgeschlagen hatte. Zum 1.November kam dann ein Schreiben vom Generalvikar, dass auch aufgrund dieser Perspektive unsere Arbeit hier in der Stiftung Heimat geben bis zum 31.12.2017 fortgesetzt wird. Gleichzeitig werden wir ermutigt, an einem neuen Konzept für ab 1.1.2018 zu arbeiten:

Aus dem Brief:

...."im Zuge einer Evaluation konnte vielmehr auch die Qualität der Arbeit der Stiftung ausdrücklich bestätigt werden".. "Gerne möchte ich Ihnen trotz aller Diskussionen und Klärungsbedarfe, die immer wieder und zuletzt in intensiver Weise notwendig geworden sind in einem Arbeitsbereich, der nicht nur große Sorgfalt und fachliche Kompetenz verlangt, sondern eben auch großes Engagement und Kreativität und das Gehen neuer, noch nicht ausgeschrittener Wege, herzlich für Ihre Arbeit und Ihren Einsatz danken, den Sie mit vielen weiteren Ehrenamtlichen im Stiftungsrat und in der tagtäglichen Arbeit sowie mit den Mitarbeitenden leisten. Herzlichen Dank und Vergelt`s Gott!".

Diesen Dank möchte ich hiermit an alle weitergeben.

Wir haben an verschiedenen Stellen schon den Gedanken "Trauma Therapiezentrum Oberschwaben für Flüchtlinge" eingebracht. Wir hören überall positives Echo. So etwas sei notwendig. Wir werden uns also an die Arbeit machen. Wer Ideen hat oder Beziehungen zu kompetenten Menschen - bitte melden. Für eine solche Arbeit brauchen wir einen kompetenten Kooperationspartner.

Ein großer Dank geht auch an das Landratsamt Biberach, an die Verantwortlichen dort. Die Zusammenarbeit ist sehr wohlwollend und konstruktiv. Wir arbeiten an einem gemeinsamen Ziel. Durch die Steuerungsgruppe und andere Sitzungen ist ein regelmäßiges Treffen strukturiert. Wie auch mit dem ökumenischen Arbeitskreis Asyl. Vielen Dank allen für das konstruktive Miteinander.

Auch mit der Gemeinde Attenweiler, Frau Bürgermeisterin Brobeil und dem Ortschaftsrat unter dem Vorsitzenden Herrn Bammert ist es sehr gutes Miteinander. Die Gemeinde hat unsere Werkstätten gekauft. Da werden Feuerwehr und Bauhof Heimat finden. Eugen Engler hat diese Verhandlungen geleitet. Vielen Dank ihm und auch allen anderen Beteiligten.

Der dritte Stiftungsvorstand, Alfred Beducker, ist ja für die Finanzen, Abrechnung usw. zuständig. Auch diese wichtigen Bereiche unserer Stiftung sind in guten Händen. Vielen Dank.

Bei unserer Sekretärin Frau Ruckh läuft vieles zusammen. Sie hat viel Arbeit, der sie mit Ruhe und Besonnenheit nachkommt. Danke.

Unser Hausmeister Henriko Maier ist bei allen sehr beliebt. Er ist Ansprechpartner für die 1 Euro Jobber (es ist eigentlich weniger). Er ist hier genau richtig. Ein herzliches Dankeschön, auch für die Bereitschaftsdienste in der Nacht oder am Wochenende.

Wir haben augenblicklich, Stand 1.11.16 genau 42 Ehrenamtliche, die mehr oder wenigen Stunden in und für unsere Stiftung arbeiten. Einfach nur toll.

Aus Oggelsbeuren: 25 %      Aus der Gemeinde Attenweiler mit Oggelsbeuren zusammen: 30 %

Aus Biberach: 27,9 %      Aus Schemmerhofen: 16,3 %      Aus Mittelbiberach: 4,7 %

Aus anderen Orten: 21 %

Ich bin sehr froh, dass von den ehemaligen Flüchtlingen in der Stiftung und von engagierten Christen ein neuer Verein gegründet worden ist: Religion und mehr e.V. Dieser interreligiöser Verein von Privatleuten aus dem muslimischen und christlichen Bereich, auch ein Imam, wird ein neues Projekt in Biberach in Gang bringen: ein Buch- und Schriftenladen und ein Gebetsort unter einem Dach: www.come-in-bc.de

So können wir beweisen, dass es sehr gute Flüchtlinge gibt, die integrationswillig und die integrationsfähig sind. Die im Miteinander Zukunft gestalten wollen und ihre Ideen einbringen. Religion kann da eine Brücke sein. Wir leben es hier in der Stiftung und es wird an anderer Stelle auch praktiziert.

Noch ein wichtiger Termin zum Vormerken: 13.Mai 2017.

Da wollen wir unser 3 jähriges Jubiläum feiern. So hat es der Stiftungsrat und Vorstand beschlossen. Wir haben die Halle hier in Oggelsbeuren reserviert. Es soll ein Konzert geben: Laura Khalil und Ismaeel Tamer werden kommen. Alle Ehemaligen werden eingeladen. Es soll ein Fest der Begegnung und Freude werden.

So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen.

Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.

P. Alfred



Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

David Dirks

Neuer FSJ'ler David Dirks

Mitte Oktober 2016 wird unser neuer FSJ'ler David Dirks beginnen. Er wird bei uns im Haus wohnen und insofern sehr präsent sein. Er kommt aus der Nähe von Hildesheim.

Wir begrüßen ihn recht herzlich und freuen uns auf ihn.

Verabschiedungsfeier

Die gemeinsame Verabschiedungsfeier der untenstehenden Personen war im Adler in Äpfingen. In einer frohen Runde habe wir diesen Abschied gefeiert.

Die Bilder geben einen kleinen Eindruck.

Simon Rauscher

Verabschiedung von Praktikant Jonas Epperlein.

Auch unseren Praktikaten Jonas Epperlein mussten wir verabschieden. Sechs Monate hat er sehr engagiert gearbeitet und fast so gearbeitet als wenn er als FSJ'ler angestellt gewesen wäre.

Auch ihm danken wir sehr herzlich und wünschen ihm Gottes Segen.

Verabschiedung von Denis Bertsch und Simon Rauscher

Denis Bertsch.jpg Simon Rauscher

Unsere beiden FSJ'ler Denis Bertsch und Simon Rauscher mussten wir auch verabschieden. Ein Jahr lang waren sie starke Stützen unseres Betriebes. Auch die Einrichtung unseres Fitnessraumes geschah durch ihre Initiative.

Wir haben sie ungern verabschiedet, aber das Leben geht weiter. Wir wünchen beiden Gottes Segen für eine gute Zukunft.

Regina Döring

Verabschiedung Fr. Döring

Im August 2016 haben wir unsere Fachkraft Fr. Regina Döring verabschiedet. Über die Caritas Biberach war sie in unserer Stiftung aktiv und hat besonders Sr. Christina in der pädagogischen Arbeit mit Kindern geholfen.

Wir danken ihr für ihr tolles Engagement und hätten sie gerne in unserem Team behalten. Wir wünschen ihr Gottes Segen für die Zukunft.

Artikel aus der Schwäbischen Zeitung

Die Schwäbische Zeitung berichtet über unsere drei Flüchtlinge, die ab 1. Juli als BFD'ler 27 + für Flüchtlinge bei uns angefangen haben.
Wir freuen uns.

Den Zeitungsartikel aus der Schwäbischen Zeitung finden Sie HIER.

Vortrag über Traumatherapie in der Aula

Frau Dr. Corrinth hielt einen Vortrag über Traumatisierung von geflüchteten Menschen vor über 65 Teilnehmern. Organisiert hatte diese Fortbildung der ökomenische Arbeitskreis im Landkreis Biberach.

Die Einladung finden Sie HIER.

Bilder von der Verstaltung:

Zuwachs im Team

Ab 1. Juli 2016 haben wir drei Neue im Team. Im Rahmen des neuen Programms BFD 27+ als Chance und Angebot für Flüchtlinge (Projekt chANge) haben wir drei Flüchtlinge bei uns in der Stiftung integriert. Eine Person kommt aus dem Iran und zwei Personen kommen aus Syrien. Sie helfen uns bei Dolmetscherdiensten, Hausmeisteraufgaben, Betreuungsaufgaben, Kinderbetreuung und Krankenfahrten.

Wir freuen uns über diesen Zuwachs und glauben, dass es auch für Sie ein wichtiger Schritt in Richtung Integration ist.

Herzliche Willkommen.


Motasem Edrees

Mostafa Azali

Salwa Almasre

Fitnessraum neu eingerichtet

Unsere beiden FSJ'ler Dennis Bertsch und Simon Rauscher haben in Eigeninitiative einen Fitnessraum organisiert. Die Fitnessgeräte sind gebrauchte Geräte aus einem Fitnessstudio, wurden dann fachgerecht aufgebaut und stehen jetzt den Flüchtlingen unter Anleitung zu bestimmten Zeiten zur Verfügung.
Vielen Dank für diese Initiative, auch an unser Vorstandsmitglied Alfred Beducker für die Unterstützung. Es ist toll, was junge Leute heute kreativ organisieren.

Zukunftsplanungen

Nachdem wir nun 2 Jahre in Betrieb sind und die Flüchtlingszahlen ja zurückgehen, wandelt sich das Thema von Flüchtlingsaufnahme in Integration und weiterer Begleitung. Auch für unsere Einrichtung suchen wir natürlich gediegene Wege.

Für uns wäre ein Trauma Therapie Zentrum für Flüchtlinge eine gute Perspektive. Es wird immer Flüchtlinge geben, denen auf diesem Therapiegebiet geholfen werden muss. Viele Psychiater und Psychologen sind der Meinung, dass "Heimat geben" als Grundlage einer Therapie sehr geeignet wäre. So überlegen wir in diese Richtung.

Eine Traumatherapeutin arbeitet schon bei uns in der Einrichtung. Wir haben ja noch Zeit für eine Weiterentwicklung, aber sollten das gut im Blick haben, was nach 2017 unsere Aufgabe sein wird. Schließlich müssen ja verschiedene Partner mit ins Boot. So stehen Diskussionen an und natürlich auch Beschlüsse im Stiftungsvorstand und Stiftungsrat, und natürlich auch auf anderen Ebenen.

Wir sind vollen Mutes und warten auch auf Vorschläge anderer. Unser Team ist sehr gut und mit solch einem Team kann vieles bewegt werden und wir glauben, dass Gott mit im Team ist.

Wir feierten unser 2-jähriges Jubiläum am 13. Mai 2016

Vor 2 Jahren, am 13. Mai 2014, kamen die ersten Flüchtlinge in unsere Einrichtung. So wollten wir in diesem Jahr unser 2-Jähriges feiern. Etwas 300 Flüchtlinge waren in unserer Stiftung.

Um 17:00 Uhr war der Festgottesdienst in der Hauskapelle mit Segnung der neuen Statue des Hl. Eugen von Mazenod, dem Gründer der Oblaten. Anschließend war ein kleiner Empfang und dann ein gemütliches Beisammensein mit den Bewohnern und arabischem Essen.

Ein herzliches Dankeschön allen die unsere Stiftung mit getragen haben und mittragen. Bitten wir Gott immer wieder um seinen Segen.

Die Einladung finden Sie HIER.

Die Bilder vom Festgottesdienst und der anschließenden Feier finden Sie HIER. Die Bilder kommen von von Kerstin Leitschuh, vielen Dank dafür.

Ein Zeitungsartikel aus der Schwäbischen Zeitung finden Sie HIER.

Das Grußwort unseres Bischof Dr. Gebhard Fürst finden Sie HIER.

Auf diesen beiden Bildern hat man einen kleinen Eindruck, wie viele Leute bei uns arbeiten oder mit uns zusammen arbeiten. Leider fehlen sechs Personen.

Endlich ist der Aufzug fertig

Wir freuen uns das der rollstuhlgerechte Aufzug der Firma Brobeil nun fertig ist. Er bietet Menschen mit Behinderung nun die Möglichkeit alle Stockwerke zu erreichen, auch den 3. Stocken mit dem interreligiösen Raum.

Auf der Wand im Treppenhaus steht auf arabisch geschrieben : "So Gott will".

Wir danken der Architektin, Frau Sibylle Hagel, den beteiligten Firmen und unserem Eugen Engler für die gute Durchführung.

Zirkusprojekt in der Stiftung

Die Stiftung Kinderland Baden-Württemberg fördert immer wieder Projekte. Auch unser Projekt, das auf Initiative von Schwester Christina entwickelt wurde, ist von der Jury ausgewählt worden. Mit der Schule in Oberstadion zusammen sollten Tandems gebildet werden, also Flüchtlinge und Einheimische. Dazu kamen drei Zirkuspädagogen und so entwickelte sich dieses Zirkusprojekt.

Wir sind Schwester Christina, dem Rektor der Schule Herrn Romer, den Zirkuspädagogen, den FSJler und Ehrenamtlichen sehr dankbar. All das mündete nach einer intensiven Vorarbeit in zwei Zirkusvorstellungen am Freitag den 29.04.2016. Nachfolgend finden Sie Bilder und die Zeitungsausschnitte.



Südwestpresse
Schwäbische Zeitung -1-
Schwäbische Zeitung -2-

Bild von Frau Andrea Ege

Frau Andrea Ege malte ein Bild mit der Ansicht der Stiftung Heimat geben. Dazu setzte sie das Logo der Stiftung und das Logo der Oblatengemeinschaft.

Wir freuen uns über dieses Bild. Es ist ihr sicherlich sehr gut gelungen. Es hängt im Eingangsbereich der Stiftung. Vielen Dank.



Termine

Samstag, 02.04.2016, 19:00 Uhr ist der nächste Begegnungsabend in der Aula
Mittwoch, 06.04.2016, 19:30 Uhr ist die nächste Stiftungsvorstand- und Stiftungsratssitzung
Donnerstag, 07.04.2016, 17:00 Uhr soll die nächste Hausversammlung sein.

2 jähriges Jubiläum
Freitag, 13.05.2016, 17:00 Uhr Festgottesdienst, anschließend Empfang in der Aula (näheres demnächst hier)

Gabriele Pöndel

Neue Mitarbeiterin Fr. Gabriele Pöndl

Ab April 2016 beginnt Fr. Gabriele Pöndl aus Uttenweiler bei uns als Traumatherapeutin und Kunst- und Tanztherapeutin mit 20%.

Wir freuen uns über diese Verstärkung und heißen Sie herzlich Willkommen in unserem Team.


FSJlser sind aktiv

Unsere beiden FSJlser Denis und Simon sind kräftig aktiv. Ein Fitness-Raum wird eingerichtet oder auch bei anderen sportlichen Aktiviäten sind sie dabei. Immer wieder werden Schulkontakte gelebt. Daraus entwickelt sich so manches.

Den Beitrag aus der Schwäbischen Zeitung finden Sie HIER.

Claudia Kubitza

Neue Mitarbeiterin Fr. Claudia Kubitza

Seit Februar 2016 arbeitet Fr. Claudia Kubitza als Sozialarbeiterin in unserer Stiftung mit 50%.

Wir freuen uns über diese Verstärkung und wünschen ihr eine gute Arbeit in unserer Stiftung.


Interreligiöse Feier am Karfreitag

Den Karfreitag 2016 haben wir interreligiös gefeiert. Viele aus unserem Haus und von außerhalb kamen zu dieser Feier. Wir hatten ein 32-seitiges Heft erstellt, wo der Ablauf beschrieben wird und einige der Leidensgeschichten unserer Flüchtlinge in Originalsprache und deutscher Sprache abgedruckt waren. Wir entzündeten Kerzen nach jeder Geschichte und die Anwesenden konnten noch zusätzliche Gebetsimpulse benennen. Mit dem Blick auf das Bild von Matthias Blersch (s. Titelseite des Heftes) erklärte Pater Alfred den Zusammenhang zwischen persönlichen Leidensgeschichten und der Leidensgeschichte von Jesus, die in ein Ostergeschehen mündete. Mit einer Schweigeminute und einem Segen endete diese Feier. Danach war noch gemütliches Zusammensein mit Gesprächen und auch fröhlicher Atmosphäre.

Bilder finden Sie HIER.

Den Bericht aus der Schwäbischen Zeitung finden Sie HIER.

Die Titelseite und Rückseite des Heftes sehen Sie auf dem untenstehenden Bild. Dieses Heft ist auch bei uns erhältlich.

Rundbrief Nummer 27 Stiftung Heimat geben

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".
Liebe Interessierte! Liebe Förderer!


Herzliche Grüße.

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Seit dem letzten Rundbrief hat sich wieder manches getan.

Augenblicklich sind gut 80 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Konfessionen bei uns. Über 200 Flüchtlinge sind so schon durch den Betrieb der Stiftung gegangen. Zu vielen Ehemaligen ist ein guter Kontakt geblieben. Manche kommen immer mal wieder. Manche arbeiten sogar mit. Mustafa gibt Sprachunterricht und begleitet Flüchtlinge bei dem Ausfüllen von Dokumenten, usw.

Die "Sprachler" sind kräftig aktiv. Dabei unterscheidet sich die Unterrichtsform. Es gibt Unterricht in Klassenzimmerform, Einzelförderung, Unterricht in kleinen Gruppen.

Frau Schulz, Frau Fuchsloch, Frau Kadus, Frau Maier, Frau Esser, Herr Saboor Silani, Frau Raumel-Schurr, Schwester Christina, Frau Döring, Frau Basse und P. Mayer sind kräftig aktiv. Vielen Dank dafür.

Kinder sind im Augenblick wenig da. So gehen Kinder in den Kindergarten nach Rupertshofen. Die Schule in Oberstadion wird besucht. Mit dieser Schule zusammen plant Schwester Christina ein Zirkusprojekt. Die Vorbereitung ist kräftig angelaufen. Bei diesem Projekt werden Schule, Stiftung, Ehemalige und Ortschaften mit eingebunden. Das Projekt wird gefördert.

Vielen Dank für all diesen Einsatz, besonders an Schwester Christina und an den Schulleiter, Herrn Romer.

Am vergangenen Montag, 21.3.16, hat eine Fortbildung über Traumatherapie bei Kindern stattgefunden. Herr Mattenschlager von der Caritas in Ulm war mit einer Kollegin hier. Schwester Christina hatte das organisiert. Frau Gabriele Pöndl wird ja ab April als Trauma Therapeutin unser Team hier in Oggelsbeuren verstärken. Auf Zukunft wird sicher dieser Therapie umfangreich praktiziert werden müssen. Viele Flüchtlinge hätten da Bedarf. Mit Frau Funk und ihrem Mann Dr. Funk, Herrn Haug und Frau Pöndl haben wir dann sicher viele fachkompetente Menschen im Rücken. Vielleicht wäre das etwas für die Zukunft als Ausrichtung?

Die Umbauarbeiten sind im Haupthaus kräftig zugange. Der Aufzug wird eingebaut. Die Firma Brobeil ist engagiert bei der Arbeit. Unsere Architektin Frau Hagel hat alles im Griff. Und unser Vorstandsmitglied Eugen Engler begleitet alles von Seiten der Stiftung. Herr Beducker ist ja für die Finanzen zuständig. Da steht immer viel Arbeit an. Unsere Sekretärin Frau Ruckh unterstützt da. Vielen Dank dafür.

Ebenso werden im 1. Und 2. Stock die Wohngruppen für Flüchtling fertiggestellt. Da ist der Landkreis aktiv. Im Haupthaus sollen ja auch 30 Flüchtlinge wohnen. Die Gesamtzahl soll dann bei 120 Personen liegen. In einigen Wochen wird das wohl fertig sein.

Unsere FSJ'ler Simon und Dennis sind sehr aktiv. In Kooperation mit einer Schule fand ein interessantes Projekt statt. Den Zeitungsbericht hänge ich an.

Dennis sorgt sich unter anderem um einen Fitneßraum. Geräte werden besorgt. So können unsere Flüchtlinge sportlich aktiv sein. Nach Ostern soll der Fußballplatz gemacht werden. Vielen Dank Euch. Die Halbzeit ist schon überschritten. Wir suchen ab Sommer Neue.

Unsere beiden Sozialarbeiterinnen Frau Merkel und Frau Kubitza fühlen sich wohl und sind kräftig engagiert. Vielfältig sind ja ihre Aufgaben. Es ist immer was los. Sie ergänzen sich gut. Für ihr Büro hat das Landratsamt Biberach eine gute Internetleitung organisiert. So ist die Vernetzung gut. Auf unserer Homepage, die dankenswerterweise Frank Maier betreut, sind alle Kontaktmöglichkeiten angegeben.

Wir haben regelmäßig alle zwei Wochen den Jour fixe: Alle verantwortlichen Angestellten kommen dann zusammen. So sind alle dann immer wieder auf dem gleichen Wissensstand. Es wird protokolliert. Dazu kommt noch alle zwei Wochen die "Hilfeplansitzung". Daran nehmen die Sozialarbeiterinnen, die Fachkräfte und Frau Romer teil. Dort werden Einzelfälle besprochen und eine Hilfeplan erarbeitet. Diese Sitzungen geben uns gute Stabilität.

Dazu kommt noch regelmäßig die Sitzung der Steuerungsgruppe Oggelsbeuren mit Landratsamt, Pfarrer Ströhle vom evangelischen Kirchenbezirk, einem Vertreter der Caritas Biberach, Hausmeister, Eugen Engler und mir. Dabei werden grundsätzliche Dinge angesprochen und Zukunft geplant. Herr Kraft, Herr Kienle und Herr Grassl sind vom Landratsamt dabei. Vielen Dank auch dafür und für das gute Miteinander.

Dann sind wir noch eingebunden in den Jour fixe beim Landratsamt (Sitzung des Arbeitskreises der in der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit hauptamtlich tätigen Beschäftigten) einmal im Monat und dem ökumenischen Arbeitskreis Asyl einmal im Monat. So sind die Vernetzungen strukturiert und dienen der Qualitätssicherung.

Der Stiftungsvorstand trifft sich regelmäßig mit dem Stiftungsrat. Vielen Dank allen da Aktiven.

Die Oblatenkommunität mit P. Mayer und mir ist im dritten Stock eingezogen. Wohnzimmer, Küche und Privatzimmer sind fertig. Wir haben drei Gästezimmer mit Nasszelle und zwei Gästezimmer ohne. So können wir Gäste aufnehmen, die mit leben wollen oder aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit brauchen. Die Hauskapelle ist nun gut in Benutzung. Das Brevier gebet (Laudes um 7.30 Uhr und Sext um 12 Uhr), Eucharistiefeiern (Samstag 11 Uhr, Sonntag 11 Uhr, Montag 9 Uhr) und andere Gottesdienstformen können so nun stattfinden. Einen Telefonanschluss gibt es auch für die Oblatenkommunität: P. Mayer: 07357/9217107 und P. Alfred: 07357/9217101.

P. Mayer macht Aushilfen im Haus und im Dekanat - und Unterricht. Ich bin ja als Flüchtlingsseelsorger in der Stiftung. Es ist für mich sehr bereichernd. Gespräche über Gott, über Erfahrungen mit Gott, über Leidensgeschichten, über persönliche Problematiken gehören dazu. Aber auch Gottesdienste als Eucharistiefeiern oder interreligiöser Art. Am Karfreitag um 19.30 Uhr feiern wir einen interreligiösen Gottesdienst zum Karfreitag in der Aula. Wir werden Leidensgeschichten von den Flüchtlingen hier vorlesen, für jeden eine Kerze anzünden, eine Schweigeminute halten und darüber nachdenken, dass nach unserer christlichen Überzeugung Jesus sein Kreuz aber auch unsere Kreuze getragen hat. Dazu entstand ein schönes 32 seitiges Begleitheft mit den Geschichten und Bildern. Ich hänge das Cover an. Vielen Dank an Mustafa und Ingo Romer für Übersetzung, Sammlung und mehr.

Eine herzliche Einladung an alle, die mitfeiern wollen. Geben Sie/ gebt es gerne an Interessierte weiter.

Am 13.3.16 haben wir eine Taufe in unserer Hauskapelle gefeiert. Hilery wurde in unsere kirchliche Gemeinschaft aufgenommen. Ein Bild hänge ich an. Auch ein schönes Ereignis. So ist die Flüchtlingsseelsorge sehr vielfältig. Jeden Mittwochabend bin ich in Biberach in einem Shishalokal und Gesprächsbereitschaft deutlich zu machen, besonders für unsere Ehemaligen.

Die Begegnungsabende werden gut angenommen. Einmal im Monat besteht so die Möglichkeit, miteinander in diesem Rahmen ins Gespräch zu kommen.

Vielen Dank der Hauptorganisatorin Frau Romer und dem Team mit Melanie Spöttle, Sonja Blersch und Michaela Romer. Die Aula hier ist dafür gut geeignet. Mit der Fertigstellung der ganzen Wohneinheiten auch im Haupthaus soll hier so ein Aufenthaltsraum mit bestimmten Zeiten entstehen.

Der nächste Begegnungsabend ist neben dem Karfreitag Abend am Samstag, den 2.4.2016 ab 19 Uhr in der Aula unserer Stiftung. Auch dazu sind Sie/seid Ihr und auch Interessierte herzlich eingeladen.

Unser Hausmeister Henriko Maier ist sehr beliebt und macht gute Arbeit, auch im zwischenmenschlichen Bereich. Vielen Dank dafür.

Die Damen der Kleiderkammer sind aktiv und haben ihren Bereich gut organisiert. Nachfragen unter Magdalene Droste, 0160 / 93639972.

Vielen Dank für all den Einsatz an Frau Droste, Frau Häckel, Frau Kadus, Frau Längle, Frau Aßfalg, Frau Missel und Frau Sauter.

Frau Missel putzt jetzt in unserer Stiftung als Angestellte - neben der ehrenamtlichen Arbeit in der Kleiderkammer. Vielen Dank.

Über 30 Ehrenamtliche sind hier aktiv. Wir können uns darüber nur freuen. Gerne können sich noch mehr melden. Vielleicht wissen Sie noch jemanden?

Wir planen unser 2 jähriges Bestehen. Am 13.Mai 2014 kamen die ersten Flüchtlinge zu uns. So wollen wir an diesem Termin feiern. Also bitte den 13.Mai 2016 freihalten. Ab 17 Uhr werden wir mit Gottesdienst und Empfang feiern, dass fast 300 Flüchtlinge bei uns waren. Genaueres kommt noch.

Unsere Sozialarbeiterinnen wollen die Ehrenamtlichen noch zu einem Treffen einladen. Der Termin kommt noch.


Termine:
Am Karfreitag, den 25.3..2016 ist die interreligiöse Feier zum Karfreitag in der Aula um 19.30 Uhr.
Am Samstag, den 2.4.2016 ist der nächste Begegnungsabend in der Aula ab 19 Uhr.
Am Mittwoch, den 6.4.2016 ist die nächste Stiftungsvorstand- und Stiftungsratssitzung um 19.30 Uhr.
Am Donnerstag, den 7.4.2016 soll die nächste Hausversammlung um 17 Uhr sein.

So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen.
Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.

P. Alfred


Unser Gebet zum Schluss:
Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Taufe in der Hauskapelle der Stiftung

Am Sonntag, den 13.3.2016 fand in unserer Hauskapelle der Stiftung eine Taufe statt. Mit Freude feierten wir nach der Heiligen Messe um 11 Uhr die Taufe von Hilary. Ihre Eltern und wir freuen uns über diese Aufnahme in unsere Kirche.

Artikel in Zeitschrift Blix - März 2016

Die Zeitschrift Blix bringt im März 2016 nun eine große Überraschung: Unsere Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren liegt in einem "Dorf der Frauen". Das ist doch spannend: 120 Flüchtlinge (überwiegend Männer) in einem Dorf der Frauen. Den Beitrag finden Sie hier
Teil 1 und Teil 2

Neue Figur vom Hl. Eugen von Mazenod in der Hauskapelle

Unsere Hauskapelle hat ein neue Heiligenfigur. Der Künstler Eugen Rupp schuf eine neue Figur vom Hl. Eugen von Mazenod. Dieser gründete ja unsere Ordensgemeinschaft von 200 Jahren in Südfrankreich. Zu diesem Jubiläum freuen wir uns über diese neue Statue.

Bilder von der letzten Hausversammlung am 03.03.2016

Unsere Hausversammlung findet regelmäßig statt. Sie ist für alle Bewohner verpflichtend und es gibt Themenschwerpunkte. Bilder finden Sie hier:

Bilder vom letzten Begegnungsabend am 27.02.2016

Ein Mal im Monat findet ein Begegnungsabend in der Aula der Stiftung statt. Bilder finden Sie HIER.

Die Schwäbische Zeitung berichtete über den Einzug der Oblaten

Die Schwäbische Zeitung berichtete am 13.02.2016 über den Einzug der Oblaten in Oggelsbeueren. Den Artikel finden Sie HIER.

"Der Weinberg" berichtet in der neuen März Ausgabe über den Einzug der Oblatenkommunität in Oggelsbeuren

Die Missions- und Familienzeitschrift der Oblatenmissionare "Der Weinberg" berichtet in der neuen März Ausgabe über den Einzug der Oblatenkommunität in Oggelsbeuren. Pater Christoph Heinemann schrieb diesen Artikel. Vielen Dank dafür. Den Artikel finden Sie HIER.

Rundbrief Nummer 26 Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".

Liebe Interessierte! Liebe Förderer!


Herzliche Grüße.

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Seit dem letzten Rundbrief hat sich wieder manches getan.

Augenblicklich sind 76 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Konfessionen bei uns. Über 200 Flüchtlinge sind so schon durch den Betrieb der Stiftung gegangen. Zu vielen Ehemaligen ist ein guter Kontakt geblieben. Manche kommen immer mal wieder. Manche arbeiten sogar mit. Mustafa und Ahmed geben Sprachunterricht und begleiten Flüchtlinge bei dem Ausfüllen von Dokumenten, usw.

Die "Sprachler" sind kräftig aktiv. Dabei unterscheidet sich die Unterrichtsform. Es gibt Unterricht in Klassenzimmerform, Einzelförderung, Unterricht in kleinen Gruppen. P. Mayer geht unter anderem jeden Tag in eine Wohngruppe und gibt da Unterricht für die, die da kommen. Da gibt es also durchaus verschiedene Möglichkeiten, Sprache und Kultur an den Mann oder die Frau zu bringen.

Frau Schulz, Frau Fuchsloch, Frau Kadus, Frau Maier, Frau Esser, Herr Saboor Silani, Frau Raumel-Schurr, Schwester Christina, Frau Basse und P. Mayer sind mit den beiden oben genannten kräftig aktiv. Vielen Dank dafür.

Kinder sind im Augenblick wenig da. So gehen Kinder in den Kindergarten nach Rupertshofen. Die Schule in Oberstadion wird besucht. Mit dieser Schule zusammen plant Schwester Christina ein Zirkusprojekt. Die Vorbereitung ist kräftig angelaufen. Bei diesem Projekt werden Schule, Stiftung, Ehemalige und Ortschaften mit eingebunden. Das Projekt wird gefördert.

Vielen Dank für all diesen Einsatz, besonders an Schwester Christina und an den Schulleiter, Herrn Romer.

Die Umbauarbeiten sind im Haupthaus kräftig zugange. Der Aufzug wird eingebaut. Die Löcher sind durch die Decken gebohrt. Der Aufbau hat begonnen. Dabei helfen auch kräftig einige Flüchtlinge. Auch beim Putzen. Ebenso werden im 1. Und 2. Stock die Wohngruppen für Flüchtling fertiggestellt. Da ist der Landkreis aktiv. Im Haupthaus sollen ja auch 30 Flüchtlinge wohnen. Die Gesamtzahl soll dann bei 120 Personen liegen.

Die Oblatenkommunität mit P. Mayer und mir ist im dritten Stock eingezogen. Wohnzimmer, Küche und Privatzimmer sind fertig. Augenblicklich ist noch der Vornovize Michael Klee bei uns. Wir haben drei Gästezimmer mit Nasszelle und zwei Gästezimmer ohne. So können wir Gäste aufnehmen, die mit leben wollen oder aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit brauchen. Die Hauskapelle ist nun gut in Benutzung. Das Brevier gebet (Laudes um 7.30 Uhr und Sext um 12 Uhr), Eucharistiefeiern (Samstag 11 Uhr, Sonntag 11 Uhr, Montag 9 Uhr) und andere Gottesdienstformen können so nun stattfinden. Zwei neue Bilder hängen nun in der Hauskapelle. Matthias Blersch malte zwei Hände mit Kreuz und Halbmond vernetzt. Sie finden es in der Anlage. Ein Flüchtling (Jeside), Zeyad Tareq Tamur, malte ein Bild mit dem Heiligtum der Jesiden (Lalish), dem Kreuz und einem weinenden Auge darüber. Einfach mal reinschauen...

Eine Telefonanlage gibt es nun auch für die Oblatenkommunität: P. Mayer: 07357/9217107 und P. Alfred: 07357/9217101.

Unsere Sozialarbeit hat nun ein neues Büro am Haupteingang. Dank unserer FSJ'ler, des Hausmeisters und anderer Aktiven klappte das Umziehen. Frau Elfriede Merkel ist glücklich, dass sie so einen geeigneten Raum zum Arbeiten hat. Sie ist dort jetzt auch durch Festnetz zusätzlich telefonisch erreichbar: 07357/9217072. Alle anderen Kontaktmöglichkeiten sind weiter gegeben. Siehe Homepage.

In diesem Zusammenhang danke ich ganz besonders Andreas Ege. Er hat schon viele Stunden in die Verlegung und Organisation der Telefon und Internetleitungen investiert. Wenn er nicht wäre... Diese Sachen sind mit großen Kosten verbunden. Die alte Anlage hier ist chaotisch.

Frank Maier pflegt weiterhin in bewährter Art und Weise die Homepage: www.heimatgeben.de .Da findet sich alles Wichtige. Vielen Dank auch dafür.

Herr Gerster vom Freifunk Ulm hat ein Internetnetz angelegt. Auch ihm vielen Dank. Die Internetversorgung ist hier vor Ort sehr schlecht. Leider. Das Thema ist für die Flüchtlinge besonders sehr wichtig. So können sie Kontakte halten und pflegen. Irgendwann soll ja Breitband kommen...

Die Begegnungsabende werden gut angenommen. Einmal im Monat besteht so die Möglichkeit, miteinander in diesem Rahmen ins Gespräch zu kommen.

Vielen Dank der Hauptorganisatorin Frau Romer und dem Team mit Melanie Spöttle, Sonja Blersch und Michaela Romer. Die Aula hier ist dafür gut geeignet. Mit der Fertigstellung der ganzen Wohneinheiten auch im Haupthaus soll hier so ein Aufenthaltsraum mit bestimmten Zeiten entstehen.

Unser Hausmeister Henriko Maier ist sehr beliebt und macht gute Arbeit, auch im zwischenmenschlichen Bereich. Vielen Dank dafür.

Die Damen der Kleiderkammer sind aktiv und haben ihren Bereich gut organisiert. Vielen Dank. Gebraucht werden: Kleidung für kleine Erwachsenengrößen, schmale Jeans, Rucksäcke, Koffer, Regenschirme, große Töpfe und Besteck. Nachfragen unter Magdalene Droste, 0160 / 93639972.

Vielen Dank für all den Einsatz an Frau Droste, Frau Häckel, Frau Kadus, Frau Längle, Frau Aßfalg, Frau Missel und Frau Sauter.

Frau Franziska Funk ist jeden Dienstag zur Traumatherapie im Haus. Auch ihr vielen Dank.

Frau Hausmann ist weiterhin in der medizinischen Versorgung und bei der Wohnungssuche aktiv. Vielen Dank auch ihr.

Frau Raiber organisiert am Samstag Sportaktivitäten. Herr Seeger steht für Supervision zur Verfügung. Vielen Dank beiden.

Über 30 Ehrenamtliche sind hier aktiv. Wir können uns darüber nur freuen. Gerne können sich noch mehr melden. Vielleicht wissen Sie noch jemanden?

Ab Februar wollen wir einen wöchentlichen Besprechungstermin einführen, um für jeden Flüchtling bei uns und/oder Familie einen individuellen Hilfeplan zu erarbeiten. Wir glauben, dass das der Qualität unserer Arbeit zusätzlich dient. Alle 2 Wochen treffen wir uns zum Jour Fixe mit allen Hauptamtlichen.

Den Landfrauen von Oggelsbeuren ein herzliches Dankeschön für die tollen Weihnachtspakete. Jeder Flüchtling bekam so ein Geschenk, liebevoll gepackt.

Termine:

Am 20.1.2016 ist die nächste Stiftungsvorstand und Stiftungsratssitzung um 20 Uhr.
Am 21.1.2016 ist das nächste Treffen aller Sprachler um 19 Uhr in Oggelsbeuren.
Bitte alle kommen. Wir sollten da manches ansprechen und uns abstimmen.

So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen.
Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.



Unser Gebet zum Schluss:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Telefonnummer Büro Sozialarbeit

Das Büro der Sozialarbeit ist telefonisch unter folgender Festnetznummer erreichbar: 07357 / 9217072

Dringend Benötigtes

Die Damen der Kleiderkammer benötigen dringend:
- Kleidung für kleine Erwachsenengrößen
- schmale Jeans
- Rücksäche, Koffer
- Regenschirme
- große Töpfe und
- Besteck

Nachfragen unter Magdalene Droste, 0160 / 93639972

Termine

20. Januar, 20:00 Uhr: Sitzung Stiftungsrat und Stiftsvorstand
21. Januar, 19:00 Uhr: Treffen der Sprachler in Oggelsbeuren, Aula
27. Januar, 10:00 Uhr: Sitzung der Stiftungsvorstandes mit Verantwortlichen der Diözese in Rottenburg

Neuanfang unserer Gemeinschaft in Oggelsbeuren

Seit dem 31.12.2015 wohnen nun Pater Heinrich Mayer und Pater Alfred Tönnis als Oblatenkommunität in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren. Im dritten Stock haben sie sich ihre Heimat eingerichet. Bilder finden Sie unten. Ein weiterer Bewohner ist noch der Papagei Philo.

Pater Mayer gibt jeden Tag Förderunterricht, wie auch die sogenannten "Sprachler" in der Stiftung. Er macht diese Arbeit sehr gerne. Pater Alfred ist Flüchtlingsseelsorger und im Vorstand der Stiftung. Außerdem arbeitet er im Radio bei Radio7 und bigFM, im Fernsehen bei Family-TV: www.pateralfred.de. Beide machen auch Aushilfen in anderen Pfarreien.

Regelmäßige Gottesdienste (Eucharistiefeiern) werden in der Hauskapelle in der Stiftung angeboten: jeden Samstag um 11:00 Uhr, jeden Sonntag um 11:00 Uhr und jeden Montag um 9:00 Uhr. Andere Gottesdienste und Gottesdienstformen werden nach Vereinbarung gefeiert.

Heinrich Mayer OMI Pater Alfred Tönnis OMI Philo der Liebe
Pater Mayer Pater Alfred Papagei Philo


Weiter gehören zur Kommunität Pater Friedhelm Jansohn, Pater Gerhard Löffler und Pater Anton Lötscher. So besteht die Gesamtkommunität aus fünf Personen.
Pater Friedhelm Jansohn
Kneippstr. 8
86825 Bad Wörishofen
08247 / 355 - 0
Pater Gerhard Löffler
Kloster St. Clara
86473 Ziemetshausen
08284 / 1308
Pater Anton Lötscher
Kardinal-Faulhaber-Platz 1
82031 Grünwald
089 / 6411430


Nachdem das einzige Kloster der Oblaten in Süddeutschland zum 31.12.2015 geschlossen worden war lebt nun in Oggelsbeueren die einzige Oblatenkommunität in Süddeutschland und ist damit auch die einzige Kommunität mit männlichen Ordensleuten im Landkreis Biberach. Die Oblatengemeinschaft der Oblaten wurde 1816 (darum feiern die Oblaten in diesem Jahr ihr 200 jähriges Bestehen) in Südfrankreich von dem hl. Bischof Eugen von Mazenod gegründet. Weltweit leben weit knapp 5000 Ordensleute in der ganzen Welt. Viele Missionsgebiete werden von den Oblaten betreut. "Unser Wunsch ist es, die Grenzgänger, die Suchenden, die Fragenden, die Zweifelnden zu erreichen - nicht um ihnen eine Heilslehre mit tollen Worten zu lehren, sondern um mit ihnen gemeinsam einen Heilsweg zu gehen", sagte der Rektor P. Alfred Tönnis.

Unser Generaloberer P. Louis Lougen OMI schrieb im vergangenen Jahr zum 8.12.2015 einen Rundbrief an alle Oblaten weltweit. Ich zitiere aus diesem Brief:
"Wir beten um die Salbung, damit unsere Herzen frei sind, Arbeitsbereiche, in denen wir gute Arbeit geleistet haben, aufzugeben, um den drängendsten Nöten und Herausforderungen der Evangelisierung unserer Zeit zu entsprechen".
"Wo immer wir sesshaft geworden sind in gesicherten und bequemen Arbeitsbedingungen, die keinerlei missionarischen Wagemut und Eifer erfordern, sollten wir uns losreißen, um der Sendung Gottes zu folgen".
Er bezieht sich dabei auf Lukas 4,14-21.

Wir haben eine Haushälterin Frau Gabriele Aßfalg. Sie arbeitet mit 40% bei uns und ist Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag tagsüber da. Das Frühstück und Abendessen und die Mahlzeiten an ihren freien Tagen organisiert die Kommunität. Wir werden öfters eingeladen und freuen uns darüber.

Frau Gabriele Aßfalg


Unsere neue Heimat:
                 

Wir sind dankbar für unsere neue Heimat: Einmal den Verantwortlichen in der Stiftung und auch unserem Bischof Dr. Gebhard Fürst und der Diözese Rottenburg-Stuttgart. Gerne zeigen wir unsere Räume. Gastfreundschaft ist für ein hoher Wert. Gerne können auch Gäste mitleben.

Gott segne unsere Zukunft.

Unsere Hauskapelle für Gottesdienste und Breviergebet der Kommunität:
                             

Abschiednehmen in Schemmerhofen

Hier sind einige Beiträge vom Abschied in Schemmerhofen:

Schwäbische Zeitung
Artikel vom 30.12.2015 (1)
Artikel vom 30.12.2015 (2)
Artikel vom 05.01.2016 (1)
Artikel vom 05.01.2016 (2)


Artikel im Kath. Sonntagsblatt 17.01.2016

Die Rede vom 2. KGR Vorsitzenden Pius Locher für die KGR finden Sie HIER

Bilder von der Dank- und Abschiedsfeier im Käppele und in der Halle in Aßmannshardt finden Sie hier.

Beitrag zum interreligiösen Gottesdienst am Heilig Abend von RegioTV

HIER finden Sie den Beitrag.

Rundbrief Nummer 25 Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren

Liebe Aktiven rund um unser Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".

Liebe Interessierte!

Herzliche Grüße.

Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort.

Seit dem letzten Rundbrief hat sich wieder manches getan.

Augenblicklich sind 83 Flüchtlinge aus verschiedenen Ländern und mit verschiedenen Konfessionen bei uns. Über 200 Flüchtlinge sind so schon durch den Betrieb der Stiftung gegangen. Zu vielen Ehemaligen ist ein guter Kontakt geblieben. Manche kommen immer mal wieder. Manche arbeiten sogar mit. Mustafa und Ahmed geben Sprachunterricht und begleiten Flüchtlinge bei dem Ausfüllen von Dokumenten, usw.

Der Landkreis, die Stiftung und die Ortschaft haben gerne der Zahl von 120 Flüchtlingen als Obergrenze zugestimmt. Im Haupthaus werden dazu weitere Räume hergerichtet. Ab Februar 2016 kann es dann losgehen.

Am 4.1.2016 beginnt unsere neue Sozialarbeiterin Frau Merkel ihren Dienst mit 70 %. Wir freuen uns darauf. Frau Wild wurde mit einer kleinen Feier verabschiedet. Wir sind ihr sehr dankbar für alle Mitentwicklung und all ihren Einsatz.

Eine weitere Sozialarbeiterin mit 50 % ist in den Startlöchern. Sie könnte ab 1. Februar anfangen. Mit einer Trauma Therapeutin in Teilzeit sind wir im Gespräch. Sie könnte im März anfangen. Frau Funk leistet da ja schon gute Arbeit bei uns.

Schwester Christina hat gute Verbindungen nach Ulm geknüpft und im März wird ein Fachtag zum Thema Traumatherapie bei uns sein: Für alle Aktiven bei uns und Interessierte. Dann könnte ein gutes Fach Team entstehen.

Ab Januar wollen wir einen wöchentlichen Besprechungstermin einführen, um für jeden Flüchtling bei uns und/oder Familie einen individuellen Hilfeplan zu erarbeiten. Wir glauben, dass das der Qualität unserer Arbeit zusätzlich dient. Alle 2 Wochen treffen wir uns zum Jour Fixe mit allen Hauptamtlichen.

Wir erleben ja in Oggelsbeuren auch, dass die Diözese Rottenburg-Stuttgart viel Geld in die Hand nimmt, um uns zu unterstützen. Auch personell hat unser Bischof Dr. Fürst nochmal nachgelegt, in dem er mich als Seelsorger für Flüchtlinge und für Aushilfen im Dekanat Biberach mit einer vollen Stelle beauftragt hat. Mit P. Heinrich Mayer ziehe ich augenblicklich um. Peter Segmehl von Schemmerhofen und weitere Mithelfer/innen helfen dabei. Unsere Räumlichkeiten sind fast fertig. Zum 31.12.2015 ist der volle Umzug geplant. Frau Aßfalg aus Oggelsbeuren bleibt unsere Haushälterin.

Wir werden eine eigene Telefonnummer mit Durchwahl bekommen. Dazu mehr im nächsten Rundbrief.

Der Einbau des Aufzuges im Haupthaus beginnt am 11.1.2016. Die Hauskapelle ist soweit fertig.

Unser Kleiderladen ist umgezogen. Er ist jetzt im ersten Stock des Haupthauses.

Das Büro der Sozialarbeiterin wird ab Neujahr im Eingangsbereich des Haupthauses sein.

Die Landfrauen von Oggelsbeuren unter der Führung von Frau Längle werden wieder Weihnachtspakete packen - für jeden Flüchtling ein Paket mit Namen. Am HeiligAbend feiern wir dann um 20.30 Uhr eine interreligiöse Feier unter dem Weihnachtsbaum in der Aula. Das wird sicher wieder eine ergreifende Feier. Dazu sind auch Auswärtige eingeladen.

Termine:
24.12.2015 Heilig Abend um 20.30 Uhr. In diesem Jahr falle Geburt Jesu und Geburt vom Propheten Mohamad zusammen. 1852 letzte Mal, 2080 wieder.
Am 20.1.2016 ist die nächste Stiftungsvorstand und Stiftungsratssitzung um 20 Uhr.
Am 21.1.2016 ist das nächste Treffen aller Sprachler um 19 Uhr in Oggelsbeuren. Bitte alle kommen. Wir sollten da manches ansprechen und uns abstimmen.
So geschieht vieles - im Kleinen und im Großen.
Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt.

Nun wünsche ich im Namen der Verantwortlichen in der Stiftung Ihnen und Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein friedvolles und mit viel Freude gefülltes Jahr 2016.

Freuen wir uns auf die Zukunft - Gott wird uns begleiten und Zusammenführen.

Pater Alfred Tönnis


Unser Gebet zum Schluß:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Neue Sozialarbeiterin

Mit dem Jahreswechsel fängt unsere neue Sozialarbeiterin Elfriede Merkel in unserer Stiftung an. Wir freuen uns auf sie und begrüßen sie recht herzlich bei uns.

Sie wohnt in Biberach und wird mit 70% in unserer Stiftung arbeiten.

Kontaktdaten finden Sie unter Kontakt.

Sozialarbeiterin Verena Wild verlässt unsere Stiftung

Zum Ende des Jahres 2015 verlässt uns unsere Sozialarbeiterin Verena Wild. Sie war von Anfang an in unserem Projekt und hat unser Projekt mit entwickelt.

Wir sind ihr dankbar für ihr Engagement in unserer Stiftung, im Landkreis Biberach und bei den Flüchtlingen. Alle werden sie vermissen.

Wir wünschen ihr Gottes Segen und eine gute Zukunft.

  

Kleiderkammer ist jetzt in neuen Räumen

Unsere Kleiderkammer ist jetzt in neuen Räumen: im 1. Stock. Dank vieler fleißiger Helfer konnte umgeräumt werden. Nun haben die Kleiderdamen mehr Platz und sind glücklich.


Bilder vom Begegnungsabend

Am 4.12.2015 war wieder ein Begegnungsabend. Der Hl. Nikolaus kam. Es war ein schöner Abend mit vielen Begegnungen zwischen Muslimen und Christen. Es kamen Auswärtige, Ehrenamtliche, Hauptamtliche und unsere Flüchtlinge. Vielen Dank an Ingo Romer und allen die zum Gelingen des Abends beigetragen haben.

Hier finden Sie Bilder.

Rundbrief Nummer 24 - Liebe Aktiven rund um unser Projekt „Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren“. - Ende November 2015

Liebe Interessierte!

Herzliche Grüße.
Zuerst einmal vielen Dank für alle Unterstützung (in Gedanken, durch Sach- und Geldspenden, durch Mitarbeit, durch das Gebet, durch ein ehrliches Miteinander, durch gute Gremienarbeit). Vielen Dank auch unserem Team vor Ort. Seit dem letzten Rundbrief hat sich manches getan.
Unser gemeinsames Projekt zur Flüchtlingsaufnahme ist ein Projekt unter sehr vielen Aspekten zur Aufnahme von Flüchtlingen. An vielen Stellen wird viel getan. Das wurde mir am Dienstag dieser Woche bei dem 1. Katholischen Flüchtlingsgipfel für Deutschland in Würzburg besonders bewusst. Toll, was auch unsere Katholische Kirche hier leistet. Wir erleben ja in Oggelsbeuren auch, dass die Diözese Rottenburg-Stuttgart viel Geld in die Hand nimmt, um uns zu unterstützen. Auch personell hat unser Bischof Dr. Fürst nochmal nachgelegt, in dem er mich als Seelsorger für Flüchtlinge und für Aushilfen im Dekanat Biberach mit einer vollen Stelle beauftragt hat. Mit P. Heinrich Mayer werde ich dann ab 1.1.2016 in Oggelsbeuren wohnen. Ein herzliche Dankeschön dafür. Wir haben ja verschiedene Gremien, in denen wir tätig sind:
Es gibt den Stiftungsvorstand und den Stiftungsrat. Diese Gremien treffen sich regelmäßig und entscheiden wesentliche Dinge. Die Vorstandmitglieder haben ihre eigenen Bereiche. Auch sie stimmen sich regelmäßig ab.
Dann gibt es die Steuerungsgruppe Oggelsbeuren. Dazu gehören Vertreter des Landratsamtes, der Caritas, der evangelischen Kirche, des Stiftungsvorstandes, die Sozialpädagogin und der Hausmeister.
Dann gibt es den regelmäßigen Jour fixe. Da treffen sich alle Hauptamtlichen der Stiftung mit Stundendeputat.
Dann gibt es ein Gremium im Landratsamt Biberach: Der Hauptamtlichen in der Flüchtlingsarbeit. Da bin ich mit dabei. Dieses trifft sich einmal im Monat.
Im Gremium des Arbeitskreises Asyl (die Hauptamtlichen im kirchlichen Bereich) im Landkreis Biberach sind wir auch durch mich vertreten. Hier treffen wir uns einmal im Monat.
Unsere Sprachler bieten sehr viel in Oggelsbeuren an. Auch sie treffen sich. Auch mit unserer Stiftungsrätin Frau Imlau, die von der Bruno Frey Stiftung mit im Boot unserer Stiftung ist. Vielen Dank für all das Engagement.
Unsere Sozialpädagogin Frau Wild ist im Team des Migrationsdienstes der Caritas eingebunden und im Team des Landkreises Biberach.
Schwester Christina möchte gerne noch mehr in Richtung Trauma Therapie tun. Sie hat Kontakte zur Caritas nach Ulm aufgebaut. Eine Trauma Therapeutin aus der Nähe von Oggelsbeuren würde auch mit 20 % in der Stiftung arbeiten. Frau Funk ist ja schon als Ehrenamtliche Trauma Therapeutin in der Stiftung aktiv. Im kommenden Jahr soll da ein Treffen sein. Da wird sich sicher etwas entwickeln.
Das Team unseres Kleiderladens ist gut organisiert. Sie organisieren vieles selbst – von der Annahme bis zur Weitergabe.
Unser Stiftungsratsmitglied Herr Bammert ist ja zugleich Ortsvorsteher in Oggelsbeuren. Voll Freude und auch mit etwas Stolz haben wir die Entscheidung des Ortschaftsrats wahrgenommen: Bis auf eine Enthaltung hat der Ortschaftsrat zugestimmt, dass noch mehr Flüchtlinge in unserer Stiftung aufgenommen werden können. Ein herzliches Dankeschön. Es zeigt doch, dass unsere Konzeption und unsere Arbeit von der Bevölkerung mitgetragen wird. Folgenden Text veröffentlichten wir im Gemeindeblatt und auf unserer Homepage:


Liebe Gemeindemitglieder der Gemeinde Attenweiler! Lieber Bürger von Oggelsbeuren!


Zum 1.1.2016 wird die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren weiteren Zuwachs bekommen. Pater Heinrich Mayer OMI und ich werden ab diesem Zeitpunkt in der Stiftung wohnen. Unser Kloster in Schemmerhofen wird zum 31.12.2015 geschlossen werden und wir beide werden nahtlos umziehen. Am 3.1.2016 ist die offizielle Verabschiedung in der Seelsorgeeinheit Schemmerhofen. Wir werden dann auch noch einen „Tag der offenen Tür“ in der Stiftung anbieten, um die Räume im Haupthaus nach den Veränderungen anzu-schauen.

Wir möchten als Verantwortliche in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren ein herzliches Dankeschön sagen. Wir haben immer in der 4 jährigen Konzeptentwicklung die Bevölkerung, den Ortschaftsrat und Ge-meinderat mit einbezogen. Uns war es wichtig, mit ihnen zusammen ein besonderes Projekt zu entwickeln. Manche Hürden standen im Weg, aber jetzt läuft dieses Projekt seit 1 ½ Jahren. Vielen Menschen konnten wir so etwas Heimat geben. Viele „Heimatlose“ haben so gespürt, was christliche Nächstenliebe für uns bedeutet. Sie durften und dürfen so das christliche Abendland erleben – nicht nur durch Worte, sondern durch Taten. Wir laden immer wieder ein, als Ehrenamtliche(r) mitzumachen. Wir freuen uns über jeden.

Wir danken Ihnen von Herzen für alle Unterstützung durch Entscheidungen, durch wohlwollendes Mitgehen, durch tatkräftige Mitarbeit einzelner oder auch Gruppen wie den Landfrauen in Oggelsbeuren.

Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Ortschaft mit gut 450 Einwohnern solch eine Einrichtung der Flüchtlingsaufnahme so mitträgt. Es ist bewundernswert. Das wird mir an vielen Stellen gesagt. Auch danken wir dem Ortschaftsrat und dem Gemeinderat mit der Bürgermeisterin Frau Brobeil für die zustimmende Entscheidung, im Haupthaus auch Flüchtlinge aufnehmen zu können.

Pater Mayer und ich freuen uns auf diese Zukunft und wir werden unser Mögliches tun, weiterhin mit Ihnen gemeinsam für ein christliches Abendland, exemplarisch in Oggelsbeuren, zu kämpfen. Ich bin stolz auf einen solchen Ort, der schon viele Jahre und auch jetzt wieder beweist, den Heimatlosen Gottes Liebe nä-herbringen zu wollen. Bitten wir Gott, auch auf die Fürsprache der seligen Schwester Ulrika, um eine gute Zukunft für uns alle.

Wir sind unserem Bischof Dr. Gebhard Fürst dankbar, dass er diesen Umzug von mir und P. Mayer nach Oggelsbeuren ermöglicht hat. Meine neue Aufgabe als „Seelsorger für Flüchtlinge“ wird eine Herausforderung werden. Beten wir füreinander und für eine gesegnete Zukunft.





Im Stiftungsvorstand und Stiftungsrat wurde beschlossen, dass wir einen Rollstuhl gerechten Aufzug einbauen. Dank der zügigen Arbeit der Architektin Frau Sibylle Hagel wird dieser wohl im Februar/März fertig sein.
Ebenso werden im neuen Jahr im Haupthaus im 1. und 2. Stock auf der Hauskapellenseite Wohnräume für Flüchtlinge fertiggestellt. Das Landratsamt wird da investieren. Unser Stiftungsvorstand Eugen Engler, der ja für die Gebäude zuständig ist, ist da kräftig unterwegs.
Der Haushaltsplan muss erstellt und vieles andere im Zusammenhang mit den Finanzen getan werden. Der Stiftungsvorstand Alfred Beducker ist da fit und bringt seine ganze Kompetenz mit ein. Vielen Dank.
Die Hauskapelle wird nun auch mit dem Tabernakel versehen und so für Gottesdienste und Eucharistiefeiern bereitet. So können nun regelmäßige Gebetszeiten und Gottesdienstzeiten angeboten werden. Für uns Ordensleute und zumindest die Christen im Haus ist das wichtig.
Unsere Stiftungsrätin Frau Ingo Romer hat mit ehemaligen Flüchtlingen, die bei uns waren, regelmäßige wöchentliche Treffen organisiert – für Übersetzungsarbeiten, Sprache und manches mehr in diesem Rahmen. Auch sind die regelmäßigen Begegnungsabende ein Teil von ihrer ehrenamtlichen Arbeit. Der nächste Begegnungsabend ist am 4.12.2016 ab 19 Uhr. Da wird dann auch der Nikolaus kommen.
Bei der letzten Hausversammlung war die Feuerwehr vertreten. Sie haben über den Brandschutz informiert und praktische Übungen draußen in Gang gebracht. Vielen Dank dafür.
Einen neuen Hausmeister Enrico Maier habe wir bekommen. Er wohnt in Oggelsbeuren. Wir danken dem ehemaligen Hausmeister Josef Schürzinger. Er hat ja die Stiftung von der Geburt an mitgetragen. Wir danken ihm für all seinen Einsatz und wünschen ihm Gottes Segen für die Zukunft. Unserem neuen Hausmeister ein herzliches Willkommen und Gottes Segen.
Unsere beiden FSJ’ler Dennis Bertsch und Simon Rauscher haben angefangen. Mit großem Elan sind sie im Dienst und organisieren kräftig den Betrieb mit. Herzlich willkommen. Musa Sonko ist ehrenamtlich als zukünftiger FSJ’ler/BfD’ler mit ihm Boot. Er arbeitet mit Freude mit. Wir haben unsere Freude daran. Nun wurde der Caravan draußen fertig. Dieser soll ein Raum zum Shisha rauchen werden: Shishabude. Wegen der Feuermelder ist diese Auslagerung wichtig. Nach dem Begegnungsabend am 4.12. soll dann die Eröffnung sein. Danke :-)


           

Unsere Sozialarbeiterin Frau Wild wird zum Ende des Jahres aufhören. Sie war von Anfang an mit dabei. Es ist schade, aber wir verstehen ihren Grund – die Anreise jeden Tag ist sehr weit. Wir danken ihr sehr herzlich für all ihr Engagement. Ab Januar 2016 werden 2 neue Sozialarbeiterinnen in Teilzeit anfangen. Augenblicklich finden da Entscheidungen statt.
Die Landfrauen von Oggelsbeuren unter der Führung von Frau Längle werden wieder Weihnachtspakete packen – für jeden Flüchtling ein Paket mit Namen. Am HeiligAbend feiern wir dann eine interreligiöse Feier unter dem Weihnachtsbaum in der Aula. Das wird sicher wieder eine ergreifende Feier. Dazu sind auch Auswärtige eingeladen. Wir freuen uns, dass Frau Längle nach der Operation wieder fit ist.
Frank Maier ist ja für unsere Homepage zuständig. Immer wieder erneuert er und bringt alles wieder auf den neusten Stand. Andreas Ege ist immer wieder bereit, sich um das Internet zu kümmern. Beiden ein herzliches Dankeschön.
Eine treue Mitarbeiterin ist auch unsere Gemeindereferentin in Schemmerhofen Frau Melanie Spöttle. Sie ist offen auch für Flüchtlinge und immer wieder bereit, sich auch in Oggelsbeuren zu engagieren.
Die Spielgeräte sind im Augenblick im Aufbau. Die Kletter- und Turngeräte werden den Kindern viel Freude machen. Über den 2. KGR Vorsitzenden von Aßmannshardt, Pius Locher, ging der Kontakt zur ProCent Stiftung von Daimler. Sie stiftete.
Das Team von der Stiftung war im Kletterwald Biberach – mit vielen Flüchtlingen. Es war eine erfolgreiche Aktion. Die Schwäbische Zeitung berichtete darüber.
So geschieht vieles – im Kleinen und im Großen.
Wir können allen dankbar sein, besonders aber auch Gott, der uns stärkt, begleitet, Kraft gibt und uns führt. Bald ist diese Gebetsstätte mit der Hauskapelle auch fertig.

P. Alfred Tönnis
Unser Gebet zum Schluß: Liebender Gott.

Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Neues aus der Stiftung (30.10.2015)

Im Augenblick sind knapp 90 Flüchtlinge in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren untergebracht. Der Ortschaftsrat und Gemeinderat haben eine Erhöhung zugestimmt. So werden wir im neuen Jahr 2016 mit ungefähr 120 Flüchtlingen die Flachbauten und das Haupthaus belegen. Im Augenblick laufen die Gespräche mit dem Landratsamt, um die Räumlichkeiten vorzubereiten. Kleine Bauveränderungen und eine Nottreppe müssen gemacht werden. Ein Aufzug soll noch in diesem Jahr eingebaut werden.

Im dritte Stock werden die Zimmer im Augenblick für den Einzug der zwei Ordensleute vorbereitet. Eine Küche muss eingebaut werden. Ab 1. Januar 2016 wird dann der dritte Stock bewohnt sein.

Auch das Büro der Sozialpädagogin und der FSJler soll ins Haupthaus umziehen.

Insofern stehen Veränderungen an. Wir sind sehr optimistisch, dass wir damit ein gesundes "Ganzes" verwirklicht haben. Immer wieder melden sich Ehrenamtliche zur Mitarbeit. Diese Tendenz ist ungebrochen. Augenblicklich werden draußen Spielgeräte aufgebaut, so haben die Kinder Möglichkeiten sich auszutoben. Wir werden zum neuen Jahr auch mit neuem Personal anfangen: Die Stelle der Sozialarbeiterin wird neu besetzt.

Am Heiligabend wird wieder ein interreligöser Gottesdienst stattfinden. Die Landfrauen von Oggelsbeuren haben sich wieder bereit erklärt, für jeden Flüchtling ein Paket zu packen. Am 30. Oktober ist wieder ein Begegnungsabend in der Aula der Stiftung.

Am 13. November ist um 15:00 Uhr Hausversammlung. Dazu wird auch die Feuerwehr zur Einweisung kommen.

Maier Henrika

Neuer Hausmeister

Wir begrüßen unseren neuen Hausmeister Henriko Maier aus Oggelsbeuren. In ihm haben wir einen gut motivierten Freund der Flüchtlinge gefunden. Wir freuen uns über sein kommen.

Gleichzeitig danken wir dem alten Hausmeister Josef Schürzinger für seinen Einsatz und der Mitentwicklung der Stiftung. Gott schenke ihm eine gute Zukunft.

Artikel aus Schwäbischen Zeitung vom 16.10.2015

Die Schwäbische Zeitung begleitet unsere Stiftung. Wir danken dafür. HIER finden Sie den Artikel vom 16.10.2015.

Ein Dank an die Bevölkerung von Oggelsbeuren und an die Gemeinde Attenweiler


Liebe Gemeindemitglieder der Gemeinde Attenweiler! Lieber Bürger von Oggelsbeuren!

Zum 1.1.2016 wird die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren weiteren Zuwachs bekommen. Pater Heinrich Mayer OMI und ich werden ab diesem Zeitpunkt in der Stiftung wohnen. Unser Kloster in Schemmerhofen wird zum 31.12.2015 geschlossen werden und wir beide werden nahtlos umziehen. Am 3.1.2016 ist die offizielle Verabschiedung in der Seelsorgeeinheit Schemmerhofen. Wir werden dann auch noch einen „Tag der offenen Tür“ in der Stiftung anbieten, um die Räume im Haupthaus nach den Veränderungen anzu-schauen.

Wir möchten als Verantwortliche in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren ein herzliches Dankeschön sagen. Wir haben immer in der 4 jährigen Konzeptentwicklung die Bevölkerung, den Ortschaftsrat und Ge-meinderat mit einbezogen. Uns war es wichtig, mit ihnen zusammen ein besonderes Projekt zu entwickeln. Manche Hürden standen im Weg, aber jetzt läuft dieses Projekt seit 1 ½ Jahren. Vielen Menschen konnten wir so etwas Heimat geben. Viele „Heimatlose“ haben so gespürt, was christliche Nächstenliebe für uns bedeutet. Sie durften und dürfen so das christliche Abendland erleben – nicht nur durch Worte, sondern durch Taten. Wir laden immer wieder ein, als Ehrenamtliche(r) mitzumachen. Wir freuen uns über jeden.

Wir danken Ihnen von Herzen für alle Unterstützung durch Entscheidungen, durch wohlwollendes Mitgehen, durch tatkräftige Mitarbeit einzelner oder auch Gruppen wie den Landfrauen in Oggelsbeuren.

Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Ortschaft mit gut 450 Einwohnern solch eine Einrichtung der Flüchtlingsaufnahme so mitträgt. Es ist bewundernswert. Das wird mir an vielen Stellen gesagt. Auch dan-ken wir dem Ortschaftsrat und dem Gemeinderat mit der Bürgermeisterin Frau Brobeil für die zustimmende Entscheidung, im Haupthaus auch Flüchtlinge aufnehmen zu können.

Pater Mayer und ich freuen uns auf diese Zukunft und wir werden unser Mögliches tun, weiterhin mit Ihnen gemeinsam für ein christliches Abendland, exemplarisch in Oggelsbeuren, zu kämpfen. Ich bin stolz auf einen solchen Ort, der schon viele Jahre und auch jetzt wieder beweist, den Heimatlosen Gottes Liebe nä-herbringen zu wollen. Bitten wir Gott, auch auf die Fürsprache der seligen Schwester Ulrika, um eine gute Zukunft für uns alle.

Wir sind unserem Bischof Dr. Gebhard Fürst dankbar, dass er diesen Umzug von mir und P. Mayer nach Oggelsbeuren ermöglicht hat. Meine neue Aufgabe als „Seelsorger für Flüchtlinge“ wird eine Herausforderung werden. Beten wir füreinander und für eine gesegnete Zukunft.


Pater Alfred Tönnis OMI, auch im Namen vom Stiftungsvorstand und Stiftungsrat

Aktuelles aus dem Kleiderladen


Wir benötigen:

Winterschuhe in allen Größen
Winterjacken für Frauen und Männer
Pullover für Frauen und Männer
Jeans in allen Größen
Schlafanzüge (keine Nachthemden, davon haben wir Mengen)
Handschuhe für Kinder und Erwachsene
Wolldecken
Rucksäcke, Sporttaschen, Koffer


Gern nehmen wir auch kleine Mengen an Hausrat:
große Töpfe
Geschirr
Besteck


Nicht benötigt werden Anzüge, Kostüme und Sommerkleidung!

Die Waren können montags und donnerstags von 15.00 – 16.00 Uhr oder nach telefonischer Absprache (0160 93639972) abgegeben werden.

Aktueller Stand Ende Septempber 2015

88 Flüchtlinge wohnen augenblicklich in der Stiftung Heimat geben. Es ist eine große Zahl von verschiedenen Nationalitäten, Familiengrößen und Einzelnen. Doch unser Team aus Haupamtilchen und Ehrenamtlichen versucht dem Ziel Heimat geben gerecht zu werden.

Ab 01.01.2016 werden ja Pater Mayer OMI und Pater Alfred Tönnis OMI in der Stiftung wohnen - unter einem Dach mit den Flüchtlingen. Dieses besondere Projektrichtung wird ermöglicht durch den Orden der Oblaten und durch die Diozöse Rottenburg-Stuttgart.

Diskutiert wird im Augenblick die Erhöhung der Zahl von Flüchtlingen in unserer Stiftung. Die Stiftung und der Landkreis Biberach sind dafür offen. Die Massen an Flüchtingen legt diese Erhöhung ja auch nahe. Demnächst mehr hier auf der Seite.

3. Nacht ohne Grenzen

Am Samstag den 3. Oktober findet im Abdera in Bibearch die 3. Nacht ohne Grenzen statt. Die näheren Inforamtionen finden Sie HIER

Begegnungsabend

Am 11.09.2015 fand wieder ein Begegnungsabend in der Stiftung statt. Dazu kam der Rollenspielverein Pallaver e.V. aus Biberach. Frau Ingrid Romer organisierte diesen Abend. Die Aula war voll. Wir danken für dieses Engagement.

Der nächste Begenungsabend ist am Freitag, den 30.Oktober ab 19:00 Uhr. Wir laden auch dazu herzlich alle Interessierte ein.

Neue FSJler

Wir begrüßen unsere neuen FSJler Simon Rauscher und Dennis Bertsch. Und freuen uns, dass sie da sind.

Simon Rauscher    Denis Bertsch.jpg





Hoher Besuch bei uns in der Stiftung

Am 29. Juli 2015 bekamen wir in der Stiftung hohen Besuch: Norbert Lins MdEP, Thomas Dörflinger (Landtagskandidat für die Nachfolge von Peter Schneider MdL), Josef Rief (MdB), Angela Kuon(Kreisgeschäftsführerin der CDU), Hans Rapp und Ferdinand Reiter. Wir haben uns über diesen Besuch gefreut und es fanden interessante Gespräche über die Stiftung und über Flüchtlingsaufnahme statt.

           
© Norbert Lins

Neue Flüchtlinge bei uns in der Stiftung

Mit Freitag dem 24.7.2015 sind wir wieder randvoll. Es kommen 17 weitere Flüchtlinge aus dem Irak, aus Nigeria und Gambia.

Herzlich Willkommen. Wir werden unser Bestes tun, ihnen den Start in Deutschland zu ermöglichen.

   

FSJlerin Linda Sieber beendet ihre FSJ-Jahr

Unsere FSJlerin Linda Sieber und unser FSJler Alexandre Zinner haben ihr Jahr beendet. Wir danken ihnen für ihren Einsatz und das ganze Engagement für die Flüchtlinge und die Stiftung Heimat gegen Oggelsbeuren.

Wir wünschen Ihnen für die Zukunft Gottes Segen.

Die Schwäbische Zeitung berichtete

Ab 01.01.2016 werden Pater Alfred Tönnis OMI und Pater Heinrich Mayer OMI in Oggelsbeuren wohnen. Beide werden im 3. Stock, in dem auch die Hauskapelle und die Verwaltung ist, wohnen.

Pater Mayer wird Nachhilfeunterricht geben und Pater Alfred wird pastoral mit den Flüchtlingen in Oggelsbeuren und im Dekant Biberach arbeiten. Auch werden Aushilfen möglich sein. Die Hauskapelle wird ein Oratorium, in der wir auch Gottesdienste feiern. Es wird kein offizielles Kloster eröffnet. Wir leben dort als Kommunität der Oblaten. Wir freuen uns darauf. Gerne können uns Interessierte besuchen und unsere Arbeit kennen lernen.

Wir danken besonders auch dem Bischof Dr. Gebhard Fürst für die Erlaubnis dort wohnen und arbeiten zu dürfen.

Die Schwäbische Zeitung berichtete

Am 18. Juli 2015 berichtete die Schwäbische Zeitung über die neuen Entwicklungen:







Neue Gäste in unserer Stiftung

Am Mittwoch, den 17.06., erwarten wir neue Flüchtlinge. Diesmal Asylbewerber aus Albanien, Tunesien und der Türkei.

Herzlich Willkommen.

Wir sind gespannt.

1 Jahr Flüchtlinge in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren

Am 13.05.2015 haben wir unseren einjährigen Betrieb in der Stiftung gefeiert. In dem einen Jahr haben wir 150 Flüchtlingen ein Stück weit Heimat und Startchance in Deutschland gegeben.

Wir wollen Dank sagen:

Zu einem kleinen Festakt um 18:30 Uhr haben wir uns in der Aula in der Stiftung Heimat geben getroffen und haben dann den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Wir haben uns über diese Geburtstagsfeier gefreut und danken Gott, dass er uns an vielen Stellen die nötige Kraft, das nötige Durchhaltevermögen und Kreativität gegeben hat.

Stiftungsvorstand und Stiftungsrat

Bilder vom Jubiläumsfest (Bilder von Kerstin Leitschuh)

Natürlich berichtete auch H. Dreher von der Schwäbischen Zeitung über diesen Festakt. Sie finden den Beitrag HIER

Schild für Maibaum in Oggelsbeuren

Für den Maibaum in Oggelsbeuren malte die Künstlerin Andrea Ege aus Schemmerhofen ein Schild mit der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren.

Viele Dank dafür.




Film zur Stiftung bei "Europäische Resettlement Netzwerk"

Unser Film,den wir mit dem Filmemacher Lukas Hoffmann produziert hatten und der bei den Biberachern Filmfestspielen 2014 Premiere hatte, hat nun auch internationale Anerkennung gefunden. Das "Europäische Resettlement Netzwerk" hat im Rahmen eines EU-Programms den Film mit englischem Untertiteln versehen und zeigt diesen Film nun auf seiner Seite: www.resettlement.eu.

Fr. Sabine Imlau in den Stiftungsrat berufen

Unser Bischof Dr. Gebhard Fürst berief Fr. Sabine Imlau (Schulleiterin im Pestalozzi-Gymnasium) in den Stiftungsrat der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren.

Wir freuen uns darüber und begrüssen sie recht herzlich. Sie wird sich ein Gewinn für unsere Stiftung sein.





Konzert zu gunsten der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren

Noch ein Konzert zu gunsten der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren: 30.04. 2015 ab 19:30 Uhr in der Kultkneipe Leo in Warthausen. Herzliche Einladung und schon jetzt ein herzliches Dankeschön.
Weitere Inforamtionen zur Gruppe finden Sie HIER.













Spendenübergabe von "Vocal Dream"

Die Gruppe "Vocal Dream" www.vocal-dream.de hatte ein besonderes Konzert zugunsten unserer Stiftung veranstaltet. Den Erlös von 1.200€ stifteten sie unserer Stiftung Heimatgeben Oggelsbeuren. Ein herzliches Dankeschön dafür.



Artikel aus der Schwäbischen Zeitung

Rundbrief Nummer 22 - an Interessierte bitte weitergeben

Liebe Aktiven rund um unser Projekt „Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren“.
Liebe Interessierte!

Herzliche Grüße.

Am 13.Mai 2014 kamen die ersten Flüchtlinge in die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren. Wir nähern uns so langsam diesem einjährigen Jubiläum.

Wir haben im Stiftungsvorstand und Stiftungsrat aber diesen Geburtstag gesprochen und überlegt, ob und wie wir ihn feiern wollen.

Am 4.5.2014 war ja die offizielle Eröffnung mit dem Festakt in der Aula der Stiftung. Auf unserer Homepage www.heimatgeben.de sind auf der Startseite Bilder davon.
Wir wollen nun unseren Geburtstag anlässlich der Ankunft der ersten Flüchtlinge aus Friedland am 13.5.2014 an diesem Tag feiern.
Wir beginnen um 18.30 Uhr in der Aula unserer Stiftung.

Danken möchten wir allen, die im Vorfeld an der Konzeption und dem langen Weg zur Verwirklichung mitgearbeitet haben.
Danken möchten allen früheren Verwaltungsratsmitgliedern, die ausgeschieden waren.
Danken möchten wir allen, die schon in der neuen Stiftung aktiv waren und ausgeschieden sind.
Danken möchten wir allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, die im laufenden Betrieb enormes leisten.
Danken möchten wir den in verschiedenen Gremien arbeitenden kompetenten Mitdenkern und Mitentscheidern.
Danken möchten wir den über 30 Ehrenamtlichen, die immer wieder da sind, die sich mit Herzblut einsetzen.
Danken möchten wir den Trägern, Geldgebern, Unterstützern, Spendern und Betern.
Danken möchten wir Gott, der uns dieses großes Netzwerk geschenkt hat, auch als Auftrag, gut damit umzugehen und es in eine gute Zukunft zu führen.
Es wird ein Abend des Dankes sein, zu dem Sie alle eingeladen sind.
An dem Abend soll auch viel Freiraum sein: zur Begegnung, zu persönlichen Gesprächen und einem „Wohlfühlen“.


Gestern haben wir wieder unseren Jour fixe gehabt. So alle 2-3 Wochen treffen wir uns: Frau Wild, unsere beiden FSJ`ler, Schwester Christina, Herr Schürzinger und die beiden Praktikantinnen, die augenblicklich da sind. Wir konnten auch unseren neuen Bufdi Musa Sonko begrüßen, der ab 1.4.2015 bei uns anfängt. Frau Hausmann und Frau Ruckh konnten diesmal nicht dabei sein. Bei diesen Jour fixe wird der aktuelle Betrieb besprochen. Was steht an, was läuft gut, was läuft nicht so gut, wo braucht jemand Unterstützung? Dieses regelmäßige Treffen ist auch ein Instrument zur Qualitätssicherung.

Der nächste Begegnungsabend für alle Ehrenamtlichen, Hauptamtlichen und Interessierten ist heute (18.4.) ab 19 Uhr in der Aula unserer Stiftung. Eine herzliche Einladung in die Runde. Da kann man sich kennenlernen… Ingo mit ihrem Team bereiten diesen vor. Schon jetzt vielen Dank.

Es fand auch in Rottenburg ein Treffen mit den Hauptträgern statt, um mittelfristige Planungen anzustellen. Frau Dr. Stetter-Karp von der Hauptabteilung Caritas, Dr. Stroppel als Generalvikar der Diözese, Dr. Broch als Flüchtlingsbeauftragter, Frau Alger als Sozialdezernentin des Landkreises Biberach, Herr Kienle als Amtsleiter und Herr Engler, Herr Beducker und ich vom Stiftungsvorstand kamen zusammen. Der fast einjährige Betrieb, die nähere Zukunft und weitere Zukunft waren Themen. Es war ein motivierendes Treffen, konstruktiv und für die Zukunft der Stiftung ein guter Meilenstein. Vielen Dank an alle, auch für die Offenheit, gemeinsam den Weg weiter zu gehen.

Ebenso fand ein Treffen in Oggelsbeuren mit Frau Dr. Schaller und Herrn Wagner mit dem Stiftungsvorstand wegen dem Haushaltsplan, der Finanzen und Zukunftsperspektiven statt. Auch dieses Gespräch offenbarte eine gesunde Stiftungsleitung und einen guten Umgang mit Finanzen und Finanzplanungen. Vielen Dank auch dafür.

Bei allen Gesprächen werden natürlich auch immer schmerzliche Defizite deutlich: Psychologische Begleitung durch eine fachkompetente und sprachkompetente Person, Seelsorge bei den Flüchtlingen und auch die Betreuung der vielen Ehrenamtlichen hätten Verbesserungspotential. Dolmetscherdienste wären hilfreich. Durch Schwester Christina und Frau Döring wird viel in die Kinderbetreuung und Sprachförderung investiert. Wohnungssuche und Umzugshilfen nehmen auch manchen Raum ein. Immer wieder werden Grenzen und Lücken spürbar, aber das wird auch an anderen Stellen der Flüchtlingsaufnahme so sein.

142 Personen haben wir in unserer Stiftung ein stückweit Heimat gegeben und den Ersteinstieg in Deutschland ermöglicht. 87 Erwachsene und 55 Kinder sind das. 28 Familien und 21 Einzelpersonen – laut Statistik des Landratsamtes.

Es ist eine neue Homepage der verschiedenen Aktivitäten der Asylkreise im Landkreis Biberach entwickelt worden. Diese soll die verschiedenen Aktivitäten vernetzen. Natürlich werden wir dort vertreten sein. Wir sind alle ökumenisch vorbildhaft mit diesem Thema unterwegs. Schon jetzt vielen Dank dafür, auch an den Verantwortlichen dieser Homepage, Herrn Timler. www.asyl-bc.de

Unser Kleider- und Schuhladen läuft gut. Schuhe können wir gerne annehmen, die werden benötigt. Vielen Dank den Damen, die sich da toll einbringen. Gesucht werden noch Fitnessgeräte, ein stabiler Fußballtisch wäre toll. Eine zweite Tischtennisplatte für draußen ist dank dem Lions Club ist am Kommen. Das Kinderklettergerüst soll im Frühjahr kommen. Töpfe, Besteck, Gläser, usw. sind gesucht.

Unser Sprachunterricht vor Ort findet kontinuierlich statt. 10 Sprachler sind da kräftig aktiv. Manchmal könnte dieser Dienst besser in Anspruch genommen werden. Auch darin gibt es Verbesserungspotential. Vielen Dank an die Ehrenamtlichen in diesem Bereich.

Ich möchte nochmals auf die mögliche Nutzung des Wohnmobiles hinweisen. Für alle Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen unserer Stiftung besteht die Möglichkeit für eine gewisse Zeit unser Wohnmobil zu mieten – zum Selbstkostenpreis. Ich bitte um frühzeitige Anmeldung bei Christa Hausmann oder auch bei mir. Es soll ein kleines Dankeschön Bonbon sein.

Verschiedene Benefiz Veranstaltungen sind in der Planung:

"Vocal Dream" mit einem Konzert in Schwendi am 28.03.2015 und der 6. Biberacher Landkreislauf 27./28. Juni über 225 Kilometer.

Manche entwickeln sich spontan.

Euch und Ihnen allen eine gesegnete Zeit. Mit Freude.
Pater Alfred Tönnis

Unser Gebet zum Schluß:
Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Neuer Mitarbeiter in unserer Stiftung

Musa Sonko Wir begrüßen einen neuen Mitarbeiter in unserer Stiftung: Herr Musa Sonko. Er kam 2008 aus Gambia nach Deutschland und lebt seit dieser Zeit hier. Er ist Asylbewerber. Wir wollen ihm so eine Chance geben, in Arbeitsprozesse hinein zu wachsen. Er fängt am 1. April 2015 als BfD'ler nach dem Bundesfreiwilligendienst an und ist für ein Jahr bei uns.

Wir freuen uns auf ihn, auf seine Talente und Fähigkeiten. Als Afrikaner wird er sicherlich auch afrikanischen Asylbewerbern bei uns in der Stiftung wertvolle Hilfe leisten können.

"Vocal Dream" unterstützt die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren

"Vocal Dream" unterstützt die Stiftung mit einem Konzert in Schwendi am 28.03.2015. Wir danken schon jetzt recht herzliche.





Geburtstagsfeiern in der Aula

Am Samstag den 21. März feiern wir in der Aula einige Geburtstage (Geburtstag von Mustafa, Osama, Ingo und Alfred). Wer mitfeiern will, ist herzlich eingeladen, ab 19:00 Uhr in der Aula.

Nächster Begegnungsabend

Der nächster Begegnungsabend für Ehrenamtliche, Interessierte und Flüchtlinge findet am 18.03.2015 ab 19:00 Uhr in der Aula der Stiftung Heimat geben statt.

Eine herzliche Einladung an alle - unkompliziert und einfach zusammen sitzen.

Am 18. März 2015 kommt wieder hoher Besuch in die Stiftung

Die Mitglieder des AK X (Integration) der CDU Landtagsfraktion von Baden-Württemberg kommen zu uns. Von 10:30 - 12:30 Uhr wollen sie sich bei uns informieren und mit uns ins Gespräch kommen.

Ein herzliches Willkommen

       

Unser Kleiderladen

Unser Kleiderladen ist jetzt telefonisch zu erreichen: 0160 93639972.

Ihr könnt diese Nummer gern an Spendenwillige weitergeben. Geöffnet ist unser Laden montags und donnerstags von 14.00 bis 16.00 Uhr.

Folgende Dinge können wir inzwischen wieder gut gebrauchen: Mäntel und Jacken, Schuhe (auch Sport- und Hausschuhe), Unterwäsche und Nachtwäsche, Kinderkleidung, Wolldecken, Bettwäsche und Handtücher.
Wenig gefragt werden dicke Pullover, Oberhemden, Anzüge und Kostüme.

Rundbrief Nummer 21 - an Interessierte bitte weitergeben

Liebe Aktiven rund um unser Projekt „Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren“. Liebe Interessierte! Herzliche Grüße und noch Gottes Segen zum Neuen Jahr 2015.
Was wird es wohl bringen?

Am 13.Mai 2014 kamen die ersten Flüchtlinge in die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren. Wir nähern uns so langsam diesem einjährigen Jubiläum.

Über 70 Syrer sind zur Zeit in unserer Stiftung.

Vielen Dank erstmal an alle Haupt- und Ehrenamtliche in unserer Stiftung. Sie alle leisten gute Arbeit. Bemerkenswert stabil und mit Freude. Immer wieder kommen Neue dazu.

Bei manchen ändert sich das Zeitdeputat und dem entsprechend die Arbeitszeit in der Stiftung.

Wir sind für jeden dankbar, auch für diejenigen, die in den Gremien mitarbeiten und uns von dieser Seite her begleiten. Damit meine ich besonders auch die Steuerungsgruppe mit dem Landratsamt zusammen, die sich regelmäßig trifft. Es ist schön, wie sich dieses Gremium gebildet und gefestigt hat. Allen Mitgliedern von außen eine Dankeschön.

Der letzte Begegnungsabend im Dezember war ein schöner Erfolg. Vielen Dank an Ingo und ihr Team.

Auch der Besuch unseres Bischofs Dr. Gebhard Fürst anlässlich seines Geburtstages war ein Highlight. Wir sind ihm dafür dankbar, wie auch grundsätzlich unserer Diözese für das große finanzielle Engagement in unserer Stiftung. Ohne sie wäre das Projekt nicht möglich gewesen. Unsere Syrer hatten eine tolle Geburtstagstorte gemacht und manches andere an Häppchen.

Der Heilige Abend war eine wunderschöne gemeinsame Feier. Fast alle Syrer waren da. Die Landfrauen von Oggelsbeuren hatten für alle ein Geschenkkarton gefüllt und schön eingepackt. Wir haben aus der Bibel und dem Koran das Geburtsgeschehen Jesu in arabisch und deutsch vorgetragen. Ich habe die Krippe etwas erklärt und wir haben gesungen. Anschließend war Bescherung für alle…Ein ergreifender Abend.

Vielen Dank an alle, die sich da eingebracht haben – vom Weihnachtsbaum über Geschenke bis zur Vorbereitung und Durchführung.

Vom 10.1. – 15.1.15 waren unser Filmemacher Lukas Hoffmann und ich in Kairo und Alexandria. Verschiedene Gespräche standen an. Es brodelt in Ägypten. Wir waren bei einer syrischen Familie, die drei Fluchtversuche aus Ägypten hinter sich haben. Sie wohnen in Alexandria. Dort waren wir auch beim Leiter des Seemannsheimes. Er berichtete von Erfahrungen der Kapitäne und Seeleute im Mittelmehr mit Leichen und Flüchtlingen. Wir waren im Priesterseminar der koptisch-katholischen Kirche, beim Nahostkorrespondenten Martin Gehlen, mit verschiedenen Syrern und in der Stadt unterwegs.

Mitte Januar fand ein Treffen mit dem Ortschaftsrat und dem Gemeinderat und Frau Bürgermeisterin Brobeil statt. Alle besichtigten das Haupthaus. Die mögliche Nutzung für die Zukunft wurde diskutiert. Verschiedene Vorschläge gab es…Gerne können noch weitere Vorschläge gemacht werden. Frau Brobeil bestätigte nochmals, wie auch der Ortsvorsteher Herr Bammert, dass die Stiftung reibungslos mit der Bevölkerung zusammen läuft. Das ist doch auch ein schöner Erfolg, wenn die Stiftung und der 450 Seelen Ort gut miteinander kooperieren. Das einzige Problemfeld sind die Feuerlöscher und damit die Einsätze der Feuerwehr. Da ist Handlungsbedarf da. Bei der nächsten Hausversammlung soll das thematisiert werden – wie auch Veränderungen im Standort der jeweiligen Feuerlöscher sollen vorgenommen werden. Unser Hausmeister Sepp ist da gut am Wirken. Vielen Dank an alle Verantwortlichen für das offene und ehrliche Miteinander zum Wohle der uns Anvertrauten in der Stiftung und der Gemeinde.

In der letzten Sitzung des Stiftungsvorstandes und Stiftungsrates wurde unter anderen Themen natürlich eine neue Stiftungsrätin berufen: die Rektorin des Pestalozzigymnasiums Biberach, Frau Imlau. Sie wurde von der Bruno-Frey-Stiftung vorgeschlagen. Gerne haben wir sie berufen und freuen uns auf das konstruktive Miteinander. Es fehlt nur noch die Berufung durch den Bischof. So sind nun alle Gremien wieder voll besetzt.

Am 25.1.15 war die Stiftung zum Jazzfrühschoppen beim Lions Club eingeladen. Unsere Verantwortlichen waren dort und haben unsere Stiftung vertreten. Vielen Dank dafür.

Verschiedene Medienberichte gab es. Einen Beitrag aus der Südwestpresse hänge ich an.

Am 9.2.15 kommt wieder ein Schwung Syrer aus Ägypten. Es ziehen ja immer wieder Familien aus – in eine eigene Wohnung. Christa Hausmann ist da kräftig am Werk. Vielen Dank. So wird dann wieder Platz frei für Neue. Bei solch einer Neuaufnahme steht immer viel Arbeit an. Wir holen sie vom Flughafen ab. Dann muss vieles vorbereitet werden und die ersten Tage werden stressig mit Papiere beantragen und manchem mehr. Vielen Dank an unsere Hauptamtlichen um Frau Wild und in der Stadt Biberach dem Jobcenter, dem Landratsamt und manchen Anderen.

Am Donnerstabend, 29.1.15, findet ab 18 Uhr eine Hausversammlung statt. Dazu sind alle Syrer verpflichtet. Schwester Christina bietet mit Frau Döring eine Kinderbetreuung an. Zu dieser Hausversammlung laden wir auch alle Ehrenamtlichen ein. So sind dann alle auf einem guten gleichen Stand. Also, wer Zeit hat, ist herzlich eingeladen. Es geht um Brandschutz, Verhalten in der Küche, Ordnung im Haus, Sprachunterricht, Müll und auch eine mögliche Wahl eines oder zweier Vertreter der Syrer im Hausrat der Gemeinschaftsunterkunft unserer Stiftung. Auch, um diese mehr in die Verantwortung einzubinden.

Der nächste Begegnungsabend für alle Ehrenamtlichen, Hauptamtlichen und Interessierten ist am 7.2.15 ab 19 Uhr in der Aula unserer Stiftung. Eine herzliche Einladung in die Runde. Da kann man sich kennenlernen… Ingo mit ihrem Team bereiten diesen vor. Schon jetzt vielen Dank.

Im Frühjahr werden als Stiftung mit einem neuen Projekt beginnen, eine DVD zu produzieren. Syrer entwickeln ein eigenes Theaterstück, Musik und eigene Gedichte sollen Inhalte dieser DVD sein.

Vom 6.4. – 11.4.15 (Woche nach Ostern) sind wir in Rom unterwegs. Frau Annette Schavan wird uns in ihrer Residenz im Vatikan empfangen, Papstaudienz und der Empfang im Generalhaus unserer Ordensgemeinschaft und natürlich verschiedene Besichtigungen stehen an. Aber auch Gemeinschaft, Gespräche und manches, was sich spontan noch entwickeln wird. Freuen wir uns auf diese Reise. Es sind noch Restplätze frei. Informationen und Anmeldungen über das Pfarrbüro in Schemmerhofen: 07356/93790 oder auf der Homepage: www.kirche-schemmerhofen.de . 4 Syrer können aufgrund einer Förderung als Integrationsprojekt mitgehen. Sie müssen hinterher jeweils Berichte schreiben. Auch dafür bin ich dankbar.

Unser Kleider- und Schuhladen läuft gut. Schuhe können wir gerne annehmen, die werden benötigt. Vielen Dank den Damen, die sich da toll einbringen. Gesucht werden noch Fitnessgeräte, ein stabiler Fußballtisch wäre toll. Eine zweite Tischtennisplatte ist am Kommen. Das Kinderklettergerüst soll im Frühjahr kommen.

Ich möchte nochmals auf die mögliche Nutzung des Wohnmobiles hinweisen. Für alle Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen unserer Stiftung besteht die Möglichkeit für eine gewisse Zeit unser Wohnmobil zu mieten – zum Selbstkostenpreis. Ich bitte um frühzeitige Anmeldung bei Christa Hausmann oder auch bei mir. Es soll ein kleines Dankeschön Bonbon sein.

Es ist eine neue Homepage der verschiedenen Aktivitäten der Asylkreise in der Fertigstellung. Diese soll die verschiedenen Aktivitäten vernetzen. Natürlich werden wir dort vertreten sein. Unsere FSJ`ler sind da Verbindungsglieder. Schon jetzt vielen Dank dafür, auch Herrn Timler. www.asyl-bc.de

Demnächst finden Gespräche mit der Stiftungsaufsicht und Finanzaufsicht statt. Das ist ein normales Procedere. Vielen Dank auch den Stiftungsvorständen und Stiftungsräten für ihr Engagement in ihren jeweiligen Bereichen.

Euch und Ihnen allen eine gesegnete Zeit. Mit Freude.

Pater Alfred Tönnis

Unser Gebet zum Schluß:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Anhänge:
Artikel aus der Südwestpresse

   
Bischof Dr. Fürst schneidet
seinen Geburtstagskuchen an

   
Brot backen
   
Ein Bild von Maysa (rechts im
Bild) über Syrien
   
Geburtstagstorte von Syrern
   
Gemeinschaft auch in der Küche
   
Syrer singen vor dem Bischof

Bilder: Dr. Thomas Broch und Privat

Heilig Abend in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren

Am Heiligen Abend 2014 werden wir um 22:00 Uhr eine interreligiöse Feier in der Aula der Stiftung feiern. Wir werden die Sure Maria aus dem Koran und das Geburtsgeschehen Jesu aus der Bibel vorlesen. Wir werden Lieder singen, deutsche und syrische Lieder.

10 Landfrauen von Oggelsbeuren haben unter der Leitung von Fr. Längle über 100 Pakete gepackt. Jedes Paket ist mit einem Namen versehen. Ein großer Weihnachtsbaum steht in der Aula und ist wunderschön geschmückt.

So wird es ein Heilig Abend besonderer Art werden: Ein Begegnungsraum zwischen Menschen und Gott. Alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, alle Ehrenamtlichen und Interessierten sind herzlich eingeladen.

Danken wir Gott für ein wunderschönes Startjahr 2014.

Rundbrief Nummer 20

Liebe Aktiven rund um das Projekt "Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren".
Liebe Interessierte!


Herzliche Grüße.

Heute war in Berlin im Weltsaal des Außenministeriums ein Empfang anlässlich des Internationalen Tages der Migranten. Über 500 Personen aus ganz Deutschland, die in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind, waren eingeladen worden - stellvertretend für alle anderen Aktiven.
Ich war einer dieser Personen. Die Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Frau Aydan Özoguz war mit Dr. Frank-Walter Steinmeier (Bundesminister des Auswärtigen) und Sigmar Gabriel (Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Vizekanzler) und anderen gekommen. Ein Jugendchor (Gospel Train" der Goethe-Schule-Harburg) sorgte für die Musik. Unser Bundestagsabgeordneter Martin Gerster war auch da, wie viele politisch Aktive aus dem Bundestag. Über ihn war die Einladung zu dieser Feier gekommen.
Folgendes möchte ich gerne an alle Aktiven in der Stiftung Heimat geben, aber auch im Landkreis Biberach weitergeben:
Die Staatsministerin Frau Aydan Özoguz sagte es treffend: "Sie sind die Wärme Deutschlands".
Dem kann man nur wenig hinzufügen. Ein Danke in all diese Richtungen. Wir alle können uns freuen und ermutigt sein. Tausende von Deutschen sind mit uns aktiv. Das sah vor 10 Jahren noch anders aus, sagte Sigmar Gabriel.
"Wärmen wir weiter die Seele Deutschlands" - das geschieht überall im Landkreis, aber auch in Deutschland. Von Ehrenamtlichen und Hauptamtlichen.
Pater Alfred Tönnis mit Staatsministerin Aydan Özoguz und Martin Gerster MdB


Heute Abend beginnt um 18 Uhr der Begegnungsabend in der Aula der Stiftung Heimat geben in Oggelsbeuren. Zwangloses Treffen oder auch sich Kennenlernen. 4 neue Syrer sind heute angekommen. Auch sie werden sich einleben und etwas Heimat spüren können.


Von unserem Kleiderladenteam kam folgendes Mail:

Liebe Monika,
unser Kleiderladen ist jetzt so weit, dass wir mit dem Verkauf beginnen können. Wir haben zunächst drei feste Verkaufszeiten vereinbart: Montag: 14.00 - 16.00 Uhr, Mittwoch: 9.30 - 11.30 Uhr und Donnerstag: 9.30 - 11.30 Uhr.
Am Mittwoch, 10. 12. wollen wir beginnen. Wir haben einige Schilder geschrieben und von Osama übersetzen lassen. Diese werden wir am Vortag aufhängen, um unsere "Kunden" zu informieren. Die Ständer mit ausgesuchter Kleidung und einige Tische mit Schuhen wollen wir im Eingangsbereich aufbauen. Das Angebot soll zunächst eng begrenzt sein, weil wir erst einmal ausprobieren wollen, ob der Verkauf so durchgeführt werden kann, wie wir uns das gedacht haben. Die Preise sollen bei 1€ - 2€ liegen.


Unsere Damen von der Kleiderkammer in der Kleiderkammer
Toll, auch diese Initiative. Ein Bild des Teams hängt an.

Am Samstag kommt noch ein "Heimmobil". Das ist ein kleines Wohnwagenmobil, halt fest am Boden montiert. Gut 8 m mal 3 m. Darin kann man dann Shisha rauchen und/oder zusammensitzen. Unserer Syrer brauchen dieses Shisha rauchen. Es gehört für sie zu einer Art "Heimat".

Euch und Ihnen allen eine gesegnete Zeit. Mit Freude.
Pater Alfred Tönnis


Unser Gebet zum Schluß:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Aktuelle Broschüre

Unser aktuelles Prospekt finden Sie hier:
Broschüre - Seite 1
Broschüre - Seite 2

Rundbrief Nr. 19

Liebe Aktiven rund um das Projekt „Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren“.

Liebe Interessierte!

Herzliche Grüße aus Schemmerhofen.

Erstmal, vielen Dank für alles Engagement und alles Interesse an der Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren und an der Arbeit mit Flüchtlingen.

Schöne Erfahrungen und auch Nachdenkens werte Erfahrungen liegen hinter uns und tolles steht uns bevor:

1. Wir freuen uns auf den Besuch des Bischofs am 2.12.14. Auch da werden unsere Flüchtlinge aktiv sein. Wir werden das Lied Janna singen. Lukas und ich hörten das im Libanon und in Kairo und sahen die Tränen, die mit diesem Herzlied verbunden sind. Dieses Lied wurde dann auch in die Oper integriert. Wir werden dieses Lied dem Bischof singen. Er hat sich etwas aus der Oper gewünscht, was die Syrer einbringen. Wir werden das Bild von Maysa und Housayfa vorstellen und Housayfa wird ein von ihm geschriebenes Gedicht vortragen. So stehen unsere syrischen Gäste im Mittelpunkt und gratulieren unserem Bischof so zu seinem Geburtstag. Das Backwerk kommt von unseren syrischen Gästen. Sie werden sicher wieder Leckeres zaubern.

Bischof Dr. Gebhard Fürst wird die Flüchtlingsunterkunft in Kirchheim am Vorabend besuchen. Am Geburtstag von ihm wird er erst in Weingarten sein. Er wird dann um 15.30 Uhr nach Oggelsbeuren kommen und etwa 2 Stunden bleiben. Er ist rein privat da, darum ist keine Presse oder ähnliches Medium da. Er ist der Einladende. Von unserer Seite hat er den Stiftungsvorstand und Stiftungsrat eingeladen. Die syrischen Gäste, die bei uns wohnen, sind eingeladen und die Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen unserer Stiftung. Alle aus diesem Personenkreis sind herzlich eingeladen.

2. Unsere über 70 syrischen Gäste fühlen sich sehr wohl. Unsere Hauptamtlichen erleben das, wie auch ich selbst. Gerne würden wir eine kleine Bäckerei in Biberach übernehmen. Die Syrer aus Kairo hatten eine Bäckerei in Eigenregie in Kairo. Wir sind da jetzt in Biberach im Gespräch. Vielleicht klappt es ja.

3. Unsere Ehemaligen haben Wohnungen im Landkreis Biberach gefunden. Christa leistet da tolle Arbeit in der Wohnungssuche. Sie sind zufrieden und froh in ihren Wohnungen. Für unser Team vor Ort ist es manchmal schwierig, den Übergang in die eigene Wohnung mit zu gestalten. In diesen Wohnungen muss oft noch manches eingebaut werden. Unser Hausmeister Josef kommt da an Grenzen. Dafür könnten wir gut ein Team von Ehrenamtlichen gebrauchen. Wie sieht es aus? Bitte bei Josef Schürzinger melden.

Ein Spender hat eine Stelle eines FSJ’lers finanziert. Diese Person soll einer unserer Flüchtlinge sein – ein Integrationsprojekt. Ab Januar wird diese Stelle besetzt sein.

4. Der Film „Flucht und Heimat“ von Lukas Hoffmann lief ja mit großem Erfolg bei den Biberachern Filmfestspielen. Er wird jetzt noch mit englischen Untertiteln produziert und wird dann für die UNO Resettlement Programmauftritte zum Einsatz kommen. Der Wunsch kam von dort. Für das Fernsehen wird der Film noch erweitert, um ihn für einen Sender zurecht zu machen. Dazu werden wir noch im Januar in Kairo drehen und eine Familiengeschichte nachzeichnen.

5. Immer wieder melden sich Menschen, die Ehrenamtlich mitarbeiten wollen. Die Kleiderkammer soll mehr ausgebaut werden. Auch soll Kleidung gegen geringe Bezahlung angeboten werden. Dazu fand ein Treffen statt. 4 Frauen werden das in die Hand nehmen. Ein herzliches Dankeschön. Die Kleiderkammer soll im Haupthaus untergebracht werden.

6. Pfarrer Alin Kausch hat das Pfarrhaus in Oggelsbeuren als Wohnung angeboten. Dafür sind wir sehr dankbar und freuen uns – auch in Richtung Kirchengemeinderat ein Danke.

7. Flüchtlingsarbeit wird immer mehr als eine wichtige Aufgabe empfunden. Unsere Konzeption ist da gut mit im Boot. Das merken wir vom Echo her – aus Brüssel, aus Berlin und von Menschen, die auch in diesem Feld unterwegs sind.

8. Der Heilige Abend wird ein High Light werden. Die Sure Maria aus dem Koran und das Geburtsgeschehen in der Bibel werden im Vordergrund stehen – auch gibt es einen Weihnachtsbaum, Geschenke und syrische Speisen.

Die Landfrauen von Oggelsbeuren werden für alle Gäste Weihnachtspäckchen packen. Die Hypo Vereinsbank hat 800 Euro dafür zur Verfügung gestellt. Die Päckchen werden alltäglich notwendige Dinge enthalten. So können wir zusammen Weihnachten feiern. Martina Raiber besorgt den Tannenbaum. Geschmückt wird er unter Mithilfe Verschiedener – auch den Syrern.

9. Zwischen Weihnachten und Neujahr wird die Oper in Balingen und Ulm aufgeführt. Im Februar soll ja noch ein Auftritt in Berlin sein. Wie es im Rahmen dieses Opernprojektes weitergeht, muss noch überlegt und entschieden werden. Wir wollen im neuen Jahr von der Stiftung mit einem neuen Projekt im kleineren Rahmen beginnen. Dazu haben wir schon gute Leute gefunden. Ein kleineres Theaterstück wird schon angegangen. Es wird wieder spannend werden.

10. Am Montag, 1.12.14, kommen 5 neue palästinensisch - syrische Flüchtlinge aus Kairo. Etwa zwei Wochen später wieder ein gutes Dutzend Syrer.

11. Die Syrer rauchen gerne Shisha. Wegen der Feuermelder ist das in den Räumen kaum möglich. So müssen wir einen Raum ausbauen, wo solches möglich ist – es dient dem Heimat geben. Und wir brauchen sogar 2 Räume, einen Raum für die Männer – einen Raum für die Frauen. So ist das halt bei unseren Gästen.

12. Bald wird das genaue Programm für die Romreise 2015 feststehen. 6.4. – 11.4.2015 . In der Ferienzeit nach Ostern. Vieles ist organisiert.

Filmemacher Lukas Hoffmann stärkt sich

Unser Filmemacher Lukas Hoffmann stärkt sich für die Premiere des Filmes "Flucht und Heimat" bei den Biberacher Filmfestspielen 2014.

Erste Aufführung 30.10. um 22:10 Uhr im Kino Venus,
zweite Aufführung 31.10. um 12:45 Uhr im Kino Venus,
dritte Aufführung 02.11. um 11:45 Uhr im Kino Universum.





Rundbrief Nr. 18

Liebe Aktiven rund um unser Projekt „Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren“.
Liebe Interessierte!

Erstmal ein herzlicher Gruß und ein Dank an alle, die mit ihrem Einsatz die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren mittragen.
Am Montag, den 20.10.14 haben wir mit einem Empfangskomitee 40 neue Syrer in München am Flughafen abgeholt. Diese kamen überwiegend aus Kairo, wohin sie geflohen waren. Viele kannten Lukas und ich durch unseren Besuch in Kairo. Viel Freude kam auf. Erwartungsvoll kamen diese Menschen in München an und leben sich jetzt langsam in Oggelsbeuren ein. Diese Gruppe kennt sich untereinander, sie haben schon ein gemeinsames Projekt in Kairo ins Leben gerufen: eine Bäckerei. Im beigefügten Zeitungsartikel der Südwestpresse wird diese Reise einer Familie von Syrien über Kairo und über München nach Oggelsbeuren wunderbar nachgezeichnet. Manche wollen studieren, manche arbeiten, manche eine Ausbildung machen. Wir alle spüren eine tolle Motivation. Unsere Sprachlehrerinnen um Frau Rapp und Pater Mayer werden viel Arbeit bekommen. Auch Schwester Christina muss sich wieder an neue Kinder gewöhnen…
8 Familien sind mittlerweile ausgezogen und haben Wohnungen im Kreisgebiet gefunden. Manchen fällt es schwer. Für manche ist Oggelsbeuren ein Stück Heimat geworden. Doch Kontakte bleiben. Bis zu 6 Monaten können die Flüchtlinge bei uns bleiben, dann sollten sie eine Wohnung gefunden haben. Frau Hausmann, Ali, Frau Wild und das Landratsamt suchen immer wieder. Auch andere sind in Gedanken mit dabei.

Wer freie Wohnungen weiß, gerne bei uns melden. Größere und kleinere Wohneinheiten werden gesucht.
Der Besuch von Ministerin Öney und Bundestagsabgeordnetem Gerster war ein Highlight. Sie nahmen sich Zeit in Oggelsbeuren bei uns, aber auch nachher in Biberach für die Ehrenamtlichen. Vielen Dank für das Interesse und das konstruktive Gesprächsklima auf allen Seiten.
Der Flüchtlingsgipfel in Stuttgart war für mich sehr konstruktiv. Es war kein Machtkampf und Parteiengezänk. Der evangelische Landesbischof Juli sagte: Ein Bündnis für Flüchtlinge ist wichtig oder noch mehr: Ein Bündnis mit Flüchtlingen. Herr Gratz schickte den nachfolgenden Link. Dieser gibt gut einen Überblick:
Link Integrationsministerium

Nach dem Blick in die Vergangenheit nun die Zukunft:
Morgen, am Freitag (24.10.) ist um 18 Uhr eine Hausversammlung aller Gäste und der Hauptamtlichen und Verantwortlichen in der Aula unserer Stiftung.
Um 19 Uhr beginnt dann der Begegnungsabend. Frau Romer organisiert das ja immer mit ihrem Team. Unkompliziert können da Begegnungen stattfinden, zwischen Menschen aus Oggelsbeuren oder anderen Orten, den Gästen in der Stiftung, den Interessierten und Verantwortlichen. Da kommt man ins Gespräch…Ein Überraschungsfilm wird gezeigt.
In der kommenden Woche läuft dann der Dokumentarfilm „Flucht und Heimat“ bei den Biberachern Filmfestspielen im Kino. Drei Mal wird er gezeigt: Donnerstag, 30.10 um 22.10 Uhr (Venus), Freitag, 31.10. um 12.45 Uhr (Venus) und am 2.11. um 11.45 Uhr (Universum). In den 30 Minuten stehen die Flüchtlinge aus Syrien im Mittelpunkt, was in ihnen vor geht. Und die Gründung von der Stiftung Heimat geben in Oggelsbeuren. Nicht Schockbilder, sondern Informationen und Gesichter sollen eine Botschaft transportieren. Einige Flüchtlinge aus dem Film werden bei allen drei Aufführungen anwesend sein – wie auch der Filmemacher Lukas Hoffmann. Trotz der Größe des Kinos werden die Plätze schnell weg sein. http://www.biberacherfilmfestspiele.de Ich danke dem Intendant Adrian Kutter für die Aufnahme dieses Filmes ins Programm.
Am 12.11. kommt ein ganzer Trupp FSJler zu uns, um alles mal zu sehen und Gespräche zu führen. Da können dann unsere beiden FSJler sicher einiges erzählen. Beide haben sich toll integriert.
Am 15.11. findet ein Haupt- und Ehrenamtstag der in der Migration Tätigen im Landkreis Biberach bei uns in Oggelsbeuren statt. Herzlich Willkommen. Wir freuen uns.
Nun die Ferne:
Nach Ostern 2015: Ostermontag, 6.4. – Samstag danach, 11.4.15, bieten wir eine Reise nach Rom an. Neben Besichtigungen steht ein Empfang der Botschafterin im Vatikan, Frau Schavan, in ihrer Residenz im Vatikan an. Auch das Generalhaus unseres Orden wird besichtigt. Papstaudienz und manches mehr runden diese Reise ab. Es werden auch einige Flüchtlinge mitgehen. Das gibt sicher einen interessanten Austausch. Wir können dann einem Gott Danke sagen, der uns ein Jahr in der Stiftung Heimat geben begleitet hat.

Was wir noch suchen:
Wir suchen noch eine Person, die die Verwaltung der Kleidung übernimmt. Sie kann sich die Zeit selbst einteilen.
Wir suchen noch:
                                    Geschirr, Töpfe, Fahrräder und Kinderspielzeug.



HIER noch ein Artikel aus der Südwest-Presse.


Zum guten Schluss nun unser Gebet, welches uns immer wieder begleitet:


Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Besuch von Integrationsministerin Frau Öney und der Bundestagsabgeordnete Gerster

Am 29. September 2014 besuchten die Integrationsministerin Frau Öney und der Bundestagsabgeordnete Gerster die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren.
Es war ein ermutigender Besuch, der am Nachmittag auch alle Ehrenamtlichen und Aktiven im Landkreis Biberach erreichen wollte. Dieses Treffen war in der Stadt Biberach.

Wir danken Frau Öney und Herrn Gerster für dieses kontruktive Miteinander.

           
HIER ein Beitrag aus der Südwest-Presse.

Vorpremiere der Oper Cosi Fan Tutte am 29.8.14 ein voller Erfolg

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle:

Allen, die diesen Abend vorbereitet haben, ihn ermöglicht haben, bewirtet haben. Dem ganzen Team der Halle in Aßmannshardt ein großes Danke.

Allen Musiker und Musikerinnen, Sänger und Sängerinnen und Akteuren ebenso ein Danke.

Die Aufführung am 29.8.14 war ein voller Erfolg. 400 Gäste kamen und das Echo beweist es: große Zufriedenheit über die hochqualifizierte Inszenierung und gleichzeitig das „Angerührt werden“ durch die Mitwirkung der Syrer von Oggelsbeuren. Der Applaus und die Äußerungen bringen zum Ausdruck, dieses Integrationsprojekt unter der Leitung von Cornelia Lanz war ein besonderes Ereignis – auch für unsere Seelsorgeeinheit Schemmerhofen. Wir hatten unsere ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen, unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu dieser Aufführung eingeladen – als Dankeschön für all ihr Engagement im Großen und im Kleinen. Fast 200 Personen aus diesem Kreis folgten dieser Einladung. Auch das ist ein Beweis: Zusammen sind wir stark.

Immer wieder hörten wir von den Akteuren, dieses Projekt macht etwas mit uns. Wir dürfen Gott spüren, er bewegt und wird noch mehr bewegen. Danken wir auch ihm für diese große Bereicherung mit diesem Projekt.

Weitere Aufführungen folgen in Biberach, Stuttgart, München, Berlin, Balingen, Ulm und mehr. Unser Thema der Flüchtlingsaufnahme in einer Willkommenskultur und einer Atmosphäre von Heimat geben wird weitergetragen, bekommt Hand und Fuß, bekommt Herz und Liebe.

Am Donnerstag, den 11.9.2014 ist ab 19 Uhr ein Begegnungsabend in der Stiftung Heimat geben in Oggelsbeuren – in der Aula. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.

Im Zusammenhang mit den syrischen Familien suchen wir noch Wohnungen, auch in Schemmerhofen. Miete, usw. sind durch das Landratsamt gesichert. Wir kennen die Familien und helfen gerne bei Absprachen. Melden Sie sich bei mir www.kirche-schemmerhofen.de oder in der Stiftung. www.heimatgeben.de

Flüchtlingsprojekt ist gut angelaufen / lt. Schwäbischer Zeitung

Den Beitrag finden Sie HIER

Opern-Projekt startet wunderbar

Das Opern-Projekt unter der Leitung von Cornelia Lanz erlebte einen wunderbaren Start in der Festhalle in Aßmannshardt. Über 400 Gäste kamen und das Echo war berauschend.


Proben in der Werkstatt

Proben in der Festhalle in Aßammannshardt

Bild von der Vorpremiere (Bild von Frau Ezerex)

Bild von der Vorpremiere (Bild von Frau Ezerex)

Bild von der Vorpremiere (Bild von Frau Ezerex)


Hier finden Sie einen Bericht aus dem Katholischen Sonntagsblatt Seite 1 und Seite 2

Sieber Linda.jpg Zinner Alexandre

Neue FSJ-ler ab 15.09.2014

Wir begrüßen unsere beiden FSJ-ler. Sie beginnen ihre Arbeit am 15.09.2014.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Linda Sieber und Alexandre Zinner.

Internet verfügbar

Die Firma SES in Luxenburg stellt uns schnelles Internet per Satelit zur Verfügung. Die Firma Maigler und Andreas Ege mit Mitarbeiter installierten die notwendigen technischen Geräte.

Im weiteren Schritt soll auch für die Ortschaft Oggelbeueren und Umgebung dieses schnelle Internet zur Verfügung gestellt werden.



Neue FSJ'ler ab September

Ab September werden zwei neue FSJ'ler bei uns in der Stiftung beginnen. Wir freuen uns auf diesen frischen Wind.

Personelle Veränderung in den Gremien

Unser Vorstandsmitglied Martin Loth ist aus unserer Stiftung ausgeschieden. Wir danken ihm für sein Engagement und wünschen ihm die Zukunft Gottes Segen.

Auch ist Heinz Gutlederer aus dem Stiftungsrat ausgeschieden. Wir danken ihm für seine Mitarbeit in diesem Gremium und wünschen auch ihm Gottes Segen.

Proben zur Oper "Cosi Fan Tutti"

Die Proben zur Oper "Cosi Fan Tutti" gehen gut voran. Die Sänger und Sängerinnen wohnen in dieser Zeit bei uns in der Stiftung. Jeden Tag wird geprobt. Auch einige Syrer bringen sich kräftig ein.

Es wird in der Werkstatt geprobt, wo auch das Bühnenbild zum Teil aufgebaut ist. Auf dem Bild sehen Sie das Bühnenbild und die Probe.

73 syrische Flüchtlinge in Oggelsbeuren

73 syrische Flüchtlinge leben jetzt in Oggelsbeuren. So ist die Höchstzahl fast erreicht.

Im Augenblick werden Wohnungen gesucht, weil die Flüchtlinge ja max. sechs Monate bei uns bleiben. Unseren Ehrenamtlichen sind auch mit diesem Thema kräftig engagiert.

Rapp Christoph

Verabschiedung von unserem FSJ`ler Christoph Rapp

Unser erster FSJ`ler hat seinen Dienst beendet. Wir haben ihn verabschiedet und sind dankbar für seine Dienste in der Stiftung.

Wir wünschen ihm für die Zukunft Gottes Segen.

Kurzinfo zum Stand des Projektes

Unsere Gäste in der Stiftung Heimat geben Oggelsbeueren sind nun einige Wochen da. So langsam leben sie sich ein und strecken ihre Fühler in die Umgebung. Die Schüler und Schülerinnen gehen in die Schule nach Oberstadion. Die älteren Schüler und Schülerinnen in die Berufsschule nach Biberach. Wir werden mit verschiedenen Kindergärten zusammen arbeiten. Die ersten Kinder werden nach Unterstadion gehen.

Unseren ehrenamtlichen Lehrern und Lehrerinnen geben vormittags Sprachunterricht. Ab 23.06. beginnen die offiziellen Sprach- und Integrationskurse vom BAMF jeden Nachmittag von Montag bis Freitag. Die Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen stehen zur Verfügung und es ist eine Freude, ihr Engagement zu sehen und zu sehen was wächst. Immer wieder kommen neue Integrationsbegleiter und Integrationsbegleiterinnen dazu.

Am Dienstag den 27.05.2014 wurde das erste Kind unserer Gäste geboren und am 30.05. fand das erste Begegnungskaffee statt. Nun bereiten wir uns auf den Besuch der Integrationsministerin Frau Öney am Montag den 07.07.2014 vor.

Wir fühlen den Segen Gottes.

Besuch bei Radio 7

Auch Radio 7 hatte schon Besuch von einem unserer Gäste - von Hozayfa.







Besuch vom Ordensrat

Am 8.5.2014 besuchte uns der Ordensrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart.







Pressekonferenz zum Einzug der Flüchtlinge

Am 16.05.2014 war um 11:00 Uhr die Presse eingeladen, um über den Einzug der Flüchtlinge zu berichten. Einige Pressevertreter waren da. Einer unserer Flüchtlinge gab bereitwillig Auskunft. Berichte finden Sie hier:

Bericht der Schwäbischen Zeitung v. 17.05.2014
Bericht des Dekanats "Sie sind da"
Regio TV
SZ auch Video

Bruno-Frey-Stiftung stiftet Bus

Von der Bruno-Frey-Stiftung hat unsere Stiftung einen Bus bekommen. Dafür sind wir sehr dankbar. Auf dem Bild sehen wir die Busübergabe im Autohaus Rapp durch Dr. Stein von der Bruno-Frey-Stiftung.






Aktuelle Broschüre

Die neuste Broschüre mit allen Verantwortlichen und Kontaktdaten finden Sie hier:     

PowerPoint-Präsentation

Diese PowerPoint-Präsentation stellt Stiftung und Vernetzung gut dar. Der Umfang der Präsentation beträgt ca. 8 Mb und lädt entsprechend lang. Die Präsentation finden Sie HIER

Stiftung Heimat geben im "Weinberg"

Die Missionszeitschrift der Oblaten "Weinberg" stellte in der Mai-Ausgabe 2014 die Stiftung vor. Christoph Heinemann machte diesen Artikel.

       

Eröffnung

Die Eröffnung am 04.05.2014 war ein feierlicher Augenblick. Wir alle können stolz sein ein solches Projekt gestemmt zu haben.

HIER finden Sie einen Pressebericht des Dekanates von Kerstin Held.

HIER finden Sie den ersten Pressebericht der Schwäbischen Zeitung.
HIER finden Sie den zweiten Pressebericht der Schwäbischen Zeitung.

HIER finden Sie Bilder von Kerstin Held.

Asyl im Landkreis Biberach - Einladung zum Forum

Der Migrationsdienst der Caritas, das evangelische Bezirkspfarramt für Asyl und Flüchtlinge und die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren laden zu einem Forum für alle Aktiven in der Flüchtlingsarbeit ein. Gerne können auch Interessierte und Flüchtlinge selbst kommen. Dieser Abend soll die Möglichkeit bieten, dass sich die verschiedenen Akteure in der Flüchtlingsarbeit, auch mittels Plakatwand, vorstellen können. Wünsche und Verbesserungsvorschläge in der Flüchtlingsarbeit im Landkreis Biberach können vorgebracht werden. Es wird ein Dokumentarfilm über eine Reise von Pater Alfred Tönnis zu den Flüchtlingen im Libanon und Kairo und über die Arbeit der Caritas Libanon gezeigt werden. Die designierte Botschafterin Deutschlands im Vatikan, Frau Annette Schavan MdB, wird da sein und mit allen ins Gespräch kommen wollen. Interesse, Wertschätzung, Ermutigung sollen von ihrer Seite dabei im Vordergrund stehen. Musikalisch wird Gabriel MBanda aus Kamerun den Abend mitgestalten. Wir sind der Kreissparkasse Biberach und auch der Schwäbischen Zeitung für die Unterstützung dankbar. Termin: Montag, 28.4.2014 um 18 Uhr in der Kreissparkasse Biberach. Eingeladen sind alle Aktiven und Interessierte und auch Flüchtlinge aus dem Landkreis Biberach.

Wir bitten um Anmeldung bis Osterdienstag, 23.4.2014 bei Pater Alfred Tönnis:

pateralfred@t-online.de oder im Pfarramt Schemmerhofen: 07356/93790.

HIER finden Sie die Original-Einladung.

HIER finden Sie einen Pressebericht der Schwäbischen Zeitung.
HIER finden Sie einen Pressebericht des Dekanates von Kerstin Held.

HIER finden Sie Bilder von Kerstin Held.

Benefiz Aktion

Die Zimmerei Hummler aus Schemmerberg verkaufte auf der Leistungsschau Schemmerhofen selbst gefertigte Osterhasen für die Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren. Vielen Dank dafür.


Reise nach Kairo

Pater Alfred Tönnis fliegt mit dem Kameramann Lukas Hoffmann und Tontechniker Mehmet Asma und dem Bundestagsabgeordneten Dieter Dombrowski und Mohammed Hasoun vom 14.04. - 17.04. nach Kairo. Über die Situation der Flüchtlinge berichtet Martin Gehlen im weiteren Bericht. Diesen finden Sie hier HIER

Ein Nachbericht aus der Schwäbischen Zeitung für Sie HIER.


Unsere Dienstfahrzeuge

Unsere beiden Diestfahrzeuge sind mit dem Logo versehen:

Rundbrief Nr. 8 vom 20.03.2014Broschuere-20140401-1

Liebes Team rund um unser Projekt Stiftung Heimat geben Oggelsbeuren!
Liebe Interessierte!

Herzliche Grüße aus dem Pfarrhaus in Schemmerhofen.

Zuerst möchte ich nochmals allen danken, die durch ihre Mitarbeit an verschiedenen Stellen dieses Projekt mittragen und mit entwickeln. Auch unseren Spendern von Möbeln und manchem mehr ein herzliches Danke. Auch für die Gebete und die Ermutigungen durch Gespräche, Telefonate, Emails, usw. ein herzliches Danke.

Ein Danke auch den Arbeitern vor Ort, die Durchbrüche gemacht haben, Müll entsorgt, Leitungen gelegt haben, usw. Ihr habt tolles geleistet. Danke auch an Firmen, die sich enorm engagiert haben.

Ich danke auch der Diözese Rottenburg-Stuttgart, dem Landkreis Biberach und den staatlichen Stellen für Genehmigungen, ihr Mitdenken und ihren finanziellen Beitrag.

Unser ganzes Projekt ist von unten gewachsen, die Basis hat sich eingebracht und bildet das Fundament.

Viele Verhandlungen mussten geführt werden. Dank an alle auf diesem Gebiet.

Bald werden alle Ehrenamtlichen zum Zuge kommen, die Unterricht geben wollen, die Integrationsprojekte machen wollen, die konkret mit den Menschen dort arbeiten wollen.

Es war ein langer Weg der Schwangerschaft zu einem solchen Projekt.

Aber es ist nun gelungen.

Die Pressekonferenz war, die Bürgerversammlung war. Alles lief gut, auch mit tollem Wetter begleitet.

Nähere Informationen stehen auf der Homepage: www.heimat-geben.de

Der Hausmeister Josef Schürzinger ist angestellt und wird mit seiner Lebensgefährtin in das Stiftungseigene "gelbe Haus" einziehen.

Schwester Christina ist mit 40 % angestellt und ist schon seit Monaten kräftig bei der Arbeit.

Unsere Sekretärin Frau Ruckh ist schon kräftig bei der Arbeit.

Unser FSJ`ler Christoph Rapp arbeitet kräftig in der Stiftung mit. Er ist voll motiviert.

Der Stiftungsrat ist gewählt und wartet auf die Bestätigung durch den Bischof, ebenso auch der Stiftungsvorstand.

Die Steuerungsgruppe "Belegung" ist installiert und hat sich getroffen.

Ein erster Flyer ist entstanden. Ich füge ihn mal an.

Nun kann das "Kind" weiter wachsen, geboren ist das "Kind" nach einer intensiven Schwangerschaft.

Nun bitte ich alle Aktiven, sich folgende Termine zu merken:

Am Sonntag, den 6.4.2014 soll ein Tag der offenen Tür sein (das war ein Wunsch bei der Bürgerversammlung). Von 14.30 - 16 Uhr soll die Möglichkeit bestehen, die Räumlichkeiten anzuschauen. Eingang ist der Haupteingang: Am Kirchberg 2.

Am Samstag, 3.5.2014: Workshop von 10 - 15 Uhr in Oggelsbeuren, Aula.

Nach einer schwierigen Terminfindung würden wir gerne einen Workshop mit allen Beteiligten im Projekt machen: Verantwortlichen, Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen, an einer Mitarbeit Interessierte.

Begleitet und inhaltlich organisiert würde dieser Workshop von Außenstehenden Fachleuten: Gerd Henghuber und Tina Tschage. Beide waren ja auch schon bei uns und bei verschiedenen Veranstaltungen hier. Sie begleiten unser Projekt. Uns wäre es ein großes Anliegen, wenn doch sehr viele daran teilnehmen: Kennenlernen, Aufgabenbesprechung, Organisation Ehrenamtlich und Hauptamtliche, Start, Verfügbarkeiten, usw. Bitte kommen.

Am Sonntag, den 4.5.2014 Eröffnung in der Aula in Oggelsbeuren um 19 Uhr. Genauerer Ablauf wird noch bekannt gegeben. Dieser Termin ist so gewählt worden, dass er kurz vor dem Kommen der Flüchtlinge liegt. Wir wissen dann wer kommt und wann. Es wäre auch gut, wenn zu diesem Termin möglichst viele kommen können. Bei der Terminfindung kristallisierte sich dieser Termin heraus. Die meisten konnten.

Wenn bei der Terminfindung oder bei anderen Vollzügen sich jemand auf den Schlipps getreten fühlt, bitte ich um Verzeihung. Wir lernen.

Eine gesegnete Zeit.

Pater Alfred und die Verantwortlichen in der Stiftung

Ein Gebet dazu:

Liebender Gott.
Barmherziger Gott.
Gütiger Gott.
Wertschätzender Gott.
Weise Du uns den Weg.
Sende Du uns Deinen Geist.
Schenke uns die Gabe, die Zeichen der Zeit zu erkennen.
Schenke uns Kraft, die Missstände dieser Zeit anzupacken.
Schenke uns den Mut, über Mauern zu springen.
Schenke uns die Liebe zu den Armen und Ärmsten.
Schenke uns die Freude, Dir dienen zu können.
Schenke uns den Mut eines Paulus.
Schenke uns die Kompetenz eines Petrus.
Schenke uns die Spiritualität der Seligen und Heiligen.
Schenke uns Konsequenz des vorherigen Papstes Benedikt.
Schenke uns den Blick in die Welt, den Papst Franziskus vorlebt.
Der Segen Gottes begleite uns.

Auch der Sozialausschuss des Landkreises Biberach stimmt einstimmig für das Projekt

Pressekonferenz und Bürgerversammlung

Am 26. Februar 2014 fand eine Pressekonferenz und eine Bürgerversammlung statt. Es geht also jetzt Schlag auf Schlag.

Hier das Medienecho:

Bericht von RegioTV

Artikel vom Dekanat Biberach

Artikel aus der Schwäbischen Zeitung

Bericht vom SWR, Landesschau (Mediathek)

Verwaltungsratssitzung vom 14. Februar 2014

In der Sitzung des Verwaltungsrates vom 14. Februar 2014 wurden verschieden Dinge besprochen und notwendige Beschlüsse gefasst, um die Geburt der Stiftung Piuspflege Heimat geben Oggelsbeuren einzuleiten. Am 26. Februar 2014 soll um 11:00 Uhr eine Pressekonferenz in Oggelsbeuren sein und am Abend eine Bürgerversammlung. Es geht also jetzt Schlag auf Schlag.

Sitzung des Verwaltungsrates

Eine weitere Sitzung des Verwaltungsrates am 31. Januar 2014 folgte. Satzungsänderungen wurden beschlossen, wie auch ein neuer Name der Stiftung. Ein neuer Hausmeister wird zum 1. März 2014 angestellt. Mehrere Weichen wurden auf Zukunft gestellt...

Sitzung des Verwaltungsrates

Die nächste Sitzung des Verwaltungsrates der Stiftung Piuspflege ist am Freitag, den 24. Januar 2014. Wir sind voller Zuversicht.

Wohnmobil für die Stiftung

Am 14. Dezember 2014 brachte die Südwestpresse in ihrem wöchentlichen Magazin einen Artikel von Dana Hoffmann über Pater Alfred und das Oblatenkloster. Aus dieser Lebensgeschichte ging heraus das Pater Alfred drei Jahre lang mit einem Wohnmobil in Deutschland unterwegs war.

Daraufhin waren Frau Prof. Dr. Lander und Schwester Maria Regina so begeistert, dass sie beschlossen, ihr Wohnmobil Pater Alfred und diesem Projekt der Flüchtlingsaufnahme zu schenken. Die Übergabe erfolgte in Bad Mergentheim. Fr. Christa Hausmann, Sebastian Hausmann, Christoph Rapp und Pater Alfred holten das Wohnmobil ab.

Nun muss eine gute Nutzung im Sinne des Flüchtlingsprojektes überlegt werden. Gott fügt Dinge, die wir als Menschen nicht machen können. Bilder finden Sie hier.

Artikel in Schwäbischen Zeitung vom 21.12.2013 von einer Spendenübergabe und über die Zukunft

Es tut sich was:

Die Firma Südpack unterstüzt unser Projekt.

Die Firma Nörpel unterstüzt unser Projekt.

Die Firma Volksbank Ulm-Biberach unterstüzt unser Projekt.

Die Firma Volksbank Ehingen unterstüzt unser Projekt.


Die Firma Hypo-Vereinsbank unterstüzt unser Projekt.      






Hier ein Bild bei der Scheckübergabe. (v.l.n.r. :Matthias Böhmer, Cornelia Kaltenbach, Sebastian Hausmann, Pater Alfred Tönnis, Heiko Schmidt und Nicole Sigg )

Die Firma Liebherr unterstützt unser Projekt.

Die Handwerkskammer Ulm unterstützt unser Projekt.

Die Firma Handtmann unterstützt unser Projekt.

Besichtigung LEBZ am 7. Dezember

Am 7. Dezember 2013 fand auf Einladung des Ortsvorstehers von Oggelsbeuren Herrn Fischbach eine Besichtigung des LEBZ statt. Dazu hat er die Bevölkerung eingeladen und wir vom LEBZ unsere Ehrenamtlichen. So konnte man ins Gespräch kommen. Der Ortsvorsteher betonte nochmals, dass die Gemeinde Oggelsbeuren hinter dem Projekt LEBZ stehen würde.

Aktueller Stand 14.12.2013

Diese Gründe sprechen für die Aufnahme von Flüchtlingen/Asylbewerbern im LEBZ in Oggelsbeuren – ein tragfähiges Netzwerk ist gebildet.

Das Bundesinnenministerium des Inneren in Berlin begrüßt eine Aufnahme von Flüchtlingen/Asylbewerbern in das LEBZ – trotz der Randlage. Ein solches Schreiben liegt vor. Gerne würden sie in einigen Wochen zuerst mal 15 syrische Flüchtlinge aus Ägypten (Dossiers liegen vor) bei uns gezielt unterbringen.

Das Integrationsministerium in Stuttgart begrüßt ebenso eine Aufnahme dort. Ein solches Schreiben liegt vor.
Das Regierungspräsidium in Karlsruhe würde gerne Flüchtlinge/Asylbewerber bei uns unterbringen. Sie warten auf unsere Bereitschaft.
Das Landratsamt stimmt dem ebenso zu. Auch dazu liegt das Schreiben vor.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge genehmigt die Sprach- und Integrationskurse im LEBZ Oggelsbeuren – es übernimmt die Kosten und genehmigt die Örtlichkeit.
Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg begrüßt ebenso die Aufnahme dort. Sie haben sich alles angeschaut und finden die Aufnahme dort passend.
Der Arbeitskreis Asyl und Migrationsdienst der Caritas, wie auch der Flüchtlingsbeauftrage des evangelischen Kirchenbezirks Biberach, Pfarrer Ströhle, unterstützen die Unterbringung im LEBZ.
Das Dekanat Biberach mit dem Dekan Sigmund Schänzle ist in diese Entwicklung des LEBZ mit einbezogen. Auch der geschäftsführende Ausschuss des Dekanats und der Dekanatsrat sind informiert. Eine finanzielle Unterstützung wäre denkbar.

In der Schulzeit fahren genügend Busse. In der Ferienzeit ist das Busunternehmen zu mehr bereit – auf jeden Fall besteht eine Busverbindung. Der nächste Ort mit Zahnarzt, Arzt, Bäckerei, Metzgerei, Friseur ist 2 km entfernt. Bei manchen Orten hier in Oberschwaben (z.B. Schemmerhofen, Mittelbiberach) sind von einem Ende zum anderen größerer Entfernungen zu laufen. Ein Bus lässt sich finanzieren.

Im LEBZ werden auch Familien unterkommen – nicht nur einzelne Männer. Der Gebäudekomplex ermöglicht eine spezifische Aufnahme verschiedener Flüchtlingsgruppen/Asylbewerbergruppen.

Über die Firma Handtmann und über eine Personalmanagementfirma würden wir jeden in Arbeit oder in Ausbildung bringen. Dieser Teil ist noch gut bei Bedarf weiter ausbaufähig.
Die Handwerkskammer Ulm unterstützt das LEBZ – auch mit konkret auf das LEBZ zugeschnittener Beratung- je nach Bedarf.
Kindergärten und Schulen sind zur Zusammenarbeit bereit. Es gibt mündliche Absprachen und Absichtserklärungen.
30 Ehrenamtliche stehen für eine kräftige Mitarbeit bereit - handwerkliche Mitarbeit, Mitarbeit im schulischen Bereich, Mitarbeit in der Betreuung. Es gibt eine detaillierte Liste. Eine Familie würde sogar einen Flüchtling bei sich aufnehmen.
Der Ortschaftrat Oggelsbeuren hat einstimmig einer Aufnahme von 75 Flüchtlingen/Asylbewerbern zugestimmt. Bei der Abstimmung waren folgende Zahlen im Raum: 25 Asylbewerber in der vorläufigen Unterbringung, 25 Asylbewerber in der Anschlussunterbringung und 25 Flüchtlinge. Wichtig war allen, eine Ansprechperson kontinuierlich vor Ort zu haben.

Der Ortsvorsteher ist im Ehrenamtsteam dabei.
Die Internetverbindung könnte über Satellit verbessert werden. Ein Gespräch im Ministerium für ländliche Entwicklung in Stuttgart fand erfolgversprechend statt. Die Bürgermeisterin Frau Brobeil war mit dabei. Wir sind als Pilotprojekt für Baden-Württemberg im Gespräch. Es käme der ganzen Bevölkerung vor Ort zugute.

Das LEBZ ist bezugsfertig zum Weihnachtsfest 2013.
Die Ordensgemeinschaft der Vinzentinerinnen von Untermarchtal stellt eine Ordensschwester zur Verfügung. Sie stellen Einrichtungsgegenstände für die Hauskapelle zur Verfügung. Kirchenbänke kommen aus einer Kapelle in Berlin. Der Altar wird von Ehrenamtlichen geplant und erstellt. Eine verbrannte Figur des Hl. Josef mit Kind ist ein Symbol für „auf den Kern schauen“.
Die Ordensgemeinschaft der Oblaten stellt Pater Alfred bewusst für die Entwicklung des Projektes zur Verfügung und bei Bedarf auch für dieses Projekt der Flüchtlingsaufnahme im LEBZ.
Die Steuerungsgruppe des LEBZ mit den kompetenten Leuten aus verschiedenen Leitungsfunktionen in Kommune und Kirche arbeitet seit zwei Jahren an diesem Projekt. Der Elan hat nicht nachgelassen.
Der Verwaltungsrat der Stiftung Piuspflege steht voll hinter diesem Projekt – einige sind selbst aus Oggelsbeuren.
Auch im Ordensrat der Diözese findet dieses Projekt große Zustimmung.
Caritas Libanon mit ihrem Präsidenten Father Simon Faddoul könnte sich eine Zusammenarbeit gut vorstellen. Ein Treffen hier ist anvisiert. Ein Treffen vor Ort im Libanon fand statt und ist dokumentiert.

Für den Umbau, Ausbau und die Einrichtung fallen keine großen Kosten an.

Nennenswerte Spender sind vorhanden, z.B. die Bruno Frey Stiftung in Biberach. Die Firma Liebherr, die Volksbank Ulm-Biberach und die Firma Südpack sind schon in die finanzielle Unterstützung mit eingestiegen.
Mehrere Service Clubs (z.B. Zonta Club) könnten sich Personenbezogene Unterstützung vorstellen. Auch Radio 7, die Südwestpresse und andere.
Ein katholisches Fundraising Unternehmen ist sich sicher, dass da noch viel mehr gefunden werden kann. Ein Angebot liegt vor.

Der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg berichtet in seinem Rundbrief über das Projekt Oggelsbeuren. Den Bericht finden Sie HIER.

Die Zeitschrift BLIX berichtet mehrseitig über verschiedene Aspekte der Flüchtlingsaufnahme, auch in Bezug auf das LEBZ. Das Interview wurde mit Pater Alfred Tönnis geführt. Sie finden Artikel HIER.. (ab Seite 6)

Im LEBZ wird kräftig gearbeitet.




Auch die Kirchenbänke aus Berlin sind angekommen. Über Herrn Wagner aus Hungersberg sind wir an diese Bänke aus Eichenholz gekommen. Am Altar wird augenblicklich gearbeitet. Auch da kommen wir weiter ...















Aktueller Stand 23.10.2013 - Teil I

Die Verhandlungen in Bezug auf die Aufnahme von Flüchtlingen sind erfolgsversprechend:

  1. Beim Gespräch im Landratsamt Biberach wurde konstruktiv auch über die Aufnahme von 75 Flüchtlingen in Oggelsbeueren angegangen
  2. Beim Gespräch im Integrationsministerium in Stuttgart gingen diese Gespräche konstruktiv weiter
  3. Die Bruno-Frey-Stiftung hat ihre Unterstützung schriftlich zugesagt
  4. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart will das LEBZ unter einigen Bedingungen großzügig unterstützen
  5. Die Auswahl der Flüchtlinge wird mit der Caritas Libanon und dem Bundesinnenministerium abgestimmt, wenn die Flüchtlinge aus dem Libanon kommen. Möglich ist auch, dass die Flüchtlinge aus Ägypten kommen werden. Das wird sich in den nächsten zwei bis drei Wochen entscheiden.
  6. Die Einrichtung im LEBZ geht aufgrund der guten Arbeit von Frau Hausmann und ihrem Team voran.
  7. Die Schwestern von Untermarchtal unterstützen das LEBZ: Schwester Christina wird sich im LEBZ engagieren.
  8. Die Konzeption wird noch etwas überarbeitet. Herr Gratz vom Caritas Migrationsdienst und eine Arbeitsgruppe sind am Arbeiten.


Kurz gesagt: Nach einer langen Schwangerschaft steht das LEBZ vor der Geburt: Es fehlen noch 50.000€ pro Jahr. Dann können die entgültigen Beschlüsse gefasst werden. Wir hoffen auf einen Beginn noch im Dezember.

Aktueller Stand 23.10.2013 - Teil II

Die Reise in den Libanon hat uns wieder ein Stück weiter gebracht. Wir haben Vernetzungen zu Caritas Libanon und anderen Aktiven vor Ort bekommen. Der Kameramann Lukas Hoffmann und Pater Alfred Tönnis dokumentierten durch viele Stunden Filmaufnahmen diese Reise. Es ging nicht um Leid von Menschen, sondern es ging darum, den Weg von Flüchtlingen und deren Anlaufstellen bei der Caritas zu beleuchten.
Deutlich wurde immer wieder, dass von diesen Flüchtlingen von Europa und Deutschland gewünscht wird: Frieden zu schaffen, Hilfe und eine Aufnahme in andere Länder zu ermöglichen. Vor der Abreise sprachen Dekan Sigmund Schänzle und Pater Alfred Tönnis OMI mit dem Patriarchen Ignatius Youssuf von der syrisch-katholischen Kirche. Ein Bild finden Sie unten. Wir trafen den Patriarchen nochmals in Beirut.

Flüchtling sein im Libanon - Ein Reisebericht von der Reise in den Libanon

Über Flüchtlinge im Libanon und deren Zukunftsperspektiven wird viel geschrieben und diskutiert. Im Libanon leben rund 4 Millionen Menschen. Dazu sind jetzt ungefähr 1,5 Millionen Flüchtlinge gekommen – gut eine Million aus Syrien – illegale und legale Flüchtlinge. Diese leben teilweise in verlassenen Wohnungen, teilweise in Flüchtlingslagern.

Pater Alfred Tönnis war einige Tage in Beirut und im Libanon unterwegs, um den Spuren der Flüchtlinge und der Hilfe für Flüchtlinge nachzugehen. Im LEBZ Oggelsbeuren sollen ja Flüchtlinge ein Stück weit Heimat finden – nicht nur Unterbringung, sondern Betreuung, Stabilisierung, Ausbildung und ein „Angenommen sein“ sollen sie dort erleben.

Beirut ist eine Millionenstadt mit zwei Gesichtern: Reichtum und Armut. 18 verschiedene kirchliche und religiöse Gemeinschaften gibt es dort. Neben der orthodoxen Kirche steht die Moschee, Kirchenglocken und der Ruf des Muezzins erklingen nebeneinander. Gleichzeitig gibt es „Gebiete“ für Sunniten, Schiiten und Christen. Die größte Hilfsorganisation im Libanon ist „Caritas Libanon“. Sie hilft vielfältig und religionsunabhängig. Viele Angestellte der Caritas sind Muslime. Caritas Libanon empfängt Flüchtlinge, die über die Grenzen kommen. Direkt an der Grenze auf der Straße Damaskus – Beirut ist Caritas präsent. In der nächsten Stadt gibt es ein Migrationszentrum mit Versorgung verschiedener Art. Wohnungen und Flüchtlingslagerplätze werden vermittelt, Hilfspakete ausgeteilt, ärztliche Versorgung organisiert.

Pater Alfred Tönnis besuchte Familien in Wohnungen und im Flüchtlingslager. Dabei ging es ihm nicht um spektakuläre Bilder oder Lebensgeschichten. Seine Frage war immer wieder: Was erwarten Sie von Europa, von Deutschland? Was können wir tun? Und immer wieder kam die Antwort: Hilfe zum Frieden, Hilfe hier vor Ort, Hilfe durch Flüchtlingsaufnahme. In Zelten, oftmals so groß (oder so klein) wie ein Wohnzimmer bei uns leben 8 Personen, Tag und Nacht. Man hilft sich in diesen Lagern gegenseitig, aber die Not ist sehr groß. Am liebsten hätte Pater Alfred Menschen direkt mitgenommen. Viele sind voller Energie. Sie wollen arbeiten, eine Ausbildung und zur Schule. „Man kann dort den Tränen nahe sein – aber man spürt auch den Auftrag unserer christlichen Botschaft: Heimat geben – dort und auch hier in Oberschwaben“, sagt Pater Alfred Tönnis.

Natürlich war er auch bei dem President von Caritas Libanon, Father Simon Faddoul und bei anderen offiziellen Anlaufstellen. Er besuchte auch den Patriarchen der syrisch-katholischen Kirche in seinem Patriarchat in Beirut.

Fast 30 Stunden Filmmaterial kamen zusammen. Die Gespräche wurden aufgenommen und dokumentiert. Für Pater Alfred Tönnis und seinem Kameramann Lukas Hoffmann waren diese Tage wichtige Tage – auf den Spuren der Flüchtlinge und auf den Spuren von Menschen, die helfen – jenseits von kulturellen und religiösen Engführungen. Für Pater Alfred steht fest:“ Das Thema Flüchtlingsaufnahme wird uns über Jahre beschäftigen. Diese Energien, die aus diesen Ländern explodierend auch Europa erreichen, können wir nicht ignorieren. Ein „Abschotten“ bringt uns nichts. Zumal unsere Betriebe hier in der Region motivierte Auszubildende und Arbeitsplatzsuchende benötigen und suchen. Im Suchen könnte man sich doch gut auf Augenhöhe begegnen“.

Aktueller Stand 19.09.2013

Im Augenblick finden verschiedene Gespräche auf verschiedenen Ebenen statt. Wir können und wollen erst mit dem LEBZ beginnen, wenn eine solide Finanzierung da ist. Darüber verhandeln wir.

Die Diözese Rottenburg - Stuttgart will mit uns gemeinsam das Projekt verwirklichen.

Mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sind wir im Gespräch, auch um in Förderprogramme zu kommen: zum Beispiel ESF.

Mit dem Bundesinnenministerium in Berlin fanden schon drei Gespräche statt. Auch da warten wir auf verbindliche Antworten.

Eingerichtet wird das LEBZ kräftig, dank der Familie Hausmann und vieler Ehrenamtlicher. Über 30 Personen haben sich schon schriftlich bereit erklärt, mit nennenswerten Stundendeputaten mitzuarbeiten. Wir sind guten Mutes.

Der Beginn wird sich etwas verzögern, vermutlich wird es der 1. Advent werden. Verschiedene Firmen unterstützen uns, auch für Öffentlichkeitsarbeit und Werbung, wie zum Beispiel:




Auch eine Facebook-Fan-Seite gibt es, die von Daniel Vorgerd betreut wird.

Veränderungen in der Steuerungsgruppe, Stand 19.09.2013

Wir begrüßen in unserer Steuerungsgruppe Frau Sabine Mayer-Dölle. Mit ihrer Kompetenz ist sie ein guter Baustein für unsere gemeinsame Zukunft.

Wir sind jetzt sieben Personen in der Steuerungsgruppe: Eugen Engler, Adolf Ilg, Ralf Waidner, Sabine Mayer-Dölle, Klaus Tappeser, Pater Alfred Tönnis OMI und Martin Loth


Stand 13.07.2013

In der Sitzung des Verwaltungsrates vom 12.07.2013 wurde beschlossen, dass die Gründung einer gGmbH LEBZ erfolgen soll. Weiter wurde beschlossen, dass wir das Wasser im gesamten Anwesen anstellen und auch untersuchen lassen. Da ja ständig aufgebaut wird ist Wasser notwendig.

Der Ausbau der 3. Stockes und der Aufzug im Haupthaus wurden zurückgestellt.

Eine Satzungsänderung, die die Aufnahme von Flüchtlingen beinhaltet, wurde beschlossen.

So waren manche Wege geebnet, so dass die Steuerungsgruppe einen Gesellschaftervertrag und auch an der Ertragsvorschau arbeiten kann.

Hier finden Sie die aktuelle Konzeption für das LEBZ Oggelsbeuren.

Neuer Imagefilm online

Der neue Imagefilm, den Lukas Hoffmann produzierte, ist sehr gut gelungen: Innovativ und ein Markenzeichen für unser LEBZ.

Sie finden unsere Imagefilm bei youtube.de

Stand Ende Juni 2013

Die Steuerungsgruppe und das ganze Team der Ehrenamtlichen und Verantwortlichen freuen sich auf das LEBZ Oggelsbeuren. Starten wollen wir spätestens zum 01. Oktober 2013. Wir kommen gut voran:

Für alle werden Sprachkurse und Integrationskurse angeboten. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat bei einem gemeinsamen Gespräch signalisiert, dass sie uns gerne unterstützen in der Antragstellung in Bezug auf Fördermittel und in Bezug auf Genehmigungen. Dieses Gespräch mit den Absprachen war sehr konstruktiv und ermutigend.

Am Freitag, den 28. Juni, war Pater Alfred Tönnis OMI mit dem CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden in Brandenburg Herrn Dombrowsky bei Dr. Klos im Ministerium des Inneren. Dr. Klos ist für die Aufnahme der 5000 syrischen Flüchtlinge leitend zuständig. Er sprach seinen Dank für diese Initiative aus und ermutigte uns mit unserem LEBZ neue Wege zu gehen. Gerne ist er und seine Behörde hilfsbereit. Auch das Gespräch war konstruktiv und endete mit Absprachen.

Der "Zentralrat Orientalischer Christen", dessen Vorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Schwaigert ist, unterstützt unser LEBZ.

Mittlerweile haben wir 29 Ehrenamtliche, die nicht nur mal eine Stunde, sondern durchaus nennenswerte Zeiten mithelfen wollen. Ein erstes Treffen war am Sonntag, den 23. Juni 2013, im LEBZ. Auch dieses Treffen war sehr ermutigend.

Einen FSJ'ler haben wir für unser LEBZ schon: Christoph Rapp aus Ingerkingen hat sich gemeldet.

Ein Dienstfahrzeug, ein Twizy, wurde unserem LEBZ von Renault, dem Autohaus Rapp und zwei weiteren Sponsoren zur Verfügung gestellt.

Das Vogelhaus wurde von Künstlerin Alexandria Wurm gemacht. Die Farben sind Schwarz, Rot, Gold. Die aufgemalten Vögel sind unterschiedlich mit wenig Gepäck und deutlich sichtbar ist unser Anliegen: Heimat geben. Wir danken ihr sehr dafür.

Die Welt zu Gast in Oggelsbeuren

Der Bürgerkrieg in Syrien taucht fast täglich in den Schlagzeilen auf, und doch ist er für die meisten von uns weit weg. Hier finden Sie den kompletten Artikel: Teil 1, Teil 2

Stand Mai 2013

Die neue Präsentation vom April 2013

Verwaltungsrat vom 25.04.2013

Nachdem sich die Steuerungsgruppe für das LEBZ getroffen hatte, traf sich der Verwaltungsrat zur Sitzung. Folgende Punkte wurden angesprochen:

Der Verwaltungsrat beschloss den Einbau eines Aufzuges im Hauptgebäude und den Ausbau von Appartements im dritten Stock. Da die Bundesregierung die Aufnahme von syrischen Flüchtlingen noch nicht terminiert hat, können noch keine Einzelheiten abgesprochen werden. Wir sind alle sehr zuversichtlich.

Stand 29. März 2013

Wir haben gute Fortschritte in den Gesprächen gemacht: Wir führen Gespräche mit der Bruno-Frey-Stiftung. Andererseits sind wir auf dem Weg, eine Vereinbarung mit einigen Gemeinden zu entwickeln, um die Grundfinanzierung für eine Flüchtlingsaufnahme zu erreichen. Parallel finden Kooperationsgespräche mit anderen Partnern statt.

Die Diözese Rottenburg-Stuttgart begleitet wohlwollend diese Aktivitäten und will uns gerne in verschiedenen Anliegen unterstützen. Auch unsere Ordensgemeinschaft der Oblaten unterstützt unser Projekt sehr.

HIER ist eine internationale Publikation dazu.

Wir treffen auf viel Wohlwollen und Akzeptanz, so dass wir hoffen in diesem Jahr starten zu können.

Neue Präsentation

Das Jahr 2013 beginnt für unser Projekt mit einer neuen Präsentation, die von der Steuerungsgruppe entwickelt worde ist und dazu dient, in einer Übersicht Perspektiven und Möglichkeiten für eine Projektentwicklung aufzuzeigen. Mit dieser Präsentation werden wir nun auf "Werbetour" unterwegs sein. Wir freuen uns auf Ideen und Unterstützer in den verschiedenen Bereichen unserer Gesellschaft. Diese Präsentation finden sie HIER

Die Steuerungsgruppe hat sich erweitert. Der ehemalige Oberbürgermeister von Biberach Thomas Fettback ist dazugekommen. Wir freuen uns, dass wir einen kompetenten Mann mit im Boot haben, der Erfahrung hat und motiviert ist. Das Thema Migration ist sein Thema.

Aktuelles zum neuen Projekt

Am 07.08.2012 besuchten Eugen Engler und Pater Alfred Tönnis die Landesaufnahmestelle für Flüchtlinge in Karlsruhe. Über diese Aufnahmestelle laufen die 12,8% der bundesdeutschen Flüchtlinge, die nach Baden-Württemberg kommen. Es wurden Möglichkeiten und Themen diskutiert: Auswahl, Menge, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Kontingentflüchtlinge und allgemeine Flüchtlinge.

Dieses Gespräch wurde protokolliert und ist ein Mosaikstein im neuen Projekt.

Anfang September besuchte Pater Alfred Tönnis in Griechenland Aufnahmelager, Abschiebelager und einige Wohnungen von illegalen Flüchtlingen aus Nordafrika. Die Not dieser Menschen ist aufrüttelnd! Kleine Kinder in diesen Lagern, Jugendliche voll Motivation, Menschen, die ihr ganzes Hab und Gut Schleppern gegeben haben, traumatisierte Personen durch die Bootswege nach Griechenland - das waren Eindrücke. Für all diese Menschen gilt: keine Zukunft in Europa oder Ausbildung.

Am 12. September fand ein Gespräch zwischen Eugen Engler und Pater Alfred Tönnis mit den Verantwortlichen im Landratsamt Biberach statt. Dieses Gespräch war zum Informationsaustausch gedacht, aber auch zum Ausloten der Möglichkeiten, Flüchtlinge in Oggelsbeuren unterzubringen.

Ebenso wurden Kontakte in den Alb-Donau-Kreis zum Fachdienst 44 (Aussiedler, Flüchtlinge, staatl. Leistungen) aufgebaut. Die Grenze zum Alb-Donau-Kreis verläuft nahe bei Oggelsbeuren. Auch dieser Kontakt ist sehr vielversprechend.

Vom 02. - 04. Oktober 2012 fliegen die Dekanatsreferentin Kerstin Held und Pater Alfred Tönnis nach Malta. Dort sind Treffen mit verschiednen verantwortlichen Personen vereinbart, die im Bereich Flüchtlingshilfe unterwegs sind. Auch wird dort wird ein großes Flüchtlingslager besucht. Diese Tage sind gut vorbereitet und werden auch Ergebnisse bringen.

Kerstin Held dokumentierte die ganze Reise nach Malta. Diese Dokumentation veröffentlichen wir nicht, weil eine gewisse Diskretion nötig ist. Diese Reise hat uns ein ganzes Stück weiter gebracht. Wir danken ihr für diese tolle Arbeit und warten nun ab, was sich aus diesen Gesprächen für neue Termine ergeben.

Am 16. Oktober reiste die Steuerungsgruppe dieses Projektes nach Hünfeld bei Fulda, um dieses Projekt den verantwortlichen Leitern der Ordensgemeinschaft der Oblaten vorzustellen, auch mit der Bitte um Unterstützung personeller Art. Diese Reise war sehr positiv, weil die Provinzräte nun aus erster Hand erfuhren, wie weit dieses Projekt gediehen ist. Der Provinzrat sprach sich für die Projektentwicklung aus, ohne aber Zusagen in personeller Hinsicht zu machen. So kann die Projektentwicklung nun auch als Auftrag unserer Ordensgemeinschaft gesehen werden. Wir sind über diese Stärkung sehr froh.

Auf einen Gesprächstermin mit der Diözesanleitung warten wir noch.

Neue Projektbeschriebung verfügbar

HIER können Sie die neue Projektbeschreibung einsehen:

Projektbeschreibung deutsch (pdf), Fassung 2013
Projektbeschreibung englisch (pdf))
Projektbeschreibung spanisch (pdf)

Artikel aus den Medien

Hier finden Sie einen Artikel aus der Schwäbischen Zeitung vom 28.01.20012.
Hier finden Sie einen Artikel aus dem Katholischen Sonntagsblatt vom 12.02.20012.

Hier finden Sie ein Film auf youtube.de zum Projekt

Visionen ab 2012 - Stiftung Piuspflege

Die augenblickliche Mieter der Gebäude der Piuspflege, die Zieglerischen Anstalten, haben den Mietvertrag zum 31. März 2012 gekündigt. So muss eine neue Nutzung überlegt werden. Der Verwaltungsrat ernannte eine Steuerungsgruppe, die zur Aufgabe hat, ein neues Projekt zu entwickeln. Dieses neue Projekt nennt sich "Lebens-, Entwicklungs-, Bildungszentrum (LEBZ)". Sie finden die Projektbeschreibung hier. Für nähere Information steht der Stiftungsvorstand gerne zur Verfügung, ebenso für Ideen und neue Perspektiven. Wir würden gerne 2012 mit diesem neuen Projekt beginnen.

Projektbeschreibung

Steuerungsgruppe mit Kompetenzbeschreibung

Neues von der Stiftungsratssitzung

In der letzten Stiftungsratssitzung vom 18. März 2011 beschlossen die Stiftungsräte die Beauftragung von Adolf Ilg und Ralf Waidner mit dem Stiftungsvorstand zusammen, Wege in die Zukunft hinein zu eruieren. Auf der Präsentation (pdf) können Sie manche Aspekte sehen.

Zieglersche verlassen Oggelsbeuren

Die Suchthilfe der Zieglerschen in Wilhelmsdorf wird bis Ende des Jahres ihr Rehabilitationszentrum am Bussen am Standort Oggelsbeuren, Landkreis Biberach, schließen. Damit reagierten Vorstand und Geschäftsführung auf die andauernd schlechte Belegung der 2007 übernommenen Rehaklinik für suchtkranke Männer mit Migrationshintergrund. Die Zieglerschen, ein breit aufgestelltes diakonisches Unternehmen mit rund 3000 Mitarbeitern, prüfen derzeit mehrere Varianten, um möglichst vielen der rund 45 betroffenen Mitarbeiter einen anderen Arbeitsplatz im Unternehmen anzubieten.

Anfang 2007 hat die Suchthilfe der Zieglerschen, ein Unternehmensbereich der Zieglerschen, die damalige Fachklinik Hohenrodt in Oggelsbeuren von der Caritas übernommen. Die Suchthilfe der Zieglerschen begann, die Klinik konzeptionell weiterzuentwickeln, investierte gemeinsam mit dem Vermieter, die Stiftung Piuspflege, in Gebäude und Infrastruktur und gab Anfang 2010 der Klinik sogar einen neuen Namen, dem Rehabilitationszentrum am Bussen, benannt nach dem nahe gelegenen Berg Bussen.

Im Sommer 2009 erfolgte ein nachhaltiger Belegungseinbruch, von dem die Klinik sich bis heute nicht mehr erholte. Eine zurückgehende Nachfrage, eine teilweise bis zu 50-prozentige Nichtantrittsquote von Patienten sowie vorzeitige Therapieabbrüche waren Gründe für diese negative Entwicklung. Eine im Sommer 2010 begonnene umfangreiche Aquise in Süddeutschland konnte diesen Trend wirtschaftlich verantwortlich nicht ins Gegenteil wenden.

Zu keinem Zeitpunkt seit ihrer Übernahme vor vier Jahren konnte die Klinik ein wirtschaftlich zufrieden stellendes Ergebnis erreichen. Mit der Schließung des Rehabilitationszentrums am Bussen zum 31.Dezemeber 2011 reagierten Vorstand und Geschäftsführung auf diese Entwicklung, um drohenden Schaden für die Suchthilfe der Zieglerschen und damit für ihre anderen Rehakliniken, aber auch für das Gesamtwerk abzuwenden.

Derzeit wird mit dem federführenden Kostenträger, die Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg, geklärt, ob unter anderem Therapieplätze an das Fachkrankenhaus Ringgenhof in Wilhelmsdorf verlegt werden können. Damit hätte das neue Therapieangebot, die so genannte kultursensible medizinische Rehabilitation von abhängigkeitserkrankten Männern mit Migrationshintergrund, innerhalb der Suchthilfe der Zieglerschen weiter eine Zukunft und Arbeitsplätze würden im Unternehmen erhalten bleiben. Am Standort Ringgenhof könnte man die dort bestehende Infrastruktur einer großen Rehaklinik nutzen und so dieses Therapieangebot auch wirtschaftlich perspektivisch anbieten, betonen Vorstand und Geschäftsführung. Pläne für eine solche Nutzung liegen bereits vor und können im Laufe des Jahres realisiert werden.

Die Stiftung Piuspflege, die das ganze Areal verwaltet, sucht nun nach einer neuen Nutzungsmöglichkeit. Pater Alfred Tönnis - als Vorstand - ist mit dem Verwaltungsrat auch schon mit Interessenten im Gespräch.

Die Zieglerschen und die Piuspflege sind in engem Kontakt und arbeiten gemeinsam an einer Lösung. „Als Unternehmen in der Diakonie tragen wir auch Verantwortung für unsere Mitarbeiter und Patienten, um eine gute Lösung zu entwickeln. Wir werden Oggelsbeuren nicht durch die Hintertür verlassen“, betont Christoph Arnegger, kaufmännischer Geschäftsführer der Suchthilfe der Zieglerschen.